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Einsparungspotenzial von Rittal auf der WindEnergy Hamburg

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Der Kostendruck in der Windenergiebranche ist hoch. Windturbinenhersteller stehen von enormen Herausforderungen und benötigen effiziente Lösungen beim Bau und Betrieb von Anlagen. Auf der WindEnergy Hamburg 2020 zeigt Rittal, wie Steuerungs- und Schaltanlagenbauer ihre Prozesse signifikant beschleunigen können.

Der Kostendruck in der Windenergiebranche ist hoch. Windturbinenhersteller stehen vor enormen Herausforderungen und benötigen effiziente Lösungen beim Bau und Betrieb von Anlagen. Auf dem digitalen Messe-Event WindEnergy Hamburg  zeigt Rittal, wie Steuerungs- und Schaltanlagenbauer ihre Planungs- und Fertigungsprozesse signifikant beschleunigen, in Richtung Industrie 4.0 weiterentwickeln – und damit Kosten bis zu 20 Prozent senken können.

Rittal präsentiert auf dem digitalen Event „WindEnergy Hamburg“ (noch bis 4. Dezember) neue Lösungen und Produkte, die Herstellern von Steuerungs- und Schaltanlagen intelligente Bausteine für Aufbau einer durchgehend digitalen Wertschöpfungskette ermöglichen. „Wir beliefern alle Windturbinenhersteller weltweit, direkt oder indirekt über den Steuerungs- und Schaltanlagenbau und erschließen deutliche Kostensenkungspotenziale durch Automatisierungslösungen und digitale Integration der Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette“, sagt Dr. René Umlauft, Geschäftsführer Vertrieb bei Rittal.

Dabei sind durchgängige Daten der Schlüssel zum Erfolg und helfen dabei, Fehler zu vermeiden sowie die Produktivität signifikant zu steigern. Im Zentrum steht dabei der Digitale Zwilling, der sämtliche Prozessschritte vom Engineering über die mechanische Schaltschrankbearbeitung, die Verdrahtung und das Testing bis zum Service verbindet. Weitere Unterstützung für mehr Effizienz bieten Konfigurationstools, Systemtechnik für Gehäuse und Schaltschränke sowie Automatisierungslösungen von der Drahtkonfektionierung bis zur mechanischen Bearbeitung von Flachteilen und kompletten Gehäusen – und der 24-Stunden-Lieferservice in Deutschland.

Neue Gehäusetechnik für Industrie 4.0 auf der WindEnergy Hamburg

Eine weitere Antwort auf die Herausforderung von Industrie 4.0 ist die Vorstellung der neuen Kompakt- und Kleingehäuseserie AX und KX. Damit Anlagenbauer noch besser auf die Digitalisierung vorbereitet sind, bringen die Gehäuse digitales Rüstzeug mit und fügen sich ideal ein in die digitale Wertschöpfungskette des Steuerungs- und Schaltanlagenbaus. Neben hochwertigen 3D-Daten und Konfigurationstools vereinfachen zum Beispiel QR-Codes auf allen zu bearbeitenden Flachteilen deren Einbindung in den Produktions-Workflow. Das ermöglicht modernes digitales Monitoring vom Wareneingang bis zur Fertigstellung.

So präsentiert der Hersteller die brandneuen AX und KX als Tempomacher in der elektrischen Ausrüstung von Windkraftanlagen. Die Klein- und Kompaktgehäuse bieten eine einfachere und schnellere Montage sowie eine höhere Flexibilität und Sicherheit. Einfacher wird etwa die Montage von Türen und Verschlusssystemen, die meist werkzeuglos möglich ist. Ein weiterer Vorteil ist der zusätzliche Raum, den AX und KX im Vergleich zu den Vorgängerserien bieten. Durch optimierte Ausschnitte und größere Flanschplatten entsteht durchschnittlich bis zu einem Drittel mehr Raum für die Kabeldurchführung.

Robuste Lösungen für On- und Offshore

Darüber hinaus stellt Rittal für alle Funktionen in Windenergieanlagen passende Gehäusetechnik zur Verfügung. Zum Schutz der empfindlichen Regelungstechnik in der Nabe bietet der Hersteller standardisierte, hochrobuste Kompaktschaltschränke für Pitch-Anwendungen. Die Gehäuse verfügen über eine hohe Materialstärke, spezielle Versteifungen und Verschlusssysteme, verstärkte Montageplatten sowie über eine sicher begehbare Anti-Rutsch-Lackierung.

Für die geschützte Einhausung von Frequenzumrichtern, Steuerungs- und Sicherheitstechnik in der Gondel oder dem Turm zeigt der Hersteller modulare Lösungen auf Basis seines VX25 Großschranksystems. Dieses erfüllt die hohen Anforderungen an Stabilität, Vibrationsfestigkeit und Korrosionsschutz. Dabei schützt die serienmäßig in IP 55, IK10, Nema 12 sowie mit UL-Zulassung erhältliche VX25 Schaltschranktechnik die Leistungs­elektronik. Zudem bietet Rittal mit Ri4Power ein Baukastensystem für den normgerechten und sicheren Aufbau von Niederspannungsschaltanlagen.

Infrastruktur-Standards für Energiespeicher

Auch Infrastrukturlösungen für Energiespeichersysteme lassen sich mit Komponenten von Rittal aufbauen. Das Spektrum aus standardisierten, aufeinander abgestimmten und weltweit verfügbaren, approbierten Komponenten reicht vom einzelnen Schranksystem bis zur kompletten Containerlösung. Systemintegratoren und Anlagenbauer erhalten damit Lösungen zu Mechanik, Stromverteilung und Klimatisierung aus einer Hand und müssen nur noch ihre Batteriemodule integrieren.

Das Batterie-Rack kann mit seinen Schwerlastböden pro Boden eine Last von 100 kg tragen und ist insgesamt mit bis zu 1.500 kg belastbar. Durch die Bauform lassen sich unterschiedliche Batterieformen flexibel in das Rack integrieren. Die Kontaktierung erfolgt dabei direkt über das Rittal Stromschienensystem. Im Dachbereich findet sich ausreichend Platz für das Batteriemanagement. Die Anreihung von Energiespeicherschränken – und damit die Skalierung der Speichergröße – ist einfach und jederzeit möglich.

Schließlich zeigt Rittal, wie es die Entwicklung von IIoT (Industrial Internet of Things) durch eigene Lösungen und Smart Services vorantreibt: von intelligenten Kühllösungen über smarte Service-Konzepte wie Predictive Maintenance bis zu IT-Infrastrukturlösungen wie Edge Data Center. Unternehmen steigern damit die Ausfallsicherheit ihrer Anlagen, optimieren den Energieverbrauch und treiben die Digitalisierung voran.

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