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SPS-Vorschau 2019 | Verdrahtung leicht gemacht: Eplan Smart Wiring 2.9

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Bild von skeeze auf Pixabay

Lösungsanbieter Eplan präsentiert zur diesjährigen SPS die neue Version von Eplan Smart Wiring. Der Verdrahtungsprofi überrascht Anwender mit einer neuen Bedienoberfläche, die flexibel unterschiedliche Workflows abbildet sowie mit der Integration von Kabeln und Schläuchen.

Die Version 2.9 von Eplan Smart Wiring macht den Prozess der Verdrahtung leichter und übersichtlicher. Architektur und Layout des Eplan Smart Wiring Monitors wurden komplett überarbeitet. Der Verdrahtungsstatus von Projekten wird nun direkt angezeigt, inklusive Prüfmodus. Dashboards können individuell angepasst werden und mit Hilfe neuester Display-Bibliotheken für Webdiagramme automatisch angezeigt werden.

Mit dem Smart Wiring Monitor haben Projektleiter vollen Überblick.

Das bietet nicht nur Fertigungsplanern und -leitern ganz neue Möglichkeiten und einen immer aktuellen Produktivitätsüberblick. Wie viele Anwender arbeiten am Projekt? Wie viele Drähte sind derzeit verdrahtet? Muss noch Material bestellt werden und reichen die personellen Ressourcen? Diese Fragen lassen sich beim Blick auf entsprechende Dashboards in Sekundenschnelle beantworten.

Eplan Smart Wiring Client.

Ob PC-Anwendung oder direkt per Tablet: Die Version 2.9 bietet hier alle Möglichkeiten. So kann der Verdrahter per Touchscreen die Software bedienen und den Verdrahtungsfortschritt direkt im System hinterlegen. Dass die intuitive Bedienung auch den Einsatz weniger qualifizierter Fachkräfte in der Verdrahtung zulässt, ist ein Vorteil, der in Zeiten des Fachkräftemangels wirkungsvolle Hilfe bei der Planung von Ressourcen gibt. Die Software lässt auch die Bereitstellung der Daten auf einem Zentralserver zu. Das sichert einheitliche Daten aller in der Produktion verantwortlichen Beteiligten.

Neu: Kabel und Schläuche.

Mit Eplan Smart Wiring wurden in der Version 2.9 die Verbindungsarten entscheidend erweitert. Heutige Automatisierungstechnik setzt sich klassisch aus zwei Themen zusammen – der Elektrotechnik und der Pneumatik. Im Schaltschrank verbaute Ventilinseln benötigen sowohl die elektrotechnische Ansteuerung als auch die entsprechende Schlauchverbindung.

Erweiterte Verdrahtungsmöglichkeiten – jetzt auch für Kabel und Schläuche – bieten mehr Potenzial bei der Verdrahtung von Montageplatten.
Erweiterte Verdrahtungsmöglichkeiten – jetzt auch für Kabel und Schläuche – bieten mehr Potenzial bei der Verdrahtung von Montageplatten.

Ab der Version 2.9 können User mit Eplan Smart Wiring auch Kabel und Schläuche in ihre Workflows integrieren. Dabei werden die unterschiedlichen Verbindungsarten berücksichtigt und verfügbare Informationen zu Kabeln und Schläuchen automatisch angezeigt. Für Kabeldaten ist die Darstellung übrigens umfassender als bei Drähten: Zusatzinformationen wie BMK (Betriebsmittelkennzeichen), Kabellänge (Gesamtlänge), Absetzlänge oder auch die Anzahl der Verbindungen im Kabel – das alles lässt sich mit Eplan Smart Wiring 2.9 bestimmen.

Makros für das Engineering in der Gebäudetechnik

Stammdaten sind in einem Projekt wie das Öl im Motor. Mit ihnen läuft der Prozess reibungsloser. Anwender sparen jede Menge Zeit wenn sie auf fertige, vorgedachte und wiederverwendbare Teilschaltungen, sogenannte Makros, aufsetzen können und diese nicht erst selbst erstellen müssen. Auf der Fachmesse Building & Technology Austria in Wien präsentierte Eplan eine konzentrierte Makrosammlung im Bereich Gebäudeautomation. Die kostenlosen Daten steigern den Anwendernutzen und ergänzen die umfassende Sammlung an Gerätedaten im Eplan Data-Portal.

Aktuelle Normen unterstützt. Die sogenannten Fenstermakros werden kostenlos im Eplan Format bereitgestellt – Eplan wird dazu in Kürze eine eigene Website aufsetzen. Die Seitenmakros, unter anderem mit logischen PLT-Stellen, decken zugleich die aktuell gültigen Normen wie DIN EN ISO 16484-3 oder VDI 3813 / 3814 ab. Mit diesen zusätzlichen Stammdaten werden User im Bereich Gebäudeautomation deutlich schneller.

Schätzungen gehen von 50 bis 70 % Zeitersparnis bei der Planung und Erstellung der Dokumentationen aus. Mit Hilfe der Vorplanung können Anwender die ersten Planungstätigkeiten zu den technischen Aspekten im Engineering-Prozess frühzeitig in der Eplan Plattform vornehmen. In der Projektphase der Vorplanung werden Konzepte für den technischen Anlagenumfang erarbeitet und erste Mengengerüste abgeschätzt. Ziel ist es, das technisch vorteilhafteste Konzept zu ermitteln und die Vorgaben für die anschließende Detailplanung zu definieren. Auf der Basis der Vorplanung kann später die Schaltplanerstellung und Detaillierung der Anlage erfolgen.

 


Quelle: Eplan

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