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Doppelsensor F31K2 von Pepperl+Fuchs deckt Anforderungen der Prozessautomatisierung ab

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Mit dem F31K2 ist das Pepperl+Fuchs Produktprogramm „Offene Lösungen für die Ventilstellungsrückmeldung bei Schwenkantrieben“ mit induktiven Doppelsensoren komplett

Die Anwendung gibt es schon seit Jahrzehnten – die Technik erfindet sich immer wieder neu und wird kontinuierlich weiterentwickelt. Mit dem neuen Doppelsensor F31K2 für die Stellungsrückmeldung vereint Pepperl+Fuchs beides.

Die Stellungsrückmeldung zur Überwachung der Ventilstellung bei Schwenkantrieben wird sehr stark in den Branchen Chemie, Petrochemie, Verfahrenstechnik und Lebensmitteltechnik eingesetzt. Die weite Verbreitung von Stellantrieben mit Stellungsrückmeldung mit einer großen Zahl von Anbietern bedeutet einerseits hohen Preisdruck für Standardlösungen, andererseits jedoch auch Raum für neue, innovative Konzepte.
Neben der traditionellen „Box-Lösung“, bei der die Sensorik in einer Endschalterbox integriert ist, die die mechanische Schnittstelle zwischen Sensoren und Stellantrieb realisiert, sind auch Doppelsensoren zunehmend in der Anwendung. Bei dieser offenen Lösung werden die Positionsrückmelder direkt auf den Antrieb aufgebaut. Grundlage dafür ist die Norm VDI/VDE 3845, die die Lochabstände sowie die Maße für die Antriebswelle definiert und standardisiert.

Für Einsatz im Außenbereich

Der F31K2 rundet bei Pepperl+Fuchs das Portfolio an offenen Lösungen in Richtung „Outdoor“-Funktionalität ab und deckt die Anforderungen moderner Applikationen in der Prozessautomatisierung ab. Die Sensorserie ist für den Einsatz im Außenbereich ausgelegt. Der „house-in housing“-Aufbau des Sensors ermöglicht doppelten mechanischen Schutz und Dichtigkeit. Dabei ist die Sensorelektronik inkl. LED’s in einem Sensormodul integriert und vergossen. Dieses Modul ist zusammen mit dem Klemmraum in einem äußeren Gehäuse integriert. Der Gehäusedeckel ist aus einem robusten und schlagzähen, transluzenten Kunststoffmaterial. Damit ist keine weitere Abdichtung von LED-Fenstern o.ä. erforderlich, um die Leuchtanzeigen für Spannungsversorgung, Sensor und Ventilzustände zu signalisieren. Die eingesetzten Gehäusematerialien stehen außerdem für hohen U/V-Schutz, Temperaturfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit. Durch den großen Klemmraum sowie der steckbaren Klemmenleiste ist auch mit großen Kabelquerschnitten und starren Leitungen in „unbequemen“ Montageumgebungen leicht umzugehen.

Große Vielfalt

Da sich die Anforderungen in den verschiedenen Märkten und Applikationen teilweise recht stark unterscheiden, kommen verschiedene Gehäusematerialien zum Einsatz (elektrostatisch leitfähige Kunststoffe, Aluminium und Edelstahl). Auch die Vielfalt verschiedener Anschlussmaße und –ausführungen sind mitunter sehr unterschiedlich. Der Temperaturbereich von -40…+75°C sowie die IP-Schutzarten IP66/67/69K decken eine Vielzahl von Applikationen ab. Zielgruppe für diesen Sensor sind Kunden im Bereich Chemie/Petrochemie, Öl und Gas. Die Einsatzgebiete sind durch Außenanwendungen mit Ex-nA Zulassung für Zone 2/22 charakterisiert. Als elektronische Endstufen sind zunächst eine 4-Draht DC Version mit elektronischem Ausgang sowie eine 2×2-Draht „low-power“ DC-Variante realisiert, jeweils als Standard und als 3G/3D-Version. Mit der low-power Version wird quasi ein „induktiver potentialfreier Kontakt“ nachgebildet, der mit minimalem Reststrom und Spannungsfall wie ein mechanischer Kontakt an allen wichtigen Prozesssteuerungen und Leitsystemen angeschlossen werden kann.

Die induktive Sensortechnik dringt aufgrund immer neuer Innovationsschritte immer mehr in Anwendungsbereiche vor, die bisher den Endschalterboxen und mechanischen Kontakten vorbehalten waren. Damit ist auch in Zukunft der Weg frei für interessante Anwendungen.

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