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Smart Automation Austria setzt Erfolgskurs fort

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Ein volles Design Center Linz, viele Besucher und zufriedene Aussteller: Die Smart Automation Austria hat die hohen Erwartungen übertroffen. Bild: FRBMedia-FelixRBraune

Ein ausgebuchtes Design Center Linz, hohe Besucherfrequenz und zufriedene Aussteller: Die Smart Automation Austria 2023 hat die ohnehin schon hohen Erwartungen deutlich übertroffen. Vom 23. 25. Mai machten über 170 Aussteller das Design Center Linz zum Hotspot der industriellen Automatisierung in Österreich. 6.818 Besucher informierten sich über die neuesten Produktinnovationen, Automatisierungslösungen, Trends und Entwicklungen. Im Fokus: die Themen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und KI.


Die Smart Automation ist das Netzwerktreffen der Branche schlechthin. Es ist nicht nur eine
Leistungsschau, sondern es ist vor allem auch ein Ausblick auf das, was uns in der Zukunft erwartet
,
beschreibt Benedikt BinderKriegelstein, CEO von RX Austria & Germany, die Rolle der Smart in der
Branche. „Die Branche ist ungeheuer dynamisch, das ist vor allem der rasanten technischen
Entwicklung geschuldet. Ein kurzer Blick auf das Thema KI reicht, um zu erkennen welches Potential
hier für Sie und Ihre Kunden vorhanden ist“, so BinderKriegelstein weiter.

Der Linzer Gemeinderat Roland Baumann, der die Smart Automation Austria in Vertretung des
Bürgermeisters Klaus Luger eröffnete, verwies in seiner Ansprache zum Messestart auf die Chancen
der Digitalisierung, aber auch die Notwendigkeit, gemeinsam Lösungen für die Zukunft zu erarbeiten:
In der Digitalisierung und Automatisierung liegen große Chancen und Hoffnungen. Wichtig ist es, den
Menschen mögliche Ängste davor zu nehmen und Lösungen zu erarbeiten, die für Wirtschaft und
Gesellschaft tragfähig sind.

Welche Dynamiken in der Branche vorhanden sind und welche Themen sie in Zukunft bewegen wird,
damit hat sich die Smart an den drei Messetagen intensiv auseinandergesetzt. Neben der Möglichkeit,
sich anhand der Produkte und Lösungen ein Bild zu machen, stand Messe ganz im Zeichen der
Produktion von morgen. Das wurde im umfangreichen und von den Besuchern sehr gut
angenommenen Vortragsprogramm deutlich.


Digitalisierung, Nachhaltigkeit und KI: Blick in die Zukunft der Branche

Die Smart hat es sich zur Aufgabe gemacht, zu zeigen, was heute bereits möglich ist und wohin die
Zukunft die Branche führt“, fasst Christoph Schrammel, Product Manager der Smart Automation
Austria, bei RX Austria & Germany, zusammen. „Wir möchten aufzeigen, welche Potenziale die
industrielle Automatisierung in Punkto Effizienzsteigerung und Nachhaltigkeit bietet, so Schrammel
weiter.
Darüber sprach Florian Löber, Referent für elektrische Automation des VDMA, im Zuge eines
Impulsvortrages im Rahmen der Eröffnung. Er beschreibt darin die Nachhaltigkeit als Chance und
Risiko gleichermaßen. Vor allem weist er darauf hin, dass Nachhaltigkeit, nicht deckungsgleich mit C02
Reduktion ist. „Nachhaltigkeit bedeutet, Produkte nachhaltig zu denken. Produktionsprozesse müssen
dazu neu gestaltet werden, nur so kann der Einsatz von Ressourcen und Energie möglichst effizient und damit auch nachhaltig werden“, so Löber im Detail.
Dafür braucht es die Digitalisierung, denn nur mit modernen vernetzten Systemen sind diese effizienten Produktionsprozesse überhaupt denk und umsetzbar. Die Digitalisierung muss ganzheitlich gesehen werden, also über den gesamten Wertschöpfungsprozess vom Auftragseingang, über den Einkauf, die Fertigung, aber auch Vertrieb und Aftersales im Sinne eines durchgehenden Informationsflusses zu allen relevanten Stakeholdern abdecken“, erklärt Löber. Im anschließenden Branchentalk tauschten sich Rainer Ostermann, Geschäftsführer von Festo GbmH, Stephan Kubinger, stellvertretender Obmann der Sparte Industrie der WKOÖ, und Florian Löber über unter anderem auch über die Problematik des Fachkräftemangels aus.

AutstandingAward rückt Nachwuchs ins Blickfeld

Die Förderung der Jungend und damit des Nachwuchses ist der Smart Automation Austria ein großes Anliegen, gerade in Anbetracht des herrschenden Fachkräftemangels. Junge Menschen an das Thema der industriellen Automatisierung heranzuführen und mit Schulen aus dem technischen Bereich zu kooperieren, hat in diesem Jahr sehr gut funktioniert knapp 1.000 Schüler haben die Smart in diesem Jahr besucht. Passend dazu fand auch die Preisverleihung des AUTstanding Awards im Rahmen der Smart statt.


Durchwegs positives Feedback der Aussteller

6.818 Besucher haben an den drei Messetagen den Weg zur Smart Automation Austria gefunden. Neben der Besucher Frequenz wurde von Seiten der Aussteller aber auch die Qualität der Besucher äußerst positiv bewertet. Die Smart Automation Austria ist eine Messe auf sehr hohem Niveau. Die Besucherfrequenz ist enorm hoch, aber es ist nicht nur die Frequenz, die uns positiv stimmt, sondern vor allem auch die Qualität der Besucher. Der Großteil der Besucher kommt erwartungsgemäß aus Oberösterreich, aber es sind auch viele Besucher aus Wien, Niederösterreich und der Steiermark vor Ort, was uns positiv überrascht hat“, beschreibt Ing. David Machanek, GF Pilz, die Messe aus seiner Sicht.
Ganz ähnlich sieht das auch Wolfgang Weidinger, Geschäftsführer der Weidmüller GmbH: „Nach den
ersten beiden Messetagen können wir bereits von einer sehr erfolgreichen Smart Automation sprechen. Die Smart in Linz ist auch nach Corona wieder der Treffpunkt für Automatisierungstechnikszene in Österreich. Das hat uns sowohl die Besucheranzahl als auch die Qualität der Anfragen gezeigt.“

Die Smart Automation Austria vor allem Treffpunkt und Leitmesse der Automatisierer in Österreich.
Das hat auch die diesjährige Ausgabe der Veranstaltung deutlich unterstrichen.
Die Smart ist die Smart die Leitmesse für Österreichs Automatisierer. Hier findet sich nahezu die gesamte Branche unter einem Dach, das eröffnet Besuchern einen guten Ein und Überblick und die Branche tauscht sich aus. Face to Face und persönlich ist nach wie vor das beste Erfolgsrezept. Wir hatten viele interessante Kontakte und konkrete Projektbesprechungen die Smart 2025 kann kommen, unterstreicht DI (FH) Rainer Ostermann, Geschäftsführer von Festo.
 Thomas Lutzky, Geschäftsführer von Phoenix Contacts, sieht dies ganz ähnlich und beschreibt die Smart als den Dreh und Angelpunkt der industriellen Automatisierungsbranche: Die Smart Automation Austria erwies sich einmal mehr als Dreh und Angelpunkt der industriellen Automatisierungsbranche. Eine fulminante Messe, die an allen drei Tagen hervorragend besucht war und beste Voraussetzungen für den intensiven Austausch mit Fachbesuchern bot. Große Trendthemen wie CO2 Reduktion, Effizienzsteigerungen durch digitale Prozesse oder Sicherstellung
einer hohen Anlagenverfügbarkeit zogen sich wie ein roter Faden durch den Messeauftritt vieler Aussteller. Gratulation und vielen Dank an das engagierte Messeteam von RX Austria!“
Die nächste Ausgabe der Smart Automation Austria findet in zwei Jahren statt. „Die Smart Automation hat auch 2023 wieder ihren Ruf als regionaler Treffpunkt der Automatisierungsbranche eindrucksvoll unterstrichen. Volle Messestände mit spannenden Innovationen und eine sehr gute Stimmung bei Besuchern und Ausstellern wir freuen uns schon auf die nächste Smart, sagt Manfred Brandstetter, Head of Factory Automation CEE von Siemens.

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