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Forum Engineering 2023

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Forum Engineering 2023 findet am 29. November bei KVT Fastening statt. Foto: IStock/TarakVision

Die Welt des Maschinen- und Anlagenbaus befindet sich in einem ständigen Wandel. Neue Technologien, steigende Kundenanforderungen und der Druck zur Digitalisierung haben die Branche herausgefordert, sich neu zu erfinden. Hierbei spielt das Requirements Engineering eine entscheidende Rolle, da es die Grundlage für erfolgreiche Projektabwicklungen und die Entwicklung maßgeschneiderter Lösungen bildet. Neue Perspektiven und Wissen in diesem Zusammenhang vermittelt das Forum Engineering am 29. November.

Im Zuge der Digitalisierung und der steigenden Nachfrage nach nachhaltigen Lösungen gewinnen Retrofit und Redesign an Bedeutung. Diese Ansätze ermöglichen es Unternehmen, bestehende Anlagen und Maschinen zu modernisieren und an die aktuellen Anforderungen anzupassen. Dabei ist es entscheidend, dass das Requirements Engineering in den Mittelpunkt dieser Prozesse gerückt wird. Eine sorgfältige Analyse der vorhandenen Anlagen und eine klare Definition der neuen Anforderungen sind der Schlüssel zum Erfolg. Machen Sie sich bereit, Ihr Wissen zu erweitern und neue Perspektiven zu gewinnen, um Ihr Unternehmen in die Zukunft zu führen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme am Forum Engineering am 29. November 2023 bei KVT Fastening.

Programm Forum Engineering

11:00 bis 12:30
Eintreffen und get together – Business Lunch

12:30 bis 12:45
Begrüßung und kurze Vorstellung des Gastgebers
(DI Gernot Schmidt, GF KVT Fastening GmbH & Bossard Austria GmbH)

12:45 bis 13:15
Mit Requierements-Management zu zufriedenen Kunden und interner Effizienz
(Florian Schnitzhofer, Reqpool)

13:15 bis 14:00
Der nachhaltige Weg zur intelligenten Digitalisierung im Maschinenbau
(Florian Bauernfeind, Autonoma & Nico Teringl Danube Dynamics)

„Digitalisierung fordert heutzutage selbst die etabliertesten Player im Maschinenbau und führt oft zu verbrannter Erde. Gewohnte Methoden im Engineering lassen sich nicht mehr 1:1 auf den Bereich Software und KI anwenden. Besonders dann, wenn Digitalisierung nicht mehr nur eine Maschine betrifft, sondern ganzheitliche Auswirkungen auf viele Unternehmensbereiche und das Geschäftsmodell selbst hat. Methoden, die in der Software-Branche bereits seit Jahren Standard sind, müssen nun mit den bewährten Prozessen im Maschinenbau kombiniert werden. Trotz steigendem Digitalisierungsgrad ist der Faktor Mensch wichtiger denn je. Digitale Prozesse beschleunigen die Zusammenarbeit und schaffen so nahtlose Brücken für neue ertragreiche digitale Geschäftsmodelle. Dabei stellt sich die zentrale Frage: Wie können wir sicherstellen, dass unsere Ziele im Bereich der Digitalisierung erfolgreich umsetzbar sind und unter dem Einsatz von mächtigen Tools – wie künstlicher Intelligenz – nachhaltigen Unternehmenserfolg gewährleisten?“

14:00 bis 14:30
Prädiktive Wartung einer Schmelzanlage durch virtuelle Zustandsüberwachung
(Florian Sipek, Rauch FT & Johannes Raitmair, CADFEM)

Das Aufschmelzen und Verarbeiten von flüssigem Metall erfordert Anlagen mit höchster Verlässlichkeit hinsichtlich des Prozesses und der beteiligten Materialien. RAUCH Furnace Technology hat es sich als führender Hersteller von Mg-Schmelzanlagen zur Aufgabe gemacht, nicht nur Werkstoffe einzusetzen, die den höchsten Qualitätsstandards für diesen speziellen Fall genügen, sondern diese auch zu überwachen. Frei nach dem Motto „Vertrauen ist gut, Kontrolle muss sein“, wurde gemeinsam mit der CADFEM Group erstmalig ein digitaler Zwilling für die Schmelz-, und Gießereibranche entwickelt, der den Zustand des Schmelzbetriebs kontinuierlich überwacht. Mit Hilfe eines adaptiven Sensorik-Pakets können bestehende Anlagen in kürzester Zeit nachgerüstet, und virtuelle Sensoren in eine interaktive Cloud Umgebung implementiert werden. Somit stehen auch älteren Anlagen alle Vorteile des digitalen Zwillings zur Verfügung.

14:30 bis 15:00
Pause & Networking

15:00 bis 15:30
Vorstellung des Konzepts TearDown – Redesign mit Fokus auf Nachhaltigkeit und Effizienz
(Dr. Frank Heinrich-Krell)

15:30 bis 16:30
Parallelsessions:

Session 1: LEGO® SERIOUS PLAY® Method
Christoph Matthias Reiss-Schmidt (Facilitator of LEGO® SERIOUS PLAY®):

„Wir verwenden die LEGO® SERIOUS PLAY® Methode um ein kollektives Verständnis für die Herausforderungen & für optimale Lösungen aus der Sicht des Kunden
zu erarbeiten, effektive Kommunikation zu Problemstellungen & Lösungsansätzen zu ermöglichen und ein gemeinsames Zielbild aufzubauen. Dadurch können Denkweisen durchbrochen, neue Erkenntnisse gewonnen und neues Wissen entwickelt werden.“

Session 2: Digitale Plattformen für die bessere Kooperation von Stakeholdern während der Produktentwicklung
(Dr. Georg Hackenberg & Dr. Christian Zehetner)

Effektive Produktentwicklung erfordert heutzutage eine nahtlose Zusammenarbeit verschiedener Akteure wie Kunden, Produktmanager, Analysten, Architekten und Designer. Jeder hat spezifische Aufgaben wie Anforderungsdefinition, Architekturplanung und Designumsetzung. Koordination und Informationsfluss zwischen ihnen sind entscheidend, um Reibungsverluste und Mängel zu minimieren. Dieser Workshop vermittelt grundlegende Fähigkeiten, um diese Herausforderung mithilfe digitaler Plattformen zu bewältigen. Lernen Sie, den interdisziplinären Prozess effizient zu koordinieren, Kosten zu senken und die Produktqualität zu steigern.

16:30 bis 17:30
geführter Rundgang durch die verschiedenen Stationen im Schauraum bei KVT – Fastening und das Smart Manufacturing Labor
(Dominika Zmijewska & Team)

17:30
Ausklang und die Möglichkeit zum Austausch

Mehr Informationen und Anmeldemöglichkeiten finden Sie hier

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