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Erfolg für Faulhaber bei Benchmark-Wettbewerb

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CEO Dr. Thomas Bertolini, Hubert Renner, Head of Production, und Production Manager Jan Patrick

Vom 21. bis 22. März 2019 findet zum 27. Mal der Kongress „Fabrik des Jahres“ statt. Im Schlosspark im deutschen Ludwigsburg präsentieren die Sieger-Unternehmen ihre Lösungen des Benchmark-Wettbewerbs. In diesem Jahr steht die Dr. Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG ganz oben.

Im Wettbewerb „Fabrik des Jahres“ konnte sich die Dr. Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG für 2018 in der Kategorie „Hervorragende Kleinserienfertigung“ durchsetzen. Überzeugt hat die Jury vor allem das kontinuierliche Streben nach Verbesserung der Prozesse, die starke Automatisierung und die Synchronisation über alle Produktionsstandorte hinweg.

Der Wettbewerb „Fabrik des Jahres“ ist der traditionsreichste und härteste Benchmark-Wettbewerb, bei dem produzierende Unternehmen aus allen Branchen teilnehmen können, die mindestens eine Fabrik und einen Geschäftsbereich besitzen sowie über 100 Beschäftigte haben. Der Kategoriesieg ist für FAULHABER die Bestätigung für die besondere
Produktionsfähigkeit angesichts der Komplexität und Variantenvielfalt der Kundenaufträge und der dafür notwendigen Volumenflexibilität in der Fertigung.

„Unsere Philosophie ist es, technologisch immer eine Nasenlänge voraus zu sein. Wir sind Pioniere, wir konzipieren Antriebslösungen, die hinsichtlich ihrer Präzision und Zuverlässigkeit auf kleinstem Raum einzigartig sind und bewegen uns an den Grenzen des
mikromechanisch Machbaren“, betont CEO Dr. Thomas Bertolini, „und das kundenspezifisch ab Losgröße 1.“

Zehn bis zwölf neue Produkte täglich

Für die optimale Antriebslösung aus Motor, Getriebe, Encoder, Elektronik und Zubehör stehen Kunden bei FAULHABER mehr als 25 Millionen mögliche Variationen zur Verfügung. „Jeden Tag entstehen zehn bis zwölf neue Produkte, die so noch nie gefertigt wurden“, so Hubert Renner, Head of Production. Dennoch werden alle Aufträge mit dem Ziel abgearbeitet, innerhalb von zwei Wochen auszuliefern. „Damit das klappt, setzen wir in der Fertigung auf eine standortsynchrone Produktion, bei der Antriebskomponenten parallel an
fünf verschiedenen Standorten in Deutschland, Ungarn, Rumänien und der Schweiz auftragsbezogen hergestellt und anschließend montiert werden“, verrät Production Manager Jan Patrick Schindler.

Produktionsfähigkeit und Innovationskraft

Fast alle Mitarbeiter sind darüber hinaus in den kontinuierlichen Verbesserungsprozess eingebunden: Jährlich werden mehr als 2.000 Verbesserungsvorschläge aus der Belegschaft umgesetzt. „Wir setzen uns zunächst Ziele, die unerreichbar scheinen, und arbeiten konsequent daran, wie wir sie realisieren können“, erläutert Hubert Renner. A.T. Kearney attestiert dem Antriebsspezialisten im Wettbewerbs-Audit daher eine anerkennenswerte prozessorientierte Organisationsstruktur, bei der die Synchronisation und Automation operative Werttreiber des Werkes seien. Das beeindruckte auch die Experten-Jury, die FAULHABER als Fabrik des Jahres in der Kategorie Hervorragende Kleinserienfertigung auszeichnete. Diese nachgewiesene Produktionsfähigkeit trifft auf eine große Innovationskraft, welche sich nicht zuletzt in der erneuten Auszeichnung als „TOP 100-Innovator“ zeigt. Der Hauptsitz in Schönaich darf sich bereits zum dritten Mal zur Innovationselite des deutschen Mittelstandes zählen. In dem unabhängigen Auswahlverfahren unter Leitung von Prof. Dr. Nikolaus Franke überzeugte das Unternehmen die Jury besonders in der Kategorie Innovationserfolg.


Quelle: FAULHABER

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