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Predictive Maintenance Box für intelligente Verbindungslösungen

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Die Industrie kombiniert mit dem Industrie 4.0-Ansatz entstehen Lösungen zum IIoT, wie Lapp mit seiner Predictive Maintenance Box.

Autos, Kühlschränke, Industriemaschinen: Dinge werden immer smarter und tauschen über das Internet oder untereinander vernetzt Informationen aus. Die Industrie hat das Potenzial für sich erkannt – kombiniert mit dem Industrie 4.0-Ansatz entstehen Lösungen zum Industrial Internet of Things (IIoT) wie die Predictive Maintenance Box von Lapp.

 

Das IIoT hilft, Produktionsprozesse zu optimieren und vor allem Ausfälle von Komponenten zu erkennen, bevor sie ganze Fabriken lahmlegen. Auch Lapp hat bereits Lösungen für das Industrielle Internet der Dinge im Angebot und baut dieses weiter aus. Nun zeigt der Marktführer für integrierte Kabel- und Verbindungssysteme drei vielversprechende Neuentwicklungen und Konzepte. Das erste Konzept hat Lapp bereits vor einigen Monaten vorgestellt, jetzt ist es als seriennaher Prototyp einsetzbar: die Predictive Maintenance Box, kurz PMBx, ist jetzt klein, kompakt, robust und flexibel auch in bestehende Systeme integrierbar. Sie meldet rechtzeitig, wann eine Ethernet-Leitung ausfallen wird. Damit vermeidet die Box überraschende und dadurch teure Anlagenausfälle und hilft bei der Planung von Wartungsarbeiten.
Was die Lösung von Lapp von allen anderen Konzepten unterscheidet: die Box wird einfach in Serie an die Datenleitung gesteckt, spezielle Sensorelemente in der Leitung oder gar ein zweites Gerät am Leitungsende sind unnötig. Somit ist die Eignung auch als Retrofit für ältere Anlagen gegeben. Anwender können die Box per WiFi über das IoT-Protokoll MQTT an ein Gateway oder eine Cloud anbinden. Aber auch das leitungsgebundene Abgreifen des Signals über einen digitalen Ausgang oder IO Link sind möglich. Die Box berechnet kontinuierlich den Lapp Predictive Indicator und schlägt Alarm, wenn die Übertragungseigenschaften einer Leitung nachlassen und ein Ausfall droht.

Smarter Service Loop mit eingebauter Sensorik.

Für Sonderleitungen bietet es sich an, dass eine Überwachungssensorik direkt in das Kabel verbaut wird. Das ist zum Beispiel der Fall bei sogenannten Service Loops, wie sie oft auf Offshore-Bohrinseln zum Einsatz kommen. Diese Hybridleitungen versorgen die Anwendung neben Energie und Daten in der Regel auch mit Druckluft und hydraulischer Energie. Ihre Alterung vorherzusagen war bisher schwierig, vor allem aufgrund der unterschiedlichen Einsatzbedingungen und Aufbauten. Deshalb werden sie sicherheitshalber nach einem festgelegten Zeitintervall ausgetauscht. Mit dem Smarten Service Loop von Lapp ist das nicht mehr nötig.
Es enthält eine Referenzleitung, Sensoren zur Überwachung der Umgebungsbedingungen sowie einen Mikrocontroller mit WiFi-Verbindung, der in der Verankerung des Kabels integriert ist oder im Schaltschrank untergebracht wird.

IoTKey: Fernüberwachung mit Plug and Play.

Große Industrieanlagen etwa in der Öl- oder Chemieindustrie werden zunehmend mit Sensoren ausgerüstet, die Temperatur, Druck und andere Größen messen, um drohende Ausfälle zu erkennen oder die Produktqualität zu optimieren. Doch wie kommen die Daten über weite Distanzen in die Steuerzentrale? Mit dem neuen drahtlosen Mess- und Fernüberwachungssystem IoTKey offeriert Lapp eine praktische Plug-and-Play-Lösung für die drahtlose Ferndiagnose. Das System sammelt die Messwerte von bis zu drei Sensoren und überträgt sie zuverlässig und störungsfrei in anspruchsvollen industriellen Umgebungen. Die Übertragungsdistanzen können über Hunderte von Metern innerhalb von Gebäuden oder im Freien mit dem LoRaWAN-Protokoll (Long Range Wide Area Network) betragen. Der batteriebetriebene IoTKey-Transmitter kann je nach Bedarf in Anlagenteilen eingebaut werden; eine auf Energieeinsparung optimierte Elektronik garantiert einen störungsfreien Betrieb über Jahre hinweg. Die Inbetriebnahme dauert nur wenige Minuten.

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