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Sick AG zieht positive Gesamtbilanz für 2021

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„Die Kolleginnen und Kollegen zeigten auch im letzten Jahr einen beindruckenden Einsatz für das Unternehmen. Die Ergebnisse aus dem Geschäftsjahr 2021 sind eine hervorragende gemeinsame Leistung“, so Dr. Mats Gökstorp, Vorstandsvorsitzender der Sick AG.

Trotz der erschwerten gesamtwirtschaftlichen Lage konnte Sick die Geschäftsentwicklung insgesamt durchweg positiv gestalten. Aufholeffekte aus dem Vorjahr führten zusätzlich zu einer Verbesserung der Geschäftslage. So konnte im vergangenen Geschäftsjahr einen Auftragseingang in Höhe von 2.321 Millionen Euro, sowie ein Umsatz von 1.964 Millionen Euro erzielt werden.

„Die Kolleginnen und Kollegen zeigten auch im letzten Jahr einen beindruckenden Einsatz für das Unternehmen. Die Ergebnisse aus dem Geschäftsjahr 2021 sind eine hervorragende gemeinsame Leistung. Das vergangene Jahr war durch viele Veränderungen in der Welt und auch bei Sick geprägt, was teilweise Herausforderungen darstellte. Wie schon unser Gründer Dr. Erwin Sick begegnen wir Herausforderungen mit Mut und Zuversicht, unsere Unternehmenskultur ermöglicht dynamisches Handeln und kreative Lösungsfindung. Ein besonderes Highlight aus 2021 war das Jubiläum: Trotz der Corona-Pandemie konnten wir 75 Jahre Innovation feiern! Ich freue mich auf viele weitere erfolgreiche Jahre im spannenden Zeitalter der digitalen Transformation“, so Dr. Mats Gökstorp, Vorstandsvorsitzender der Sick AG. Nach dem Umsatzrückgang im pandemiebedingt schwierigen Geschäftsjahr 2020 vermeldet das Unternehmen jetzt ein das Wachstum im Geschäftsjahr 2021. Der Umsatz stieg um 16 % auf 1.964 Millionen Euro (2020: 1.700 Millionen Euro). Zudem erhöhte sich der Auftragseingang um 34 % auf 2.321 Millionen Euro an (2020: 1.726). Mit der Erhöhung des EBITs um 44 %, stieg ebenso der Anteil desselbigen am Umsatz auf 10 % (EBIT-Marge 2020: 8%). Das Jahreskonzernergebnis vom Vorjahr konnte übertroffen werden: Mit 148 Millionen Euro erreichte das Unternehmen ein um 46 % höheres Konzernergebnis als im Jahr zuvor (2020: 101 Millionen Euro).

Rahmenbedingungen in der Sensorindustrie

Der Branchenverband der Sensorik und Messtechnik AMA e.V. verbuchte im Jahr 2021 ein Umsatzplus von 20 Prozent, verglichen mit dem Vorjahr. Trotz aller Widrigkeiten verzeichnet die Branche seit eineinhalb Jahren einen kontinuierlichen Auftragseingang. Die Hightech-Produktion wird das Wachstum weiterhin anführen, da sich die Industrie auf eine stärkere Digitalisierung und Automatisierung einstellt. Dieser Strukturwandel, der unter anderem durch die Pandemie beschleunigt wird, begünstigt die Nachfrage nach Sensorlösungen und somit das Wachstum dieser Branche. Das bestätigen auch die Zahlen der SICK AG. Dabei bewährt sich die breite Aufstellung des SICK-Konzerns. Die Entwicklung der Auftragseingänge verlief in den Geschäftsfeldern zwar mit unterschiedlicher Intensität, insgesamt jedoch positiv. Dies gilt insbesondere im Geschäftsfeld Logistikautomation.

Heimatmarkt Deutschland und Ausbau globaler Märkte

Im Heimatmarkt Deutschland erreichte der Umsatz mit 326 Millionen Euro nach einem pandemiebedingten Rückgang im Vorjahr ebenfalls einen neuen Rekordwert (2020: 284 Millionen Euro). Erfreulich war dabei vor allem die Entwicklung in dem Geschäftsfeld Fabrikautomation, welches das stärkste Wachstum aufwies. In allen Geschäftsfeldern konnte die prognostizierte Entwicklung übertroffen werden. So wie die Anzahl der Mitarbeitenden weltweit, stieg auch die Anzahl der Mitarbeitenden in Deutschland um 5,6 % auf insgesamt 6.292 Beschäftigte (2020: 5.961).

Auf den globalen Märkten konnten die Umsatzgewinne im Jahr 2021 ebenfalls ausgebaut werden. Dabei übertraf die Region EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) mit einem Umsatzzuwachs von 12,5 % auf 677 Millionen Euro (2020: 601 Millionen Euro) das Vorjahr. Diese positive Entwicklung spiegelt sich in nahezu allen Ländern dieser Region wider. Eine größere Steigerung ist in Nord-, Mittel- und Südamerika (Americas) zu sehen. Der Umsatz war erneut geprägt durch Zuwächse im Bereich der Logistikautomation in Nordamerika und betrug im Jahr 2021 450 Millionen Euro, was eine Steigerung von 16,2 % im Vergleich zum Vorjahr darstellt (2020: 387 Millionen Euro). Dabei konnten in Brasilien sowie in den USA (+15 %) hohe Umsatzzuwächse erzielt werden. Die für das Geschäftsjahr prognostizierten Werte wurden auch in dieser Region übertroffen.
Mit 19,6 % mehr Umsatz überraschte die Region Asien-Pazifik positiv. Auch hier hat das Wachstum die Erwartung klar übertroffen. Im Vorjahr lag der Umsatz noch bei 428 Millionen Euro, während im vergangenen Jahr 511 Millionen Euro erzielt wurden. Insbesondere die Umsatzentwicklung in China verlief mit rund +30 % positiv.

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