Digitalisierung der Berufe

Wie verändern die Corona-Zeiten unsere traditionelle Vorstellung über den Arbeitsmarkt?

Gastbeitrag der Jobplattform Jooble

Der Trend zur kompletten Digitalisierung der Berufe in greifbarer Zukunft liegt auf der Hand. Einerseits sieht der Trend positiv aus, denn viele Produkte und Dienstleistungen erleichtern unser Dasein, andererseits stellt er die Menschheit vor historisch einzigartigen Herausforderungen. Denn die Digitalisierung bringt mit sich auch drastische Änderungen, die den globalen Arbeitsmarkt gut durchschütteln. Hier geben wir Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Berufe unserer gemeinsamen digitalen Zukunft. Somit können Sie auf dem Ball bleiben und bei Bedarf rechtzeitig Ihr Team „digitalisieren“ lassen.

Digitalberufe

Die große Digitalisierungswelle verändert nicht nur die Gesellschaft, sondern auch Unternehmenskulturen. Gerade dies passiert jetzt vor unseren Augen. Komplette Strukturveränderung in der gesamten Volkswirtschaft. Direkt neben uns.

Der Chef einer Firma, die sich mit Organisation der Messen weltweit befasste, erzählte mir kürzlich, dass er früher pro Jahr 15 Dienstreisen unternahm, um vor Ort die internationalen Messen zu organisieren und anschließend mit potentiellen Kunden ins Gespräch zu kommen. Jetzt veranstaltet das Unternehmen virtuelle Messen, bei denen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zugeschaltet sind. In Zukunft wird es in der Firma geplant, nicht nur online Informationen per Video-Konferenzen auszutauschen, sondern die VR-Technologie einzusetzen. Die Erfahrungen, welche Teilnehmer der Messe mit Hilfe einer Virtual-Reality-Brille, bekommen, sind deutlich informativ und eindringlich.

Wegen Lockdown gibt es keine Live-Konzerte, Theaterstücke etc. Darunter leiden nicht nur Musiker und Schauspieler, sondern auch das Publikum. Und einige Bands und Theater entscheiden sich für die Online-Konzerte. Selbstverständlich ist es mit einer Live-Veranstaltung nicht zu vergleichen, aber wir wohnen in einer neuen Realität. Und viele Experte sind der Meinung, dass die Zukunft in einem Mix aus persönlichem Austausch vor Ort und virtuellem Treffen sein wird.

Darüber hinaus zeigen viele Arbeitsmarkt- und Berufsanalysen, dass die Digitalberufe gut gefragt sind. Hier wird massiv eingestellt.

Zurzeit gibt es relativ viele Digitalberufe. Und das sind nicht nur schon klassisch gewordene Software-Entwickler und Instagram-/TikTok-Blogger. Die neuen Digitalberufe sind teilweise schwammig gefasst und man kann manchmal gar nicht wissen, was genau dabei gemacht wird.

Neue Berufe und Berufsbilder

Was machen beispielsweise Data-Scientist, VR/AR/MR-Entwickler oder Digitalbotschafter? Sind diese neue Digitalberufe wirklich nützlich und wozu sind diese entstanden? Wenn wir dies unter die Lupe nehmen, können wir festlegen, dass die Digitalberufe eine entsprechende Antwort auf die stets verändernde Situation in der Welt sind.

Der Data-Scientist gehört zu meist gefragten neuen Digitalberufen letzter Zeit. Heutzutage werden jede Sekunde gigantische Datenmengen produziert: Aktuell 33 Zettabyte pro Jahr. Und jemand soll natürlich all diese Datenmengen bearbeiten, analysieren und einsetzen. Der Data Scientist oder Datenwissenschaftler schafft somit aus unstrukturierten Rohdaten eine strukturierte Datenbasis, analysiert diese und am Ende verbindet mit betriebswirtschaftlichem Knowhow. Somit wird eine Entscheidungsgrundlage für ein Unternehmen geschafft. Es werden Gesetzmäßigkeiten entdeckt, die auf den ersten Blick überhaupt nicht vorhanden sind. Mithilfe von Datenwissenschaftlern kann man die Zukunft im direkten Sinne vorhersagen.  Möchte Sie gern seinem Konkurrenten einen Schritt voraus sein und wissen, was als nächstes passiert?

„Digitalbotschafter“ werden schon jetzt in Schulen eingestellt. Das sind zwar Beratungslehrer, die Schülern helfen, sich im Netz sicher zu bewegen und Fake News zu erkennen. Die Ausbildung wird generell auch deutlich von modernen Technologien geprägt, z.B. statt Lehrbücher werden die s.g. «e-paper», digitale Lehrbücher verwendet und «eye tracking» Technologie, wenn die Blickrichtung der Schüler erfasst wird und die Ausbildungsprogram dementsprechend angepasst wird.

Virtuelle Welten

Die Begriffe VR, AR und MR sind momentan auch in aller Munde. Virtual Reality, Augmented Reality, Mixed Reality. Damit werden virtuelle Welten erschafft. Statt von VR sprechen manche auch von Immersive Reality. Damit ist das Eintauchen in eine Welt gemeint, bei dem die reale Welt in den Hintergrund tritt.  Das bezieht sich nicht nur auf visuelle Erlebnisse, sondern auf alle Sinnen, zum Beispiel haptische Wahrnehmung. Virtuelle Messen werden durch VR-Entwickler möglich.

Bei der Augmented Reality tauchen virtuelle Objekte in der realen Welt auf – sie ist also eine computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung. Und bei Mixed Reality tauchen virtuelle Objekte nicht nur in der realen Welt auf, sondern können auch mit dieser interagieren. Darüber hinaus gibt es auch Bioinformatik, künstlicher Intellekt, Neuronetze, Machine Learning, Industrie 4.0, Digitalministerium, IT-Notfall-Hotline, Cloud-Bereiche etc.

Macht die Jobsuche in der Coronakrise momentan Sinn?

Die Frage ist nicht einfach und hängt natürlich von jeder einzelnen Ausgangssituation ab. Zuerst fragen Sie sich selbst, ob Ihnen tatsächlich IT Spaß macht? Falls ja, dann lohnt es sich zu bewerben. Und dabei können verschiedene Jobsuchmaschine behilflich sein, wie z.B. Jooble.

Falls nicht, dann es ist lieber einen anderen Beruf auszusuchen. Letztendlich sind alle Berufe wichtig! Wenn aber Gehaltskürzungen durch Kurzarbeit vorhanden sind, dann wäre der Jobwechsel wohl angesagt.  Wie bekannt, beinhaltet das chinesische Schriftzeichen für Krise zwei Silben, die einzeln gelesen die Worte Gefahr und Chance bedeuten. Möglicherweise haben Sie jetzt mehr Glück, Ihren Traumjob zu finden. Und wir empfehlen Ihnen, die Digitalisierungswelle mit uns zusammen zu fangen. Gleich jetzt mit Gemeinsam Digital und Jooble!

Gastbeitrag der Jobplattform Jooble