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Neue ISO-P Sorte von Ceratizit verspricht bis zu 20 %

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Im Vergleich zu ihren Vorgängern haben die Ceratizit WSP der Sorten CTCP135-P, CTCP125-P und CTCP115-P ordentlich an Leistung zugelegt.

Die Bearbeitung von Stahl ist alles andere als simpel. Erfahrene Zerspanspezialisten unterschreiben das blind und sind für jede Lösung offen, die ihnen bei der Drehbearbeitung von ISO-P-Stahl Erleichterung verschafft. Ceratizit hat dafür seine Drehsorten auf den Prüfstand gebeten und an den entsprechenden Stellen „nachgeschärft“.

ISO-P-Stähle sind die bei weitem größte Werkstoffgruppe in der Metallbearbeitung. Das macht schon von Beginn an klar: Entsprechend breit reicht das Spektrum, von duktilen, kohlenstoffarmen bis hin zu hochlegierten Stahlsorten. Hinzu kommen Variationen in der Härte und den Anwendungsarten sowie den Zerspanungsbedingungen beim Drehen. Damit die Wahl der jeweils passenden Wendeschneidplatten-Sorte (WSP) nicht zur Entscheidungsqual wird, haben die Drehspezialisten bei Ceratizit ihre eigenen WSP-Sorten neu konzipiert und auf die enorme Bandbreite von ISO-P-Werkstoffen zurechtgeschnitten.

Für stahlharte Typen und zähe Burschen

„Im Vergleich zu ihren Vorgängern haben die WSP unserer Sorten CTCP135-P, CTCP125-P und CTCP115-P ordentlich an Leistung zugelegt: Um bis zu 20 Prozent höhere Standzeiten sprechen für sich und machen unsere Drehwerkzeuge noch ein Stück interessanter“, so Stefan Karl, Produktmanager Cutting Tools bei Ceratizit. Denn wer sich bei der Auswahl der WSP-Sorte nicht sorgfältig genug nach Alternativen und Best-Practice-Lösungen umschaut, verspielt wichtiges Potenzial.
Daher hat Ceratizit die neuen Drehsorten vom Substrat über die Geometrien bis hin zur Dragonskin-Beschichtung neu gedacht – für jeweils optimale Bruchfestigkeit und Härte der Schneidkanten, damit sie selbst den extremen Temperaturen in der Schneidzone standhalten, ohne sich plastisch zu verformen. Damit sind sie gegenüber sämtlichen Herausforderungen gewappnet, egal ob es nun besonders harte oder extrem zähe Werkstoffe zu zerspanen gilt.

Dragonskin schafft harte Fakten

Entscheidend zur Leistungsfähigkeit der neuen Stahldrehsorten trägt die spezielle Dragonskin-Beschichtung bei, die mit ihrem optimierten Schichtaufbau auf Standzeiterhöhung und reduzierte Bearbeitungszeit ausgelegt ist. Durch die mechanische Nachbehandlung erreicht Ceratizit bei der Schichtoberfläche einen einzigartigen Eigenspannungszustand, der sich in erhöhter Prozesssicherheit speziell bei der Großserienfertigung auszahlt.

Die Sorte CTCP115-P (ISO P15) ist speziell für glatte Schnitte bei stabilen Schnittverhältnissen und kontinuierlichem Schnitt geeignet. Außerdem hat Ceratizit die Sorten CTCP125-P (ISO P25) für Drehoperationen vom Schlichten bis zur Schruppbearbeitung sowie CTCP135-P (ISO P35) für Schnitte bei labilen und schwierigen Bedingungen aufgelegt.

Prozesssicher dank Verschleißerkennung

Am Ende ihres Lebenszyklus angekommen, lässt bei jeder Schneidplatte die Leistung nach. Wird das zu spät erkannt, hat die Bearbeitungsqualität eventuell bereits drastisch nachgelassen. „Noch schlimmer, wenn das Werkzeug komplett bis ans Limit gefahren wird und sogar mitten im Prozess bricht: Dann ist die defekte Schneidplatte das geringste Problem, viel schwerer wiegt das beschädigte Werkstück“, weiß Stefan Karl. Erkennt der Nutzer aber schon direkt anhand der neuen Indikatorschicht der WSP, wie weit sie verschlissen ist, kann er sie rechtzeitig austauschen. „Dieses Feature war Wunsch vieler unserer Kunden, weshalb wir das in der neuen Generation unserer Stahldrehsorte mithilfe der speziellen Dragonskin-Beschichtung berücksichtigt haben – für stabile und konfliktfreie Prozesse!“

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