10 Gründe für einen CEBIT-Besuch

Der Countdown zur CEBIT 2018 läuft. „Auf der neuen CEBIT kann jeder das digitale Heute verstehen und das digitale Morgen entdecken“, erklärt Messechef Oliver Frese das Konzept von Europas Business-Festival für Digitalisierung und Innovation. Mit Knalleffekten will die neue CEBIT Zweifler überzeugen. Einen Vorgeschmack darauf gab es bei der CEBIT Preview am 15. Mai.

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Die ITK-Branche ist weiter auf Wachstumskurs: 86 Prozent der Unternehmen in Deutschland rechnen in diesem Jahr mit einem Umsatzplus – das ist rekordverdächtig. „Die neue CEBIT macht Lust auf die Digitalisierung“, freute sich Bitkom-Präsident Achim Berg bei der Preview im Neuen Rathaus von Hannover. Dieser Optimismus wird von Technologien befeuert, die Business, Alltag und Freizeit verändern. Allen voran die Künstliche Intelligenz, die Software intelligent macht und Maschinen zum Mitdenken bringt.

1. Eine mitfühlende Sohle für Sportler – und mehr

Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) entwickelte mit verschiedenen Partnern KI-Lösungen für selbstfahrende Fahrzeuge. | Halle 27, Stand F62. Ausserdem zeigen die DFKI-Forscher den Footstriker. Dabei handelt es sich um ein Wearable für Sportler. Jogger sollen mit elektrischer Muskelstimulation dabei unterstützt werden im gelenkschonenden Vor- oder Mittelfuß-Laufstil zu laufen. Zu sehen gibt es den Footstriker am Stand der Universität des Saarlandes. | Halle 27, Stand G75

2. „Pepper, ich suche ein Hotel in Hannover!“

Auch Pepper ist wieder dabei. Der humanoide Roboter Pepper von SoftBank Robotics verblüffte auf der Preview nicht nur mit seiner Spracherkennung, sondern er reagiert auch auf menschliche Emotionen. Für die CEBIT hat das Unternehmen ein Software Development Kit angekündigt, das Dritten die Entwicklung von Android-Apps für den Roboter ermöglicht. Besuchen Sie Pepper (und SoftBank Robotics) auf der CEBIT. Sie hilft Ihnen dank einer neuen Multi-Chatbot-Integration bei der Suche nach Hotels oder Flügen. | Halle 17, Stand B44

3. Chatbot statt Bedienungsanleitung

Wo Künstliche Intelligenz drauf steht, ist IBM nicht weit. Die Plattform IBM Watson ermöglicht es Unternehmen, fundierte Entscheidungen zu treffen und neue Formen der Zusammenarbeit zu nutzen. Das Unternehmen präsentiert Kundenprojekte, die den Nutzen der KI greifbar machen. Am IBM-Stand wird gezeigt wie ein sprachgewandter Chatbot in neuen Mercedes-Modellen die Bedienungsanleitung ersetzt | Pavillons P34 und P35, Freigelände

4. Die Maschine, die sich selbst repariert

Hewlett Packard Enterprise (HPE) zeigt, wie sich mit maschinellem Lernen Hacker im Internet der Dinge aufspüren lassen. Cyberangriffe werden oft nicht entdeckt, weil die Hacker in kleinen Schritten über lange Zeiträume vorgehen. HPE erkennt mit seiner Sicherheitslösung Aruba IntroSpect Attacken anhand von kleinsten Veränderungen im Verhalten von Geräten oder Nutzern. Weitere KI-Szenarien drehen sich um Produktionsmaschinen, die sich selbst reparieren oder Computer, die Millionen von Krankheitssymptomen miteinander vergleichen, um die richtige Medikation zu finden. | Halle 12, Stand D47

5. Die App, die Krankheiten diagnostiziert

Die Plattform Lernende Systeme präsentiert lernende Systeme aus verschiedenen Anwendungsbereichen. Mit dabei die Gesundheits-App Ada des Berliner Startups Ada Health. Sie unterstützt Arzte und Patienten mit Hilfe von selbstlernenden Algorithmen bei der Diagnose von Krankheiten. Messebesucher können vor Ort interaktiv mit Ada chatten. | Halle 27, E52

6. Nie mehr Parkplatzsuchen! | Bewerber CEBIT-Innovation Award

Bei der Preview am 15. Mai wurden weiters zwei Bewerber auf den CEBIT Innovation Award 2018 vorgestellt. Auch hier spielt künstliche Intelligenz eine große Rolle. Das Team von DIVERA 24/7 hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Personalplanung im Bereich des Bevölkerungsschutzes einfacher und effizienter zu gestalten. Die App kann auch in anderen Branchen genutzt werden, wie beispielsweise in Event-Agenturen und Krankenhäusern. | Halle 27, BMBF-Stand E52

AIPARK bewirbt sich mit der gleichnamigen App, die Autofahrern auf einer dynamischen Karte freie Stellplätze in der Umgebung anzeigt. Für eine Prognose werden Langzeitinformationen wie Ampel-, Verkehrs- und Wetterdaten sowie geografische Gegebenheiten ausgewertet. Im Datenpool sind etwa 60 Millionen Parkplätze verzeichnet. | Halle 27, Stand E52

7. Die erste autonome Drohne, die die strengen Gesetze erfüllt

Ganz nach meinem Geschmack ist der vorgestellte EmQopter.  Er war bei der Preview als Kuchen-Lieferdrohne im Einsatz. Das Fluggerät ist das erste Unmanned Aerial Vehical (UAV), das die strengen Sicherheitsbestimmungen in Deutschland für den vollständig autonomen Flug im urbanen Luftraum erfüllt.

Es verfügt über eine Landetechnik, die automatisch die komplette Umgebung unterhalb des Flugroboters abbildet und selbstständig eine sichere Landung durchführen kann. Beim Ausfall aller Systeme sorgt ein Fallschirm dafür, dass der EmQopter sicher den Boden erreicht | Halle 27, Stand C69/9

8. IoT-Technologien für das Nervensystem intelligenter Städte

Auf der Prewiew hat die Huawei Enterprise Business Group Infrastruktur-Backbones für verschiedene digitale Industrien sowie Neuheiten aus etlichen Bereichen angekündigt.

Von „Predictive Maintenance“ (vorausschauende Wartung), „Connected Vehicles“ über „Smart City“ und „Smart Banking“. Mit Technologien wie KI oder dem Internet of Things will Huawei das Nervensystem von intelligenten Städten entwickeln und Lösungen von der Top-Level-Architektur bis hin zu einem kompletten Ökosystem konzipieren. Maximierung der Datenübertragungsgeschwindigkeit – eines der Top-Themen im kommenden 5G-Mobilfunkzeitalter  | Halle 13, Stand C01 und Freigelände, Stand T10 

9. Netzwerkmanagement leicht gemacht

LANCOM entführt die CEBIT-Besucher in eine Welt, in der sich Netzwerke agil und hochautomatisiert den wachsenden Anforderungen der Digitalisierung anpassen. Mit der hyperintegrierten Netzwerkmanagement-Lösung LANCOM Management Cloud lassen sich selbst komplexe Netze mit wenigen Klicks aufsetzen und verwalten. | Halle 13, Stand C112

Gigabit-Internet | AVM stellt sein neues FRITZ! WLAN-Mesh-System vor, das Daten intelligent verteilen kann. „Auf unseren beiden Ständen kann jeder Besucher neue Impulse mitnehmen. Das Mesh-System erfüllt alle Ansprüche an WLAN-Reichweite – von der kleinen Wohnung bis hin zu mehreren Büroräumen“, erläutert Urban Bastert, Leiter Kommunikation von AVM | Halle 13, Stand C94; Freigelände, Stand R54

10. Ein Internet-Tablet für die Generation 60+

“19 Millionen Deutsche stehen digital im Abseits, weil sie keinen Internetzugang haben”, sagt Paul Lunow, Gründer und CEO von NEPOS. Das Tech-Startup will dies ändern und vor allem Senioren ins Web bringen – mit einem Tablet, das dank universeller Bedienoberfläche besonders einfach zu bedienen ist.  | Halle 27, Stand C47/1