Eine runde Sache

Der Erfolg der Intertool vor zwei Jahren gibt den Veranstaltern recht: Der Umzug nach Wels war goldrichtig. Mit der inhaltlichen Ergänzung bei der diesjährigen Ausgabe, die von 23. Bis 26. April 2024 erneut am Standort Wels über die Bühne geht, durch die Schweissen, die Fachmesse für Füge-, Trenn- und Beschichtungstechnik, will man nun den gesamten Prozess der industriellen Produktion abbilden.

Tickets online erhältlich

Die Tickets zu den Fachmessen können auf www.intertool.at und www.schweissen.at gekauft werden. Dort findet man auch das umfangreiche Bühnenprogramm sowie weitere Informationen zur Messevorbereitung.

„Österreich ist ein exportorientiertes Industrieland und der Export trägt wesentlich zum Wohlstand bei. Da Österreich durch KMUs geprägt ist, wird auch eine Messe für die Fertigungsindustrie benötigt. Und diese wichtige Plattform ist die Intertool“, so Manuel Hofstadler von Boehlerit. Der Werkzeug- und Hartmetallspezialist führt mittels digitalem Walk auf seinem Messestand durch die Produktion und präsentiert die härtesten CVD-Diamantschneiden. Eine Live-Zerspanung wird praxisgerecht die Werkzeugverwaltung, das Datenmanagement sowie das Best-Performer-Hochvorschubfräsen zeigen. Boehlerit präsentiert sich wieder im Rahmen des „Steirereck“.  Als österreichische B2B-Plattform im Industrieherz Österreichs zeigen die Intertool & Schweissen auf, welche entscheidenden Aspekte die Produktion der Zukunft prägen werden.

Mit ihrem Standort in der Messe Wels bietet die Veranstaltung den idealen Rahmen für den Austausch von Fachwissen und die Präsentation innovativer Lösungen. „Eine Repräsentationsmöglichkeit mitten im Herzen der metallverarbeitenden Industrie Österreichs ist ein Muss für einen Hersteller von Premiumprodukten“, so Geschäftsführer Anton Köller von Okuma Österreich (ehemals precisa CNC-Werkzeugmaschinen). Das Unternehmen gilt als Vorreiter in Sachen Energieeffizienz und stellt dieses Jahr unter dem Slogan „Open Possibilities“ Digitalisierungsmöglichkeiten und Benefits durch die Symbiose von Elektronik und Mechanik aus. Messebesucher erwartet außerdem ein dichtes Rahmenprogramm mit laufenden Vorträgen und praxisorientierten Beispielen, die auf die drängenden Fragen der Zeit eingehen.

Erstmalig mit Schweissen.

Mit der erwähnten Erweiterung um die Schweissen bieten sich dem Publikum nicht nur die neuesten Entwicklungen in der Metallverarbeitung, sondern auch Innovationen der Füge-, Trenn- und Beschichtungstechnik. „Unser Anliegen ist es, mit unseren Veranstaltungen ein möglichst breites Spektrum abzudecken und Synergieeffekte zu nutzen. Erstmalig bespielen wir daher die Halle 19 mit der Schweissen“, informiert Christoph Schrammel, Product Manager Intertool und Schweissen, über die Neuerungen. Cornelia Röltgen von Esab Welding & Cutting sieht die Schweissen als „hervorragende Möglichkeit unser Unternehmen mit all seinen Produkten, Kundenlösungen und digitalen Systemen zu präsentieren.“ Und freut sich bereits „auf spannende und interessante Messetage.“

Diskussionen und Wissenstransfer.

Eröffnet wird die Messe in diesem Jahr durch Bundesminister Martin Kocher. Gleich im Anschluss daran findet eine Podiumsdiskussion zum Thema „Die Zukunft der europäischen Industrie“ statt. Dabei setzen sich angesehene Branchenvertreter eingehend mit den Herausforderungen und Chancen der europäischen Industrie auseinander. Das Leitthema der Diskussion umfasst die jüngsten wirtschaftlichen Turbulenzen, angefangen bei den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie über geopolitische Konflikte bis hin zu regulatorischen Hürden und dem globalen Wettbewerb. Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit dürfen die Besucher:innen auf den Vortragsbühnen und im Forum suchen.

In der Intertool-Arena beleuchtet beispielsweise die SMW Metallverarbeitung GmbH, die mit einem modernen Maschinenpark komplexe Aufträge effizient bearbeitet, wie sie neue Benchmarks in der Maschinenauslastung setzen konnte. Die strategische Partnerschaft mit Okuma wird dabei als Erfolgsfaktor präsentiert. Im Intertool Forum powered by CPD bietet unter anderem David Karnthaler von der Rich. Klinger Dichtungstechnik GmbH & Co KG faszinierende Einblicke in energieeffiziente Prozesse in der Dichtungsproduktion: Mit einem wegweisenden Projekt zur Energieeinsparung wird die Reduzierung der Abgastemperatur und die effiziente Rückführung von Prozesswärme in den Produktionsprozess angestrebt.

Einblicke für Jugendliche.

Die Ausbildungsarea der Intertool & Schweissen 2024 symbolisiert ein bedeutendes Messehighlight und repräsentiert einen nachhaltigen Lösungsweg in Bezug auf den bestehenden Fachkräftemangel in der Industrie. Durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Skills Austria und branchenführenden Unternehmen wie DMG Mori wird Auszubildenden eine wegweisende Perspektive auf ihre Zukunft in der Branche geboten und ein entscheidender Schritt gegen den Mangel an Fachkräften in der Industrie gesetzt. „Unser Skills Heroes repräsentieren junge Fachkräfte, welche sich für die Berufsbildung entschieden haben und mit Begeisterung und Motivation ihrer Arbeit nachgehen,“ kommentiert Jürgen Kraft von Skills Austria, „Sie haben sich auch dafür entschieden, ihr Können national und international zu messen. Die Heroes sollen Berufssuchenden in der Entscheidungsphase ihren Werdegang näherbringen.“ Durch die Kooperation können Auszubildende anhand eines realen Prozesses die vielfältigen Möglichkeiten und damit verbundenen Vorteile der Industrie verstehen. Besonders wichtig ist dabei der direkte Austausch mit Vertretern aus der Industrie, der es den Jugendlichen ermöglicht, wertvolle Einblicke in potenzielle Karrierewege zu gewinnen. Um diese Gelegenheit zu nutzen und ihre beruflichen Perspektiven zu erkunden, profitieren Auszubildende bei Vorab-Anmeldung von einem ermäßigten Eintrittspreis.

Treffpunkt für Industrieexperten.

Die Vielfalt der Aussteller auf der Intertool & Schweissen 2024 spiegelt die Breite der Metallbearbeitung wider und bietet einen spannenden Einblick in die neuesten Innovationen und Entwicklungen unserer Zeit. Thomas Fietz, CEO von Wedco, hebt die zentrale Bedeutung als Branchentreffpunkt hervor und präsentiert innovative Entwicklungen zum Thema Digitalisierung. „Außerdem bietet die Intertool & Schweissen die ideale Plattform, um unsere neuesten Produkthighlights zu präsentieren. So stellen wir dieses Jahr mit den WHVH-Hochvorschubfräsern für gehärtete Werkstoffe bis 70 HRC sowie den GWFL-Kugelfräsern für Schrupp- und hochpräzise Schlichtbearbeitung von legierten und unlegierten Stahlsorten bis 54 HRC die neuesten Werkzeugentwicklungen vor.“, so Fietz. Besucher des EWM-Österreich-Stands erwartet hingegen eine faszinierende Reise durch die Welt des Schweißens. Mit Live-Schweißvorführungen zeigt der Komplettanbieter sein umfassendes Produktspektrum. „Unter dem Motto `Just weld. Leave the rest to us´ präsentieren wir die größten Trends der Branche – vom manuellen Schweißen, über digitalisierte Lösungen, bis hin zu Roboterschweißzellen – und blicken mit Messebesuchern in die Zukunft des Schweißens.“, kündigt Svenja Linn-Stein von EWM Österreich an.

Die Aussteller der Intertool repräsentieren verschiedene Branchen, darunter die Automobil- und Zulieferindustrie, den Maschinen- und Anlagenbau sowie die Elektrotechnik. Sie präsentieren Anlagen, Maschinen, Werkzeuge und Verfahren für die Füge- und Trenntechnik, Wärmebehandlung, Beschichtungstechnik sowie industrielle Roboter und automatisierte Systeme für die Fertigung. Ergänzt wird das Angebot durch Zusatzwerkstoffe, Qualitätssicherungstechnik, Arbeitsschutz und industrielle Technik. Die Intertool & Schweissen bietet somit eine umfassende Plattform für den Austausch von Fachwissen, die Präsentation von Innovationen und die Stärkung von Netzwerken innerhalb der Industrie.

www.intertool.at

www.schweissen.at