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Hennlich und die effiziente Fertigung

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„Das Zusammenspiel aller am Projekt beteiligten Personen führte zu einer Lösung, die eine echte Win-Win-Situation darstellt.“ Ing. Andreas Hochhold, Gruppenleiter und Spezialist für Drehdurchführungen bei Hennlich

Drehdurchführungen schaffen rotierende Verbindungen zwischen festen und beweglichen Teilen und ermöglichen dabei den nahtlosen Transfer von Energie, Flüssigkeiten, Gasen, Daten und Signalen. Die maßgefertigten Drehdurchführungen von Hennlich finden ihren Einsatz in anspruchsvollen Umgebungen und haben sich als essenzieller Bestandteil in innovativen Projekten etabliert.

Die stetige Weiterentwicklung der Fertigungstechnologien hat zu Fortschritten im industriellen Sektor geführt, insbesondere im Hinblick auf Effizienz und Ressourcenschonung. Ein Beispiel dieser Innovationswelle ist das Additive Manufacturing (AM) – ein Verfahren, bei dem Bauteile schichtweise durch 3D-Konstruktionsdaten und gezielten Materialauftrag hergestellt werden. Die Vorteile dieses Ansatzes gegenüber traditionellen, subtraktiven Herstellungsverfahren sind vielfältig: Neben der signifikanten Reduzierung von Produktions- und Entwicklungszyklen verspricht AM auch eine effizientere Nutzung von Materialressourcen.

Erforschung der Möglichkeiten.

In diesem Innovationsumfeld nimmt Hennlich eine Schlüsselrolle in einem Additive Manufacturing-Projekt ein. Das Projekt, das im Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen GmbH (LKR) stattfindet, konzentriert sich auf das sogenannte Wire Additive Manufacturing (WAM). Dabei werden gängige Schweißanlagen so angepasst, dass Bauteile durch direkten Metallauftrag aus Schweißdrähten in vergleichsweise hoher Geschwindigkeit und mit nahezu unbegrenzter Bauteilgröße hergestellt werden können. Besonders interessant ist die Anwendung in rotatorisch gefertigten Bauteilen, bei denen der Tisch eine Vielzahl an Umdrehungen ausführt. Hier kommt die Drehdurchführung von Hennlich ins Spiel: eine robuste Mehrkanal-Drehdurchführung vom Typ Maier MPC0406, entwickelt von Spezialisten für Spezialisten. Diese gewährleistet eine zuverlässige Versorgung des Schweißtisches mit verschiedenen Medien wie Kühlwasser, Schutzgas sowie Energie- und Datenleitungen.

Synergieeffekte für weitere Projekte.

„Das Zusammenspiel aller am Projekt beteiligten Personen führte zu einer Lösung, die eine echte Win-Win-Situation darstellt. Die entwickelte Drehdurchführung ist genau für diesen Einsatz abgestimmt und die dabei erzielten Synergieeffekte können für weitere Projekte genutzt werden. Dies zahlt sich für Kunden und Partner aus”, erklärt Ing. Andreas Hochhold, Gruppenleiter und Spezialist für Drehdurchführungen bei Hennlich.

Das Additive Manufacturing-Projekt in Zusammenarbeit mit Hennlich und dem Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen ermöglicht eine beschleunigte und ressourceneffiziente Herstellung von Bauteilen. “Hennlich hat uns in allen Belangen vom Start weg perfekt beraten und unterstützt. Gemeinsam mit der Firma Kuka wurde eine Lösung erarbeitet, die genau das widerspiegelt, was wir uns vom LKR vorgestellt hatten. So stellen wir uns eine kundenorientierte Zusammenarbeit vor”, betont Dipl.Ing. Martin Schnall, Entwicklungsingenieur bei LKR Ranshofen. Die maßgefertigten Drehdurchführungen von Hennlich tragen dazu bei, den Produktionsprozess zu optimieren und bieten Flexibilität bei der Gestaltung komplexer Bauteile. Dies führt zu kürzeren Entwicklungszyklen, weniger Materialverschwendung und eröffnet neue Anwendungsbereiche, insbesondere bei rotatorisch gefertigten Bauteilen.

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