Interview MM Maschinenmarkt

Alexander Punzenberger: Man darf nie locker lassen

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"Und was mich auch antreibt ist das Copa-Data-Team. Die Leute sind hervorragend, sind motiviert und sind wie eine Familie. Es sind lauter Freunde - mit denen zusammenzuarbeiten ist einfach lässig", erzählt Alexander Punzenberger.

Alexander Punzenberger ist einer der Mitbegründer des stark wachsenden Salzburger Familienunternehmens Copa-Data. Sein Herz schlägt für das IT-Unternehmen und die Plattform zenon. Was den Manager noch antreibt und welche Herausforderungen er für die Softwarebranche sieht? Wir haben nachgefragt.

 

MM: Wo sehen Sie die aktuellen Herausforderungen für die Softwarebranche?
Alexander Punzenberger: Da fällt mir spontan sofort das Personalthema ein. Dadurch, dass wir ein wachsendes Unternehmen sind, braucht man neue Ressourcen und nicht nur Entwicklung, sondern auch Qualitätsmanagement, Dokumentation und so weiter – da hängt ein ganzer Rattenschwanz in der Technik dran. Es ist immer eine Schwierigkeit das Unternehmen Copa-Data zu promoten, damit es interessant wird, die Techniker und Technikerinnen bei uns zu halten. Man muss diese Promotion permanent betreiben, also nie lockerlassen.

MM: Wie sieht Nachhaltigkeit in Ihrem Unternehmens aus?
Alexander Punzenberger: Wir versuchen, dort, wo wir den Spielraum haben, mitzuwirken. Das neue Copa-Data-Gebäude beispielsweise möglichst effizient zu gestalten und zwar in reiner Passivbauweise. Dass die Stromversorgung weitestgehend über eine eigene Photovoltaikanlage gespeist wird. Unsere Mitarbeiter animieren wir im Rahmen von Initiativen, zum Beispiel mit dem Rad zu fahren und Laufkilometer zu sammeln, damit das mitgetragen wird. Wir haben uns auch mit anderen Unternehmen gematcht Laufkilometer zu sammeln. Da sind natürlich dann die Mitarbeiter sehr engagiert und motiviert. Unser Produkt zenon an sich trägt schon wahnsinnig viel zur Nachhaltigkeit bei. Wie kann man es vermeiden Ressourcen zu vergeuden und nicht unnötig die Umwelt zu belasten? Das ist für unsere Mitarbeiter auch ein großer Anreiz, hier zu arbeiten – einfach um die Welt ein bisschen besser zu machen. Genau das machen wir auch mit unseren Produkten. Wir verhelfen unseren Kunden zu mehr Nachhaltigkeit.

MM: Sie haben jetzt bereits einen Anreiz genannt für Arbeitsmotivation. Die Menschen suchen nach Arbeitsmodellen, die sich auch mit dem privaten Leben vereinbaren lassen. Wie erleben Sie diese Entwicklung?
Alexander Punzenberger: Das Thema Work Life Balance kam in den letzten Jahren immer stärker auf,  auch bei Vorstellungsgesprächen. Es ist aber im Grunde ein altes Thema. Der Begriff wird jetzt nur intensiver genutzt. Es ist immer schon ein Thema gewesen, dass man die Möglichkeit hat, neben einer interessanten Tätigkeit auch noch das private Leben zu haben, Zeit mit der Familie zu verbringen oder zu machen, was einem wichtig ist. Das Wichtigste dabei ist, denke ich, dass man eine interessante Tätigkeit hat und dass dadurch die Dynamik gegeben ist, dass man mitlebt. Und somit ist der Ausgleich im privaten Bereich angenehmer und funktioniert auch besser.

MM: Abschließend: Wofür zahlt es sich aus, sich einzusetzen? Was treibt sie an in Ihrer Tätigkeit?
Alexander Punzenberger: Mein Herz schlägt natürlich für die Copa-Data und für diese zenon-Plattform. Ich bin seit Beginn an mit dabei und somit habe ich auch ein persönliches Interesse. An die monetäre Komponente dachte ich in den Anfängen der Copa-Data überhaupt nicht. Das war egal. Wichtig war, dass zenon vorangetrieben wird. Dieses Feuer brennt immer noch, die zenon-Technologie zu verbreiten und die Märkte zu begeistern für unsere Technologie. Das treibt mich persönlich nach wie vor an. Und was mich auch antreibt ist das Copa-Data-Team. Die Leute sind hervorragend, sind motiviert und sind wie eine Familie. Es sind lauter Freunde, mit denen zusammenzuarbeiten ist einfach lässig.

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