Fertigung + Automation MM Maschinenmarkt

MM-Special Energie | Let the sun shine

zur Übersicht
Solarkraftwerke sollen so viel Strom wie möglich produzieren. Zigtausende von Refl ektoren arbeiten weltweit auf Hochtouren.

Je nach Anlagenkapazität und Standort versorgen Solarkraftwerke ganze Regionen über den Tag hinweg mit umweltfreundlicher Energie. Gut gelaunt sind Betreiber allerdings erst, wenn Anlagen optimal laufen. Deshalb ist der Einsatz von Sensoren an vielen Stellen der Prozesskette zwingend notwendig.

Solarkraftwerke sollen so viel Strom wie möglich produzieren. Zigtausende von Reflektoren arbeiten weltweit auf Hochtouren. In einer Anlage der Superlative reicht die Anzahl der Reflektoren sogar weit in den sechsstelligen Bereich. Die riesigen Kraftwerke stehen meist im Sonnengürtel der Erde und damit oft weit weg von jeglicher Zivilisation. So ist es sonnenklar, dass alle in der Anlage eingebauten Komponenten lange störungsfrei funktionieren müssen. Serviceeinsätze für entlegene Gegenden sind nicht mal so eben auf die Schnelle organisiert und durchgeführt.

Spezielle Sensorvarianten erfassen zuverlässig die starkreflektierenden Wafer.
Spezielle Sensorvarianten erfassen
zuverlässig die starkreflektierenden
Wafer.

Deshalb ist man mit einer zuverlässigen Sensorleistung immer auf der Sonnenseite. Und für ihre Zuverlässigkeit sind die Sensoren von Sick bekannt. Sie messen genau, stabil und punkten zudem mit einer hohen Lebensdauer. Und als Ergänzung ist das Sick Remote Service-Programm ein zusätzlich willkommenes Angebot und Leistungsversprechen. Dann laufen nicht nur Inbetriebnahmen und Wartungsarbeiten wie selbstverständlich, sondern auch die spontane Serviceunterstützung ist schnell und flexibel. Nur ein Mausklick und fachkundige Experten beheben zeitnah Probleme. Die kundenspezifischen Cloud-Lösungen sind nach hohen Sicherheitsstandards entworfen.

Solar-Tracking für höhere Energieausbeute.

Im Heliostaten, in der Parabolrinne und auch bei Solarmodulen in einem Photovoltaik-Solarpark müssen Reflektoren und Solarzellen über den Tag hinweg immer nach der Sonne ausgerichtet sein. Die Sensoren messen berührungslos ein- oder zweidimensional die Neigung oder Drehbewegung der Reflektoren und Solarzellen, damit diese entsprechend der Positionsdaten der Sonne nachgeführt werden. Wie echte Outdoor-Profi s messen die Sensoren auch an heißen, eisigen, staubigen oder nassen Tagen. Die Elektronik ist stark belastbar und damit quasi ausfallsicher. Mithilfe von Encodern können die Spiegel das Sonnenlicht punktgenau auf den Solarturm konzentrieren, der dann die Energie entsprechend weiterverwertet. Bei der konzentrierten Solarthermie bündeln tausende von Spiegelsystemen Sonnenstrahlung auf eine Absorberfläche. In diesem Brennpunkt erhitzt sich Salzschmelze oder Thermalöl und fließt dann über Leitungen in Wärmespeicher oder direkt zum Dampfkraftwerk.

Das Gateway-System TDC (Telematic Data Collector) sammelt und speichert die Messdaten über verschiedene Schnittstellen. Diese Daten fließen pausenlos über die im System integrierte Mobilkommunikation an einen Server oder in die Cloud des Kunden. Die ein- und ausgehenden Daten erhöhen die Transparenz und lassen sich zur Steigerung der Produktivität in nachgelagerten Prozessoptimierungsabschnitten verwerten. Sick bietet für diesen Zweck optionale kundenspezifische Cloud-Lösungen an.

Wärmetauscher in Wärmespeicher- oder Wärmeumwandlungsanlagen erzeugen Dampf für den Antrieb der Turbinen zur Stromerzeugung. Bei der Messqualität des Dampfdurchflusses geht man häufig Kompromisse ein. Ungenauigkeiten bei Durchflussrate und Druckverlust werden toleriert. Sogar Leckagegefahren werden oft nicht präzise bestimmt. Doch das muss nicht sein. Die FLOWSIC-Massenstrommessung hat sich in anspruchsvollen und hochwertigen Installationen zur Dampfmengenmessung bewährt. Diese Ultraschallsysteme sind druckverlustfrei, was eine höhere Anlageneffizienz bewirkt.

Wer springt nachts ein.

2D-Vision-Lösungen überwachen die Position und etwaige Ausbrüche beim Handling von Solarzellen.
2D-Vision-Lösungen überwachen
die Position und etwaige Ausbrüche
beim Handling von Solarzellen.

Die Sonne liefert so viel Energie, dass Solarkraftwerke ausreichend Strom und Wärme produzieren können und eine echte Alternative zu herkömmlichen Stromerzeugern sind. Mit Sick kann man selbst die Reservestromerzeugung in angegliederten Gaskraftwerken im Griff haben. Die Überwachung des Erdgasdurchflusses mit Ultraschall-Gaszählern zum oder innerhalb des Gaskraftwerks ist auch für die korrekte Abrechnung wichtig. Keiner will zu viel zahlen. Und mit Produkten zur Emissionsüberwachung lassen sich Komplettlösungen aus einer Hand realisieren.

Verbesserte Automatisierung.

Sensoren von Sick sind auch in der Produktion von Solarmodulen qualifiziert – von der einfachen Erfassungsaufgabe bis zur entscheidenden Sensorik in einem komplexen Produktionsprozess. Kameras und Software sind speziell für die sehr remissionsarmen Solarzellen und -module ausgelegt. In der Qualitätskontrolle bewähren sich intelligente track-and-trace-Lösungen. Im Produktionsbereich schützen Sensoren Menschen vor Gefahren am Arbeitsplatz. Seit ein paar Jahren gibt es nun auch den Trend in Richtung flexibler Module. Bei der Herstellung kommen flexible Materialien als Ersatz für das starre und sehr zerbrechliche Glas zum Einsatz. Die flexiblen Module sind wesentlich dünner als konventionelle Solarmodule. Ihre Herstellung reduziert jedoch deutlich den Energieaufwand, was wiederum die Fertigungskosten signifikant senkt. Ohne Sensorik können die zerbrechlichen Module bei der automatisierten Produktion schnell zerstört werden.

Verwandte Artikel