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Das Zusammenspiel aus Intertool und Schweissen

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Das Zusammenspiel der beiden Fachmessen vom 23. bis zum 26. April in der Messe Wels schafft Österreichs größte Industrieplattform.

Die erste Edition vor zwei Jahren hat gezeigt: der Weg nach Wels war der Richtige. 2024 folgt Veranstalter RX dem Wunsch der Branche nach einem April-Termin und ergänzt die Intertool inhaltlich um die Schweissen, die Fachmesse für Füge-, Trenn- und Beschichtungstechnik. Die Abbildung des gesamten Prozesses der industriellen Produktion macht die Fachmessen damit zum Industrie-Hotspot in Österreich.

„Österreich ist ein exportorientiertes Industrieland und der Export trägt wesentlich zum Wohlstand bei. Da Österreich durch KMUs geprägt ist, wird auch eine Messe für die Fertigungsindustrie benötigt. Und diese wichtige Plattform ist die Intertool“, so Manuel Hofstadler von Boehlerit. Der Werkzeug- und Hartmetallspezialist führt mittels digitalem Walk auf seinem Messestand durch die Produktion und präsentiert die härtesten CVD Diamantschneiden. Eine Live-Zerspanung wird praxisgerecht die Werkzeugverwaltung, das Datenmanagement sowie das Best Performer Hochvorschubfräsen zeigen. Boehlerit präsentiert sich wieder im Rahmen des „Steiereck“.

Erstmalig die Schweissen in Halle 19

„Unser Anliegen ist es, mit unseren Veranstaltungen ein möglichst breites Spektrum abzudecken und Synergieeffekte zu nutzen. Erstmalig bespielen wir daher die Halle 19 mit der Schweissen“, informiert Christoph Schrammel, Product Manager Intertool und Schweissen, über die Neuerungen. Cornelia Röltgen von ESAB Welding & Cutting sieht die Schweissen als „hervorragende Möglichkeit unser Unternehmen mit all seinen Produkten, Kundenlösungen und digitalen Systemen zu präsentieren.“ Und freut sich bereits „auf spannende und interessante Messetage.“ Messebesucher können sich auf die „Ultimate Line-up“-Produktreihe für Industrie- und leichtere Industrieanwendungen freuen. Als Highlight bringt ESAB die Renegade VOLT™, ein akkubetriebenes E-Hand-Schweißgerät, welches die Flexibilität für mobile Fertigung und Reparatur neu definiert. Sowie die Warrior® Edge Multiprozess-Stromquelle, die das Lichtbogenverhalten bis zu zehnmal schneller erkennen und darauf reagieren kann als herkömmliche Inverterstromquellen. Auch der Gesamtlösungsanbieter Voestapline präsentiert sein umfassendes Produktportfolio.

Wissenstransfer auf zwei Bühnen sowie einem Forum

Weltweit steckt die Wirtschaft in einem digital-ökologischen Transformationsprozess, was die jeweiligen regionalen Industrien vor große Herausforderungen stellt. Hohe Rohstoff- und Energiekosten, eine aktuell unsichere politische Lage sowie der anhaltende Fachkräftemangel inklusive hoher Lohnnebenkosten belasten die heimischen Unternehmen maßgeblich.

Um sich von all diesen Einflussfaktoren unabhängiger zu machen, liegt bei produzierenden Betrieben ein starker Fokus auf der Verbesserung ihrer Produktivität und somit Wirtschaftlichkeit. Themen wie Automatisierung, Digitalisierung, Energie- und Ressourceneffizienz sowie die Einführung moderner, produktiver Bearbeitungsstrategien gewinnen noch mehr an Stellenwert. Diesen Themen widmen sich die mitten im Messegeschehen integrierten Bühnen und das ÖGS Forum.

In Halle 21 zeigt das Austrian Center for Digital Production, kurz CDP, praxiserprobte Lösungen rund um digitale Transformationen und Automatisierung von diskreten Fertigungs- und Produktionsprozessen. In Halle 20 präsentiert das x-technik Vortragsprogramm die „smarte Produktion“ mit erfolgreich umgesetzten Projekten aus der Praxis. So stellen beispielsweise Hermle mit Swacrit Systems oder Amada mit Planfactory ihre smarte Fertigungslösungen vor, bei denen eine durchgängige Automatisierung für hochproduktive und prozesssichere Fertigungsabläufe sorgt. Zudem trägt die Digitalisierung beträchtlich dazu bei, relevante Daten und Prozesse im Geschäftsalltag stets im Überblick zu behalten und so die Performance von Maschinen, den Materialfluss und den gesamten Produktionsprozess weiter zu optimieren. Dazu zeigen Okuma mit SMW oder CGTech mit RO-RA, wie dies in der Praxis funktionieren kann.

Im Rahmen des Vortragsprogramms von x-technik werden dem Fachpublikum an den vier Messetagen rund 20 Projekte präsentiert: „Damit geben wir einen wertvollen Einblick in österreichische Top-Unternehmen. Die Besucher erfahren aktuelle Trends aus erster Hand. Unser gemeinsames Ziel muss es letztendlich sein, den Fertigungsstandort Österreich zu stärken. Sämtliche Initiativen, die dazu beitragen, sind daher sehr willkommen“, betont Ing. Robert Fraunberger, Redaktionsleiter des Fachverlags x-technik, der sich auf regen Besuch der Messe Intertool freut.

Bundesminister eröffnet die Messe

Die Fachmessen werden am ersten Messeteam von Bundesminister Mag. Dr. Martin Kocher eröffnet. Anschließend findet eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion über die Zukunft der Industrie, moderiert von Wolfgang Steiner vom Mechatronik Cluster Oberösterreich, statt.

Auf www.intertool.at und  www.schweissen.at können Tickets für die Fachmessen gekauft werden.

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