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ABB setzt sich für Wiederaufbereitung von Robotern ein

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ABB setzt sich dafür ein, weltweit zu umweltfreundlicheren Produktionsstätten beizutragen – auch durch die Wiederaufbereitung von Robotern.

Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt stetig an Bedeutung. ABB setzt sich dafür ein, weltweit zu umweltfreundlicheren Produktionsstätten beizutragen – auch durch die Wiederaufbereitung von Robotern. Bestandskunden können inaktive oder ältere Roboter über einen attraktiven Rückkauf-Service an ABB verkaufen, anstatt sie zu verschrotten oder ungenutzt stehen zu lassen.

In den letzten 25 Jahren wurden tausende Roboter von ABB-Experten überholt und modernisiert, um ihnen ein zweites Leben zu geben. Für die Wiederaufbereitung von Robotern werden neben den Robotersystemen, die zuvor von ABB aufgekauft wurden, auch einzelne Komponenten wie Steuerungen und Manipulatoren in einem der globalen ABB Reparatur- und Wiederaufbereitungszentren auf einen „neuwertigen“ Zustand gebracht. „Umweltverantwortung ist für uns, für unsere Kunden sowie für unsere Partner von entscheidender Bedeutung. Wir unterstützen nachhaltige Lösungen über den gesamten Lebenszyklus des Roboters hinweg – sei es mit digitalen Tools, die helfen, die Qualität zu verbessern oder Verschwendung zu vermeiden, bis hin zur Wiederaufbereitung älterer Roboter und Komponenten“, betont Sami Atiya, Mitglied des ABB-Konzernvorstands und verantwortlich für den Geschäftsbereich Robotik und Fertigungsautomation. „Unser Netzwerk an globalen Wiederaufbereitungszentren rüstet ältere Roboter auf, damit sie nicht verschrottet werden müssen. Dies ist Teil unseres langfristigen Engagements für eine nachhaltigere Fertigung auf der ganzen Welt.“

16-stündige Funktionstests

Vor der Kennzeichnung als ABB-zertifizierter, wiederaufgearbeiteter Roboter durchläuft jede gebrauchte Einheit strenge Prüfungen, einschließlich einer detaillierten Inspektion und eines mindestens 16-stündigen Funktionstests. Jeder generalüberholte Roboter wird mit einer zweijährigen Garantie geliefert. Käufer generalüberholter Geräte erhalten dieselbe Unterstützung durch lokale Serviceteams, einschließlich Installation und Schulung, wie beim Kauf eines neuen ABB-Roboters.
„Wir bereiten unsere Roboter unter Verwendung der Original-Konstruktionspläne, -Spezifikationen und -Maßangaben komplett neu auf. Dadurch gewährleisten wir, dass die Roboter das gleiche Qualitäts-, Leistungs-, Haltbarkeits- und Sicherheitsniveau wie ein neuer ABB-Roboter bieten“, sagt Jan Borsky, Vertriebsleiter der globalen Reparatur- und Wiederaufbereitungszentren von ABB. „Wir haben ständig mehr als 400 gebrauchte und generalüberholte Roboter in verschiedenen Ausführungen für den Verkauf auf Lager. Die Nachfrage nach wiederaufbereiteten Robotern ist derzeit so groß, dass jeden Arbeitstag mehr als ein Roboter unser Werk im tschechischen Ostrava verlässt.“

Jeder generalüberholte Roboter kann auch auf die aktuellste Steuerungsversion aufgerüstet werden. So können neue Funktionalitäten wie zum Beispiel ABB Ability Connected Services oder die neueste Version von RobotStudio, der Simulations- und Offline-Programmiersoftware von ABB, genutzt werden. Durch die SafeMove-Software von ABB können Anwender Roboter in die Lage versetzen, an der Seite des Bedieners zu arbeiten, ohne dass umfangreiche Schutzvorrichtungen erforderlich sind. Dies reduziert sowohl die Kosten für eine Installation als auch den Platzbedarf und ist somit ideal für Standorte, an denen wenig Platz zur Verfügung steht.

Wiederaufbereitungszentren weltweit

„Kunden auf der ganzen Welt profitieren davon, alten Robotern ein neues Leben einzuhauchen. Die Aufrüstung ihrer Roboter mit den neuesten Technologien hat dazu beigetragen, Flexibilität und Produktivität zu steigern und durch die Verlängerung der Lebensdauer ihrer Roboter deren Kapitalrendite zu maximieren“, fügt Jan Borsky hinzu. „Wir haben Kunden auch dabei unterstützt, zusätzliche Roboter zu ihrer bestehenden Produktionslinie hinzuzufügen. Wenn sie feststellen mussten, dass das benötigte spezielle Modell eingestellt worden war, beschafften und installierten wir ein wiederaufgearbeitetes Modell, so dass das Unternehmen weiterhin von langfristigen Effizienzsteigerungen bei Wartung, Ersatzteilen und Mitarbeiterschulung profitieren konnte“, blickt Jan Borsky zurück. Das weltweite Netz der ABB-Standorte für die Wiederaufbereitung umfasst Zentren in Ostrava in der Tschechischen Republik, Auburn Hills in Michigan und Shanghai in China sowie lokale Wiederaufbereitungs-Servicezentren in Brasilien, Mexiko, Vietnam und Deutschland.

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