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iglidur A350 von igus als Tribo-Filament

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Um dem Anwender noch mehr konstruktive Freiheiten in der Gestaltung seiner Anlage zu geben, hat igus jetzt iglidur A350 als Tribo-Filament entwickelt

Hygienische Sonderlösungen sind in der Verpackungs- und Lebensmittelindustrie das A und O. Daher greifen bereits jetzt viele Anwender auf die FDA-konformen iglidur Gleitlager und Halbzeuge aus Hochleistungskunststoffen von igus zurück. Neu ist jetzt iglidur A350 als Tribo-Filament

Gerade in Zeiten von Wettbewerbsdruck und kurzfristiger Lieferfähigkeit müssen Maschinen der Verpackungs- und Lebensmittelindustrie immer schneller und flexibler für unterschiedliche Formate funktionieren. Dementsprechend hoch sind die Anforderungen an funktionale Bauteile in Sonderabmessungen und geringer Stückzahl. „Da die Maschinen in der Verpackungs- und Lebensmittelindustrie immer individueller werden, sind Lösungen für Gleitlager und Verschleißbauteile in Sonderformen gefragt“, erklärt Niklas Eutebach, Entwicklungsingenieur Additive Fertigung bei der igus GmbH. „Um dem Anwender noch mehr konstruktive Freiheiten in der Gestaltung seiner Anlage zu geben, haben wir jetzt iglidur A350 als Tribo-Filament entwickelt.“

Der schmier- und wartungsfreie Werkstoff ist speziell für den Einsatz in der Lebensmittel- und Verpackungstechnik ausgelegt und hat sich dort in unzähligen Anwendungen bewährt, denn iglidur A350 ist bereits als Gleitlager in Standardabmessungen sowie als Halbzeug direkt ab Lager erhältlich. Der Hochleistungskunststoff überzeugt vor allem mit seiner hohen Langzeit-Temperaturbeständigkeit von bis zu 180 °C und ist problemlos auch mit Chemikalien zu reinigen. Der Werkstoff iglidur A350 ist konform zur EU-Verordnung 10/2011 sowie der FDA und damit offiziell für den Kontakt mit Lebensmitteln zugelassen. Zugleich erfüllt er auch die Anforderungen hinsichtlich des Brandschutzes der Bundesluftfahrbehörde der USA (FAA) für Flugzeuginnenausstattungen. Die Konstruktionsdaten zum Selbstbauen eines Hochtemperaturdruckers bietet igus kostenlos online an: www.igus.de/HT-Drucker

Linearführung für den Gewürzautomaten.

Gelerntes Wissen direkt einsetzen: Diese Möglichkeit haben Teilnehmer der Schüler-Ingenieur-Akademie, so auch die Schüler des Rosenstein Gymnasiums aus Heubach (D). Fünf Schüler aus der 11. Klasse hatten über ein Jahr lang die Gelegenheit in den Ingenieurberuf hineinzuschnuppern. Gemeinsam mit dem Wissen aus den Lehrfächern und der Ausbildungswerkstatt der EMAG LaserTec GmbH konnten die Schüler jetzt einen Automaten für Gewürze selbst entwickeln. Die Idee für den Gewürzautomaten entstand während einer Besichtigung der EMAG LaserTec Werkshallen. Dort waren die Schüler von dem automatischen Hochregallager für Werkzeuge begeistert und überlegten sich anschließend eine Aufgabe, die sich auch im Alltag automatisieren lässt. „Schnell kamen die Schüler zum Entschluss einen Gewürzautomaten für den Supermarkt zu bauen, um so die Auswahl und den Einkauf zu beschleunigen,“ erklärt Jens Gruber, der bei EMAG LaserTec das Projekt betreute. „Damit das System das richtige Gewürz aus dem Automaten entnehmen kann, benötigten wir für die Achsen langlebige und ruckelfreie Linearführungen. Daher nahmen die Schüler den Kontakt zu igus auf.“

Insgesamt drei Linearführungen aus dem drylin W-Baukasten kommen in dem Automaten zum Einsatz. Sie sorgen dafür, dass alle Fächer problemlos erreichbar sind, sodass das entsprechende Gewürz entnommen und herausgegeben werden kann. In den Führungsschlitten der Linearschienen vertraut igus ganz auf verschleißfeste Hochleistungspolymere. Die Tribo-Kunststoffe in den Gleitelementen sind komplett frei von Schmiermitteln und eignen sich für den Einsatz im Bereich der Lebensmittel. Aufgrund des Verzichts auf Schmierfette kann sich kein Schmutz am Linearschlitten festsetzen und die Führung blockieren.

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