Im Gespräch MM Maschinenmarkt

Peter Watzak-Helmer: Kommen wir endlich wieder zusammen!

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Ing. Peter Watzak-Helmer, Geschäftsführer und Maria Kronthaler, Prokuristin der Helmer Mara GmbH über die neuen Chancen der Intertool.

Die Helmer Werkzeugmaschinen Mara Werkzeugproduktion GmbH gehört zu den Ausstellern der ersten Stunden und hat die neue Standortwahl der Intertool in Wels als Mitglied des Fachbeirats mitgetragen. Ing. Peter Watzak-Helmer, Geschäftsführer und Maria Kronthaler, Prokuristin der Helmer Mara GmbH sprechen über die neuen Chancen der Messe.

 

MM: Was hat sich über die Jahre bei der Intertool verändert?
Maria Kronthaler: In der Aufbauphase der Intertool war der Messemarkt ein ganz ein anderer. Aufgrund dessen, dass es im Osten weniger Messen gab, wurde auch ein größerer Schwerpunkt auf unsere Nachbarländer gelegt. Es haben sich viele Messen etabliert, auch im deutschen Umfeld, sei es eine Metav oder eine AMB. Nach einer Phase der Stagnation sind wir am Standort Wien an eine Grenze gestoßen.

MM: Was erwartet man sich durch diesen Standortwechsel?
Maria Kronthaler: Dieser Standortwechsel sollte der Intertool eine neue Chance geben. Wir gehen ins Herz Österreichs, was die Metallbearbeitung anbelangt und bieten damit Kunden aus dem Westen eine deutlich kürzere Anreise – ein wichtiger Impuls um den Kunden näher zu kommen.

MM: Was sind für Sie die Überthemen 2022?
Ing. Peter Watzak-Helmer: Für mich gibt es ein einziges Thema und das lautet: „Kommen wir endlich wieder zusammen!“ Es geht natürlich alles über Zoom, Skype, Teams, etc., aber ich sehe diese Intertool wirklich als ein Get-together.

MM: Was muss passieren, damit Sie nach der Messe ein positives Resümee ziehen?
Ing. Peter Watzak-Helmer:
Bei jeder Messe gibt es natürlich klare, zählbare Ziele in Bezug auf Kundengespräche und umgesetzter Projekte. Allerdings stehen wir vor einer neuen Situation und man wird sehen.
Maria Kronthaler: Selbstverständlich müssen wir bis zu einem gewissen Grad die Kostenseite auch mit einbeziehen. Aber jetzt ist es besonders wichtig, dass wir wieder ein Gespür dafür bekommen, was der Markt braucht. Alles ist im Umbruch. Produkte kann man heute auch wunderbar über digitale Medien kennenlernen, aber im Vordergrund steht immer noch: „Wer ist derjenige, der mich unterstützt wenn ich mich für dieses Produkt entscheide?“

MM: Gibt es einen Themenschwerpunkt an Ihrem Messestand?
Maria Kronthaler: Wir sehen uns als Komplettanbieter, aber unser Schwerpunkt war immer das Langdrehen. Ein ganz wichtiger Punkt bei uns ist in diesem Jahr unser Info-Truck. Wir wollen ein neues Service anbieten, wenn es um Weiterbildung geht.
Ing. Peter Watzak-Helmer: Es hat sich auch in Projekten gemeinsam mit universitären Einrichtungen gezeigt, dass der Langdrehautomat nicht weitverbreitet ist. Deshalb haben wir uns entschlossen, einen Info-Truck auszustatten zur Schulung von Mitarbeitern, Schülern und Studenten. Mit ihm bringen wir den Teilnehmern vor Ort Praxis und Theorie des Langdrehens näher.

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