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Innovation, Impulse und digitale Lösungen bei Sick auf der SPS 2022

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Mit PACS kann der bislang aufwändige und manuelle Prozess der Klassifizierung von Paletten automatisiert werden. Sick und Deep Learning sei Dank.

Unter dem Motto „We Create Digital Transformation“ präsentiert Sick auf der SPS 2022  in Nürnberg Sensorinnovationen rund um die industrielle digitale Transformation.  Messebesucher erhalten aus allen Branchen einen umfangreichen Überblick über innovative Sensorlösungen für ganzheitliche Safety- und Robotics-Anwendungen, Lösungskonzepte für mehr Transparenz im betrieblichen Warenfluss sowie Vision- und Identangebote. 

Wie gestalten Unternehmer und Unternehmerinnen ihre Maschinen und Produktionsanlagen effizienter, sicherer und im Sinne der digitalen Transformation zukunftsfähiger? Dafür bietet Sick Lösungen auf der SPS 2022. „Unternehmen haben heutzutage die Qual der Wahl, wenn es um Lösungen geht, die ihr Unternehmen im Sinne von Industrie 4.0 transparenter gestalten sollen. Wir wollen unseren Kunden einen leichten Einstieg ermöglichen“, erklärt DI (FH) Christoph Ungersböck, Geschäftsführer Sick Österreich. Der Kunde muss nicht seine gesamten Prozesse anfassen – was nicht nur teuer, sondern auch aufwändig ist. Sick ermöglicht dem Kunden den Einstieg in die Digitalisierung dort, wo es am dringendsten ist. In diesem Kontext ist Sick in der Lage, Unterstützung in allen Bereichen entlang der Prozesskette hinsichtlich smarter Sensoren und der Verarbeitung von Sensordaten sowie sichere und digitale Gesamtlösungen für Fahrerlose Transportsysteme und Roboter anzubieten. Darüber hinaus präsentiert Sick auch eine Weltneuheit im Bereich der Safety-Lösungen.


Sicherheit und Produktivität vereint

Mit dem Trend von der Automatisierung hin zu Autonomisierung sind sichere und zuverlässige Sensorlösungen die Voraussetzung. Sick liefert in diesem Kontext eine breite Palette. So wird das Unternehmen auf der SPS mit der safeVisionary2 die erste universell einsetzbare 3D-Time-of-flight (Tof) Kamera mit einer Safety-Zertifizierung bis Performance Level c präsentieren. Mit der 3D-Kamera werden Sicherheitsanwendungen durch ein dreidimensionales Schutzfeld erweitert und produktive Sicherheitskonzepte realisiert. Damit gewinnen die Automatisierung von AGVs wie auch die Mensch-Roboter-Kollaboration entscheidend an Effizienz.

Ein weiteres Highlight ist detec4 Smart Box Detection. Mit der intelligenten Zugangs- und Zugriffsabsicherung können sekundäre Verpackungsmaschinen sicher und bedienfreundlich betrieben werden: Mit Hilfe einer zuverlässigen Mustererkennungslogik kann sie in Ein- und Auslaufstrecken von Verpackungsanlagen oder intralogistischer Förderanlagen rechteckige Objekte wie beispielsweise Kartons sicher von Personen oder Körperteilen unterscheiden. Dies ermöglicht einen kontinuierlichen Transport von Kartons ohne Stopps in umzäunte Maschinen hinein und aus ihnen heraus. Da die Safety-Lösung ohne externe Prozesssignale und Muting-Sensoren auskommt, ermöglicht sie – bei maximaler Bedienersicherheit – ein kosteneffizientes, flexibles, kompaktes sowie instandhaltungsoptimiertes Maschinendesign.

Intelligente Klassifizierungs- und Detektionslösungen

Mit dem auf Deep Learning Algorithmen basierenden System zur Klassifizierung von Paletten von Sick – kurz PACS – können Kunden den bislang aufwändigen und manuellen Prozess der Klassifizierung von Paletten automatisieren, Kosten sparen und die Transparenz im Paletten-Handling erhöhen. Damit konnte PACS auch die Jury der Auszeichnung „Bestes Produkt“ im Mai auf der LogiMAT überzeugen und den begehrten Preis gewinnen.

Die Klein-Lichtschranken W12 Laser detektieren dank schneller Schaltfrequenz präzise die Anwesenheit oder die Position von Bauteilen und Objekten. Sie sorgen dafür, dass die Folgeprozesse störungsfrei weiterlaufen und Maschinenstopps beziehungsweise Stillstandzeiten aufgrund fehlerhafter Positionierung reduziert und sogar eliminiert werden.


Mobile Plattformen und Güter lokalisieren

Die Bewegung von Waren und Gütern noch transparenter gestalten. Das wird die Herausforderung im Kontext von Industrie 4.0 werden. Dafür liefert Sick bereits jetzt komplexe Lösungen, wie etwa LiDAR-LOC. Die Lokalisierungslösung für alle sich autonom bewegenden mobilen Plattformen nutzt LiDAR-Sensordaten und verknüpft diese bei Bedarf mit Informationen anderer Sensoren. So erzielt LiDAR-LOC exakte und robuste Lokalisierungsergebnisse auf Basis natürlicher Konturen – Umgebungsanpassungen sind nicht notwendig. Die Lösung lässt sich einfach in eine bestehende Infrastruktur integrieren und in Betrieb nehmen.

Beim Echtzeit-Management von Supply Chain Prozessen bietet smaRTLog, eine gemeinsame Entwicklung von Sick und SAP, eine vollständige IoT-Integration mit Geschäftsprozessüberwachung und -automatisierung. Die Lösung kombiniert das Sick Tag-LOC-System mit Hilfe der Ultrabreitband-Technologie, das Echtzeit-Daten von logistischen Objekten und Anlagen zur Verfügung stellt, mit einer Cloud-Lösung von SAP Logistics Business Network für die detaillierte Nachverfolgung von Logistikprozessen. Die Anwender profitieren von reduzierten Integrationskosten und -zeiten dank vollständig integrierter End-2-End-Lösung von der Sensor-Hardware bis zum Unternehmensprozess. Waren können automatisch identifiziert, Materialflüsse eingesehen und darüber hinaus proaktiv gesteuert werden. Die zeitlichen Abläufe sowie die Auslastung von Transporten werden dabei optimiert.

Sick auf der SPS 2022: Halle 7A, Stand 340

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