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Im digitalen Flow

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Edward Snowdon war als Keynote Speaker bei der ersten reinen digitalen hypermotion zu Gast.

Es war wenig überraschend, dass es 2020 auch die hypermotion in Frankfurt/Main traf und diese Messe zu einer reinen Digitalveranstaltung wurde. Doch gerade bei Veranstaltungen, die inhaltlich stark Zukunftsthemen ausgerichtet sind, ist diese Lösung gar nicht so schlecht.

Die hypermotion 2020, die aufgrund der Covid-19-Pandemie-Bestimmungen auch im November noch rein digital stattfinden musste, stoß bei der Community auf großes Interesse. Der Inhalt der multimodalen Innovationsplattform, die an zwei Veranstaltungstagen mit zahlreichen Livestreams und interaktiven Modulen realisiert wurde, war schlussendlich bis 10. Dezember online zugänglich. Diesen Bonus gibt es bei reinen physischen Veranstaltungen in der Form nicht.

Die neuen, digitalen Angebote der hypermotion wurden von Ausstellern und Besuchern aus insgesamt 47 Ländern dann laut Veranstalter auch intensiv genutzt – rund 70.000 Page Views lautete die Bilanz nach wenigen Tagen. Mit 1.316 Unique Visitors, also registrierten Besuchern, waren 72 Prozent derer, die sich ein Ticket besorgt hatten, in den ersten drei Tagen bereits auf der Plattform aktiv. Das KI-gestützte Matchmaking hat allein an den zwei Tagen, an denen Live-Streams stattfanden, 824 Verbindungen generiert, infolgedessen über 750 Geschäftstermine vereinbart wurden. 237 Sessions fanden insgesamt statt, die von 8.190 Zuschauern verfolgt wurden, im Schnitt nahmen die User jeweils an sechs Sessions teil. Eine gute Bilanz.

Keynote Speaker Edward Snowden zog das Interesse an.

Inhaltlich bot die hypermotion 2020 einiges an Highlights. Nicht zuletzt durch die Zusage von Edward Snowden, der zugeschaltet eine Keynote übernahm. Er betonte zum Thema Datenschutz, dass „eine vernetzte Welt die Menschen enger miteinander verbinde, aber auch Risiken mit sich bringt.“ Und in Zeiten von zunehmender Verlagerung der Aktivitäten ins WWW muss besonderes Augenmerk auf diese Entwicklungen gelegt werden.

In einer weiteren Keynote sprach Bestseller-Autor Marc Elsberg über die Auswirkungen auf systemische Infrastrukturen im Falle eines totalen Stromausfalls. Disruptive Konzepte wie Drohnenverkehr, IoT und additive Fertigungen lieferten neue Impulse für unser zukünftiges Transportsystem. Bei den Startup Pitches konnten Newcomer ihre innovativen Produkte und Ideen einer renommierten Jury präsentieren. RepairFix GmbH, D3 Technologies AG und DATAbility GmbH gingen dabei als Sieger hervor.

Der Vision mobility Think Tank sowie die Logistics Digital Conference (LDC!) des Huss-Verlags kamen in fünf Sessions, u.a. mit Experten von Hyundai Hydrogen Mobility AG, Bio-Hybrid GmbH, LEVC, Arvato Supply Chain Solutions SE und Vowag Cargo Bikes GmbH zu folgenden Ergebnissen: Der Straßenverkehr kann zukünftig zu 100 Prozent auf Elektromobilität umgestellt werden. Firmenroller-Leasing-Modelle, Sharing-Angebote und der Einsatz von E-Transportern werden zunehmend auch im industriellen Raum zur Emissionsfreiheit und Energieeffizienz beitragen. Die Infrastruktur für Wasserstoff-Technik muss weitervorangetrieben werden, vor allem durch die Politik. KI-basierte Analysetools und mehr Transparenz innerhalb des Retourenmanagements können Warensendungen effizienter gestalten.

Veranstalter zufrieden.

Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt, zeigt sich nach der ersten rein digitalen Messe durchaus positiv und zuversichtlich und betonte abschließend: „Innovationen werden von Menschen gemacht, nicht von Maschinen. Nach der langen Phase des wirtschaftlichen Stillstands braucht es wieder B2B-Networkingplattformen. Es ist wichtig, dass wir miteinander in Kontakt bleiben und uns trotz Lockdown austauschen.“

Auch Michael Johannes, Leiter des Geschäftsbereichs Mobility & Logistics bei der Messe Frankfurt, ist zufrieden mit dem Ergebnis: „In Windeseile haben wir die Themen der hypermotion digital umgesetzt, um die Vernetzung der Mobilitäts- und Logistikbranche weiterhin voranzutreiben. Wir freuen uns, dass unsere Partner sofort mit umgeschwenkt sind, was das Veranstaltungsformat angeht.“

Aussteller zufrieden.

David Bitzl, Sales und Business Development bei Siemens Mobility fügte zu seiner Erfahrung als Aussteller hinzu: „Wir haben die Möglichkeiten der digitalen hypermotion voll ausgenutzt. In Live-Streams konnten wir unser Portfolio vorstellen, daraus wertvolle Leads generieren und in zahlreichen Diskussionen per Videogespräch vertiefen.“ Und Tobias Buxhoidt (Gründer & CEO, parcelLab GmbH, Smart Solution Award-Preisträger 2019) hob hervor: „Ich fand es sehr professionell und bis jetzt die beste virtuelle Veranstaltung, an der wir teilgenommen haben.“ Ein klares Lob für die Veranstalter.

Say hy to Hypermotion Podcast

Spannende Zukunftsthemen zum Anhören. Im Fokus stehen Mobilitäts- und Logistikexperten, die im Gespräch Themen wie 3D-Druck in der Stadtlogistik, IoT in Space und Drohnen-Boom näher beleuchten. Verfügbar auf dem Hypermotion Channel sowie weiteren Podcast Kanälen (Apple Podcasts, Google Podcasts, Spotify & Co)

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Und: hypermotion goes Dubai – Hier weiterlesen

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