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Einfach und effizient den Durchblick in der Datenvisualisierung behalten

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Mit dem Software-Tool Procon-Web stellt Weidmüller GTI eine plattformunabhängige Visualisierungslösung zur Verfügung, deren dynamische Benutzeroberflächen individuell parametrier- und konfigurierbar sind, ganz ohne Programmierkenntnisse. Besonders einfach gelingt der Einstieg mit der Visualisierungslösung u-create Procon-Web für den Anwender: Er erhält alle für ihn relevanten Informationen user-zentriert aufbereitet und dargestellt und wird dadurch bei seinen Aufgaben bestmöglich unterstützt.

Gastkommentar von Jürgen Kitzler. Er ist Automation Sales Engineer bei Weidmüller Österreich.

I/O-System als Basis. Weidmüller begleitet die beschriebene Entwicklung schon lange und treibt sie mit offenen Lösungen voran, die dem Anwender einen einfachen Einstieg in die Welt des IIoT ermöglichen. Mit dem I/O-System u-remote und der Steuerung u-control bietet das Unternehmen bereits eine Automatisierungslösung auf Basis von offenen und herstellerunabhängigen Web-Plattformen (HTML5, CSS3, JavaScript). Die System-Konfiguration erfolgt im Browser, unabhängig von einem bestimmten Betriebssystem. Der Zugriff kann direkt über ein Netzwerk oder eine Cloud erfolgen. Auch der Fernzugriff über Web ist möglich.

Visualisierung: der Nutzer steht im Mittelpunkt.

Der Clou an der Visualisierung mit u-create Procon-Web ist ein Paradigmenwechsel, weg von der gerätespezifischen und rollenspezifischen Darstellung: Nicht mehr die einzelne Maschine, sondern der einzelne Nutzer steht im Mittelpunkt. Die Software unterstützt dafür ein vielschichtiges Rollen- und Rechtesystem, um die dargestellten Daten ganz nach Wunsch geräte- und rollenspezifisch anzubieten. Damit bekommen die zugreifenden Personenkreise wie Anlagenbediener, Produktionsleiter, Qualitätsmanager oder Instandhalter genau jene Informationen in der Form angezeigt, die ihren Aufgaben und der Beschaffenheit der Bediengeräte entsprechen. Besondere Anforderungen können durch eigene Erweiterungen oder Custom-Controls hinzugefügt werden. Diese Ergänzungen in HTML5 und JavaScript werden dabei so verwaltet, dass keine manuellen Manipulationen im Projekt notwendig sind. Der Front-End-User kann ohne Webkenntnisse Trenddarstellungen erstellen, im Profi l speichern und sein Dashboard so einrichten, wie er es benötigt. Füllstände für den Einkäufer auf dem Desktop und Verschleißdaten für den Servicetechniker aufs Handy sind genauso einfach realisierbar wie eine „Serviceliste“ um die Dringlichkeit von Wartungs- und Reparaturaufgaben im Auge zu behalten oder ein Dashboard für den Produktionsleiter.

Bedienung auf beliebigen Endgeräten.

Die Daten eines Sensors tief im Anlagenfeld finden ohne Umwege über Gateways Eingang in ein ERP-System selbst auf einem anderen Kontinent – und das praktisch in Echtzeit. Das Problem besteht nun darin, die vielen Informationen sinnvoll auszuwählen, zu bündeln oder auch aufzubereiten.

Dort gibt es noch viel Spielraum, um Prozesse zu vereinfachen und zu beschleunigen. Ein Baustein des plattformunabhängigen Systems ist, dass Daten beliebig erfasst und verarbeitet werden können sowie das Bedienen auf beliebigen Endgeräten. Dadurch ergibt sich nicht nur die Möglichkeit, unterschiedlichste Peripheriegeräte zu nutzen (ggf. BYOD/bring your own device), sondern auch der Vorteil, dass die Software ohne Installation auf dem Client auskommt. So lässt sich die Verwendung wie auch die Erweiterung der Nutzung flexibel gestalten. Das Tool u-create Procon-Web verbindet somit die Offenheit und Leistungsfähigkeit von Webanwendungen mit der Projektierbarkeit klassischer HMIs.

 

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