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Jean-Sébastien Sitter wird neuer Geschäftsführer bei BOSCHERT

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Das BOSCHERT-Trio: Die beiden Geschäftsführer Jean-Sébastien Sitter (li.) und Manuel Lang (re.) sowie Inhaber Peter Kunz. | Bild: Boschert

BOSCHERT bekommt einen neuen Geschäftsführer: Ab dem 1. Januar 2021 steht Jean-Sébastien Sitter neben Manuel Lang an der Spitze des Blechbearbeitungs-Spezialisten. Sitter folgt Peter Kunz nach, der in den Ruhestand geht.

2021 wird ein spannendes Jahr für BOSCHERT: Zum einen feiert das Unternehmen seinen 75. Geburtstag, zum anderen zieht sich Geschäftsführer Peter Kunz nach 32 Jahren als Geschäftsführer in den Ruhestand zurück. Als Nachfolger hat er sich gemeinsam mit Manuel Lang für Jean-Sébastien Sitter entschieden. Der 50-jährige Elsässer baute erfolgreich ein eigenes Unternehmen auf, bevor er im Jahr 2000 P&G Outillage, das Unternehmen seines Vaters, übernahm. Sitter ist schon seit 17 Jahren Teil der BOSCHERT-Familie – sein Unternehmen vertritt die Blechbearbeitungsmaschinen aus dem Südschwarzwald auf dem anspruchsvollen französischen Markt. Ab dem 1. Januar 2021 leitet Jean-Sébastien Sitter gemeinsam mit Manuel Lang das Südschwarzwälder Traditionsunternehmen.

„Mir geht es darum, die hervorragende Arbeit der vergangenen 75 Jahre fortzuführen, damit BOSCHERT ein zuverlässiger Partner für Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter bleibt.“
Jean-Sébastien Sitter, neuer Geschäftsführer an der Seite von Manuel Lang

Besonders wichtig war für Peter Kunz einen Nachfolger zu finden, der die Unternehmenswerte lebt und ins Team passt. „Wir kennen uns schon lange und gut“, sagt er. „Mit Sébastien haben wir einen durchsetzungsfähigen Mann, der anpackt, der die Leute begeistern kann und der das Wohl seiner Mitarbeiter über den Profit stellt. Ein richtiger Chef eben, und kein Manager mit Hire-and-Fire-Mentalität.“ Einen wichtigen Rat seines eigenen Vaters hat Kunz für seinen Nachfolger parat: „Priorität hat nicht das Geldverdienen. Sorge dafür, dass es deinen Leuten gut geht und dass die Kunden zufrieden sind. Dann kommt das Geldverdienen von allein.“

Peter Kunz geht nach beinahe 40 Jahren im Unternehmen, davon 32 Jahre als Geschäftsführer, in den Ruhestand. Er ist aber nicht ganz aus der BOSCHERT-Welt: Kunz bleibt Inhaber, bis Sitter in zwei Jahren seine Anteile übernimmt. Vor Langeweile fürchtet er sich nicht: „Ich werde mich um meine Landwirtschaft kümmern – ich habe 30 Hektar Land, Wald und Obstbäume – und an meinen Traktoren und Modellfliegern rumbasteln.“

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