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Bernhard Kraus: Intertool hat für Schunk große Bedeutung

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Nach einer Vielzahl an Online-Meetings- und -Events freut sich Bernhard Kraus auf persönliche Kontakte auf der Intertool.

„Die Intertool hat für Schunk zweifellos große Bedeutung,“ sagt Vertriebsleiter Bernhard Kraus im Interview. Speziell die letzten Jahre hätten gezeigt, dass trotz der Vorteile einer globalisierten Wirtschaft lokale und verlässliche Partner essenziell sind. Nach einer Vielzahl an Online-Meetings- und -Events freuen sich die Oberösterreicher auf persönliche Kontakte – noch dazu in der Heimat.

MM: Was wird anders als in Wien?
Bernhard Kraus:
Der neue Standort, in Österreichs stärkster Region der produzierenden Industrie, ist ein spannendes Projekt dem Schunk sehr positiv gegenübersteht. Auch in der international besser angebundenen Hauptstadt Wien war das Messepublikum überwiegend national und nicht international. Die zentrale Lage von Wels könnte auch Betriebe mit eingeschränkten zeitlichen Möglichkeiten mobilisieren.

MM: Wenn Sie nach der Messe resümieren: Was entscheidet über Erfolg oder Misserfolg?
Bernhard Kraus:
Früher war eine Messe der einzige Ort, seine Produkte und Neuheiten einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Heute gibt es vor allem durch die Digitalisierung viele Wege mehr, um das zu bewerkstelligen, jedoch „angreifen“ kann man die Produkte wiederumnur auf einer Messe. Deshalb messen wir den Erfolg anhand dieser Kontakte vom Schüler, über den Profi, bis zum Pensionisten.

MM: Was tragen Sie als Aussteller zum Erfolg bei?
Bernhard Kraus: Der wichtigste Beitrag von Schunk und allen anderen Ausstellern ist es, in den Messeauftritt zu investieren. Nur wenn möglichst viele Unternehmen diese Verantwortung wahrnehmen, kann und wird die Intertool 2022 ein Erfolg werden. Wesentlich ist, dass auch unsere Kunden eine Verantwortung für den Erfolg der Messe haben: Nur wenn die Investitionen der Aussteller durch zahlreichen Besuch der Messe gewürdigt werden, ist eine langfristig attraktive österreichische Branchenmesse möglich.

MM: Was sind aus Ihrer Sicht die Meta-Themen der Messe?
Bernhard Kraus: Die Meta-Themen der Messe sind aus Sicht von Schunk die Automatisierung und Optimierung von Produktionsprozessen. Das allgegenwärtige Thema Fachkräftemangel macht Investitionen in diese Themen obligatorisch. Zunehmend wichtig ist es auch, sich mit energieeffizienten und ressourcenschonenden Produktionsabläufen auseinanderzusetzen. Die aktuelle Situation der Rohstoff- und Energiepreise macht aus dem vormals ökologischen auch ein wesentliches ökonomisches Thema.

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