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Was SAP für Siemens, Cisco & VMWare tut

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SAP Rechenzentrum in Walldorf

Auf den Punkt gebracht: Cisco Systems, Siemens und VMware profitieren dank SAP HANA von einer gesteigerten Zahl erfolgreicher Abschlüsse, Produktivitätssteigerungen und schnelleren Implementierungen bei Kunden, nach Angaben von SAP.

Mit der marktführenden In-Memory-Plattform für Datenmanagement und Anwendungsentwicklung konnten diese Unternehmen ihre Digitalisierung vorantreiben. Jetzt nutzen sie geschäftskritische Anwendungen, die automatisiertes Reporting, Transaktionsverarbeitung und modernste Analysen miteinander kombinieren. Gleichzeitig konnten sie ihre IT-Landschaften vereinfachen, die nun eine zentralisierte Geschäftsabwicklung in Echtzeit ermöglichen. Zurzeit haben über 18.000 Kunden SAP HANA im Einsatz.

Cisco steigert Umsätze mit Vorhersageanalysen

Mit großen Volumina an Vertriebsdaten, die über zahlreiche Systeme, Regionen und globale Geschäftsbereiche verstreut sind, war es eine große Herausforderung, eine zentrale Datenanalyselösung für die Vertriebsmitarbeiter von Cisco zu schaffen. Das Unternehmen integrierte die datenbankinternen SAP-HANA-Funktionen für maschinelles Lernen und die Entwicklung von Vorhersageanalyse-Modellen mit seinen Steuerungssystemen für die Vertriebs-Pipeline. Mit der Kombilösung entstand ein neuer globaler Vertriebsprozess, bei dem Vorhersageanalyse-Modelle für die Detailauswertung von Kunden zum Einsatz kommen. Damit lassen sich die erfolgreichsten Vertriebsmethoden, vielversprechende Verkaufschancen und passende Produktempfehlungen für Kunden ermitteln.

„Mit der Leistungsstärke von SAP HANA können wir Auswertungen durchführen, die weit über die gängigen Analysen von Kunden und Kaufhistorien hinausgehen“, sagte Ted Tsortos, Direktor des Bereichs „Worldwide Sales Strategy and Planning“ bei Cisco. „Unseren Vertriebsmitarbeitern stehen nun riesige Mengen an Echtzeitdaten zur Verfügung, um ihre Vertriebs-Pipeline zu Beginn jedes Verkaufszyklus zu optimieren. Bei der Entscheidung, welche Verkaufschancen den größten Erfolg versprechen, müssen sie sich also nicht mehr auf ihr Bauchgefühl verlassen. Gleichzeitig nutzen wir die Möglichkeiten von SAP HANA, um unsere Vertriebsstrategie dynamisch weiterzuentwickeln, unsere strategischen Kunden weltweit besser zu betreuen und unsere Abwicklungsprozesse zu verbessern. Dies hilft uns, unsere aggressiven Wachstumsziele zu erreichen oder zu übertreffen.“

Neues digitales Core-System von Siemens ist gerüstet für Innovationen

Als eines der größten Industrieunternehmen der Welt hatte Siemens eine IT-Landschaft mit 53 SAP-ERP-Systemen in verschiedenen weltweiten Geschäftsbereichen und Regionen. Mit dem Ziel einer einheitlicheren ERP-Plattform wollte das Unternehmen alle 53 Systeme auf die gleiche Version migrieren.  um die unternehmensweiten Prozesse zu verbessern und die Voraussetzungen für digitale Innovationen zu schaffen. Unmittelbar nach Abschluss der Migration auf SAP HANA verzeichnete Siemens einen signifikanten Return on Investment sowie Produktivitätssteigerungen bei seinen über 160.000 SAP-Anwendern.

„Wir wussten, dass wir unsere globalen IT-Kernsysteme vereinheitlichen mussten, um unsere Abläufe zu verbessern und die Weichen für künftige digitale Innovationen zu stellen“, sagte Andreas de la Camp, Leiter des Bereichs „Line Europe for Siemens Center of Expertise SAP ERP for Divisions“. „Wir hatten nicht mit so großen Produktivitätsgewinnen bei unseren wichtigen Bereichen wie Auftragsabwicklung, Fertigungsplanung, Projektmanagement und Kundenservice gerechnet. Ein Bericht über die Lagerbestände, dessen Erstellung vorher eine Stunde gedauert hat, liegt jetzt nach einer Minute vor. Und Bestandsberechnungen brauchen jetzt nur noch drei Minuten, statt vorher 90 Minuten. All dies ist auf die leistungsstarken In-Memory-Datenmanagement-Funktionen von SAP HANA zurückzuführen.“

VMware unterstützt Unternehmen mit zuverlässigen Cloud-Lösungen

Als eines der weltweit führenden Unternehmen in den Bereichen Cloud-Infrastruktur und Unternehmensmobilität bietet VMware leistungsstarke Lösungen, mit denen Unternehmen ihre Rechenzentren modernisieren und ihre Flexibilität erhöhen können. VMware setzte auf SAP HANA, um seine IT-Infrastruktur zu vereinfachen und sieben bestehende Data Warehouses und 15 Terabyte Daten in einer 6-Terabyte-Datenbank zu zentralisieren. Mit den Technologien SAP HANA Smart Data Integration und SAP HANA Smart Data Access für Datenintegration und Query Federation können die Anwender von VWware einfacher hochskalierbare, virtuelle Datenlösungen implementieren, die die Voraussetzungen für Innovationen schaffen. Durch die Verkürzung der Datenbereitstellung von einem Tag auf nur 15 Minuten konnte VMware seinen Kundenservice erheblich verbessern.

„Cloud-Lösungen von VMware sind für viele unserer Kunden – und zwar aller Größenordnungen – sehr wichtig“, betonte Lalit Sudan, Leiter der „Enterprise Architecture Group“ bei VMware. „Wir haben unsere Lösungen mit dem leistungsstarken In-Memory Computing von SAP HANA kombiniert und können so unseren Kunden jedes Jahr im Handumdrehen Tausende neue IT-Umgebungen bereitstellen. Die Analyse- und Transaktionsverarbeitung findet auf einer Plattform statt, sodass sich der Zustand unserer Infrastruktur zentral und in Echtzeit überwachen und verwalten lässt. Für Entscheider bedeutet dies Erkenntnisgewinn in kürzester Zeit, um schneller mehr zu erreichen.“

Kontinuierliche Innovationen bei SAP HANA

Seit Kurzem gibt es eine SAP-HANA-Lösung für die maßgeschneiderte Integration von Rechenzentren. SAP HANA Tailored Data Center Integration (TDI) Phase 5 ist ein Betriebsmodell, um Hardwarekosten zu senken – dank anpassbarem Sizing und erweitertem Support für intel-basierte Server. Die jüngsten Releases von SAP HANA 2 bieten innovative Funktionen und kontinuierliche Erweiterungen. Dazu zählen lesefähige Sekundärsysteme und zusätzliches Workload-Management, um Arbeitslasten optimal zu verteilen. Darüber hinaus bieten diese Releases erweiterte Mehrmandantenfähigkeit und Funktionen zur Steigerung der operativen Effizienz. SAP HANA 2 erlaubt Anwendern, bestehendes Know-how zu nutzen. Das Prinzip „Bring your own Language and Runtime“ wird ebenso unterstützt wie Cypher, eine Abfragesprache für Graphendatenbanken, mit der sich auch komplexe Abfragen anschaulich umsetzen lassen. Außerdem können Unternehmen folgende Erweiterungen implementieren: komplexe Analysen mit dynamischer Datenmaskierung, einen neuen nativen Dokumentspeicher, Erweiterungen für maschinelles Lernen, Streaming-Daten nutzen, und TensorFlow, die Open-Source-Softwarebibliothek für maschinelle Intelligenz.


Quelle: SAP Österreich

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