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Rittal lud zu einer Reise durch die Werkstattstraße

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Marcus Schellerer, Geschäftsführer Rittal Österreich: „Ich freue mich sehr, dass wir unseren Kunden heuer ein Live-Erlebnis der besonderen Art ermöglichen können, indem wir Führungen über unsere einzigartige Werkstattstraße anbieten.“

Die Smart Factory bewegt die Industrie – zu Recht. Rittal ging auf der Smart Automation Austria 2023 zu diesem Thema in den Dialog: Wie kommt die Fertigungsindustrie mit der Entwicklung zur Smart Production voran? Wie gelingt der Schritt vom Krisenmanagement bei Lieferketten und Energiethemen zur langfristigen Transformation zu mehr Flexibilität? Und welche Rolle spielt dabei der Anlagen- und Maschinenbau als wichtiger Digitalisierungspartner der Industrie in Zukunft? Der Rittal Ansatz ist gleichzeitig auch diesjähriges Fokusthema: „Connecting ecosystems. Smarter.“ Wie die Digitalisierung und Automatisierung in der Praxis funktioniert, zeigten Rittal und Eplan darüber hinaus in der am Messestand errichteten Werkstattstraße.

Fakt ist: Industrieunternehmen sind auf dem Weg zur Smart Production – eine wirtschaftliche Fertigung mit hochgradig automatisierten und effizienten Prozessen ist gefordert, die gleichzeitig energieeffizient gesteuert und flexibel auf individuelle Kundenlösungen hin anpassungsfähig sein muss – und das vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels.

Rittal und Eplan widmen sich der digitalen Transformation gemeinsam mit den Schwesterfirmen Cideon und German Edge Cloud und zeigen, wie es drei Ökosysteme mit ihren jeweiligen Digitalen Zwillingen zu verbinden gilt: Anlagen, Produkte und Fertigungsprozesse. Wenn es gelingt, für alle drei je einen vollständigen digitalen Zwilling zu erzeugen und diese klug zu verbinden, ist das ein zentraler Beitrag auf dem Weg zur smarten Fertigung. Rittal nennt dieses Konzept „Connecting ecosystems. Smarter.“

„Innovation kann daher heute nur bedeuten, den Kunden insgesamt in seiner Performance erfolgreich zu machen. Wir dürfen nicht mehr nur in Produkten und Lösungen denken, sondern in Prozessoptimierung“, so Ing. Marcus Schellerer, Geschäftsführer Rittal Österreich. Er ergänzt: „Und das funktioniert nur mit einer klugen Verbindung von Hardware und Software.“

Rittal und Eplan Werkstattstraße

Die Datendurchgängigkeit der elektrischen Automatisierungsplanung vom Engineering bis zum Bau und Betrieb sind die Charakteristika des Anlagenzwillings. Am Messestand präsentierten Rittal und Eplan, wie diese Digitalisierung und Automatisierung im Zusammenspiel genau funktionieren. Auf der gemeinsam errichteten und direkt in den Messestand integrierten Werkstattstraße veranschaulichten sie den Schaltschrankbau mit den Schwerpunkten Drahtkonfektionierung und Verdrahtung über drei Stationen – beginnend vom Engineering bis hin zur Fertigung.

Dabei wurden sowohl die Planungsphase mit den entsprechenden Softwarelösungen von Eplan als auch die Verarbeitung im Rittal Wire Terminal WT C bis hin zur Weiterverarbeitung der Drähte über die Eplan Smart Collection – Smart Wiring und Smart Mounting – live vorgeführt.

Die Werkstattstraße war das Highlight am Messestand. Sie war insgesamt 23 m lang und umfasste eine Fläche von 110m². Das gab es in diesem Umfang auf der Smart in Linz noch nie! Marcus Schellerer: „Ich freue mich sehr, dass wir unseren Kunden heuer ein Live-Erlebnis der besonderen Art ermöglichen konnten, indem wir Führungen über unsere einzigartige Werkstattstraße angeboten haben.“

Wire Terminal WT C – 10-mal schneller zum fertigen Draht

Als der Star in der Werkstattstraße rühmt sich eindeutig und zu Recht der neue Wire Terminal WT C. Er wurde auf der SPS im Herbst 2022 in Nürnberg vorgestellt und wurde nun auf der SMART Automation zum ersten Mal dem österreichischen Publikum präsentiert.

Das Verdrahten stellt im Steuerungs- und Schaltanlagenbau einen der personal-intensivsten Arbeitsschritte dar. Um hier die Automatisierung voranzutreiben, bietet Rittal mit dem Wire Terminal WT C einen enorm schnellen Drahtkonfektionierautomaten. Er kann die Drahtkonfektionierung im Steuerungs- und Schaltanlagenbau um das 10-fache beschleunigen. Ohne Umrüstung können bis zu 24 bzw. 36 unterschiedliche Drähte in den Querschnitten von 0,5 mm² bis 6 mm² vollautomatisiert produziert werden.

Äußerst spannend für Messebesucher war auch der ausgestellte Prototyp des Wire Handling Systems, die liebevoll benannte „Rohrpost“, mit deren Hilfe man jeden einzelnen Draht per Druckluft an die jeweiligen Arbeitsplätze versenden kann.

Nachhaltigkeit mit Blue e+ Kühlgeräten

Ein drittes großes Thema, das Rittal besonders am Herzen liegt, ist die Nachhaltigkeit. Ein ressourcenschonender Umgang mit unserer Umwelt stellt heute eine allgemeine wirtschaftliche Anforderung dar. Damit verbunden ist der Ruf nach mehr Effizienz aufgrund der Energieverknappung und der daraus resultierenden steigenden Kosten. Einen wichtigen Teil dabei macht die Klimatisierung aus, die – wenn sie nicht gut durchdacht ist – sehr leicht zum Energie- und Kostenfresser wird. Rittal bietet als Einziger für den Bereich Schaltschrank-Klimatisierung die perfekte Lösung, und zwar die effizienteste Kühlgeräteserie der Welt: Blue e+.

Mit den einzigartigen Blue e+ Geräten sparen Anwender bis zu 75 % Energie im Vergleich zu anderen Kühlgeräten. Und das ist – nicht nur in der heutigen Zeit – bares Geld. Das können auch Rittal Kunden bestätigen, die teilweise sogar höhere Werte erreichen. Mit Blue e+ Kühlgeräten oder Chillern gelingt mehr Performance, mit bedeutend weniger CO2-Ausstoß. Blue e+ Lösungen gibt es übrigens auch für IT-Containerrechenzentren.

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