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COPA-DATA errichtet neues Bürogebäude in Salzburg

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Noch ist das neue Gebäude von COPA-DATA, geplant durch das architekturbüro HALLE 1, lediglich ein 3D-Modell. Ende 2021 sollen die ersten Mitarbeiter dort ihr neues Büro beziehen. V.l.n.r.: Thomas Punzenberger (CEO und Gründer von COPA-DATA) und Architekt DI Gerhard Sailer (architekturbüro HALLE 1) Fotocredit: wildbild

COPA-DATA baut neben seinem Hauptsitz in Salzburg-Maxglan ein zusätzliches Bürogebäude. Mit dem Spatenstich werden bis Dezember 2021 über zehn Millionen Euro für weitere 120 Büroarbeitsplätze investiert. Das Niedrigenergie-Haus soll der modernen Arbeitskultur des Unternehmens Rechnung tragen und den Großteil seiner Energie autark erzeugen.

 

„Es ist an der Zeit, dass wir uns vergrößern. Wir platzen schon fast aus allen Nähten“, sagt Thomas Punzenberger, CEO und Gründer der Ing. Punzenberger COPA-DATA GmbH anlässlich des gestarteten Neubaus. Im Jahr 2003 bezog er mit 27 Mitarbeitern den heutigen Hauptsitz in der Karolingerstraße 7b. Damals wurden zwei Etagen sogar noch von Untermietern genutzt. Trotz Ausbau des Gebäudes im Jahr 2011 benötigte der Softwarespezialist für Digitalisierung in Produktion und Energiewirtschaft seit 2015 das gesamte Gebäude für sich. „Wir sind bald 200 Personen hier in Salzburg. Nun müssen wir mangels Möglichkeiten zur direkten Standorterweiterung ein neues Grundstück für uns erschließen. Zum Glück konnten wir ganz in der Nähe Grund erwerben und können jetzt mit dem Bau des neuen Gebäudes starten“, sagt Thomas Punzenberger.

Funktionelles, schlichtes Design

In 14 Monaten Bauzeit entsteht an der neuen Adresse Karolingerstraße 33 in Sichtweite der Landesfeuerwehrschule ein 4-geschoßiges Niedrigenergie-Gebäude mit zurückgesetztem Dachgeschoß und Tiefgarage. Die neue Bürofläche wird insgesamt ca. 2.400 m² betragen. Von außen wird das Gebäude mit einer hinterlüfteten Metallfassade verkleidet. Für das Wohlbefinden der Mitarbeiter sind eine 135 m² große Garten-Terrasse mit Anschluss an eine Gemeinschaftsküche sowie eine 62 m² große halbüberdachte Dachterrasse geplant. Neben 16 Außen- und 14 Tiefgaragen-Stellplätzen für PKW werden knapp 90 Fahrrad-Stellplätze eingerichtet. Sowohl für E-Autos als auch -Bikes sind Ladestationen vorgesehen. Im Keller entstehen zudem zwei große Umkleidebereiche mit Duschen, die die sportliche Aktivität der Mitarbeiter beim Arbeitsweg oder in Pausen unterstützen sollen.

Die Planung des neuen COPA-DATA Bürogebäudes übernahm das architekturbüro HALLE 1 um Arch. DI Gerhard Sailer und DI Stephan Podbelsek. „Das neue Gebäude vermittelt in seiner Erscheinung jene Sachlichkeit, Präzision, Werthaltigkeit und Funktionalität, welche sich die Kunden der Firma COPA-DATA auch von ihrem Softwareentwickler erwarten. Der elegante Baukörper integriert sich durch seine Gliederung in Sockelzone, Hauptkörper und zurückspringendes Dachgeschoß, die hochwertige Materialwahl, sorgfältige Details sowie eine qualitätsvolle Außenanlagengestaltung wie selbstverständlich in das vorgefundene Milieu und zollt so dem gesamten Quartier Respekt“, erklärt Gerhard Sailer.

„Um nicht nur in der Arbeitsweise, sondern auch in der Gebäudenutzung agil zu bleiben, haben wir uns für modular unterteilbare Bürostockwerke entschieden. Die Anbindung der Arbeitsplätze an Strom und Netzwerk ist flexibel über die Decke und nicht wie sonst oft üblich über fixe Wand- oder Bodendosen gestaltbar. Dadurch können wir die Bürolandschaft auch in der Zukunft flexibel auf sich verändernde Teamstrukturen anpassen“, erläutert Phillip Werr, Chief Marketing und Operations Officer bei COPA-DATA, das Raumkonzept. In den Büro-Etagen werden zudem moderne Meetingräume sowie Teeküchen eingerichtet.

Energieeffizient und praktisch

Den Strom für das Gebäude soll zu einem großen Teil eine 60 KWp PV-Anlage erzeugen. Geheizt und gekühlt wird das Gebäude mittels der hauseigenen Sole-Wasser-Wärmepumpenanlage, die von zwölf 150 Meter tiefen Sonden gespeist wird. Die Heiz- und Kühlleitungen werden direkt im Beton verbaut. „Diese Betonkernaktivierung verspricht gepaart mit der zentralen Be- und Entlüftung über Lüftungskanäle an den Bürodecken ein optimales Raumklima. Innerhalb von einer Stunde wird die Raumluft ungefähr zwei Mal ausgetauscht. Zuvor wird die ohne Zugluft einströmende Frischluft gefiltert und temperiert“, erklärt Stefan Reuther, Chief Sales Officer bei COPA-DATA. Der Großteil der Fensterflächen in den Büroetagen wird Richtung Nordwesten ausgerichtet sein, damit eine natürliche Lichtquelle für Bildschirmarbeitsplätze, vergleichbar mit einem Atelier, entsteht. Die natürliche Lüftung über öffenbare Fenster ist zudem jederzeit möglich. Zudem wird die hauseigene Software zenon, die typischerweise in noch weit größeren Anlagen zum Einsatz kommt, für die Steuerung und energetische Optimierung des Gebäudes eingesetzt.

Das Erdgeschoß soll sowohl als Vortragssaal mit ansteigendem Auditorium als auch als offener Arbeits- und Pausenraum mit Gemeinschaftsküche und Zugang zur Garten-Terrasse flexibel nutzbar sein. Das Dachgeschoß wird mit zwei Tagungsräumen Platz für größere Meetings mit Panoramablick auf Salzburg und die Bergwelt bieten.

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