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Rück- und Ausblick | Zerspanwerkzeuge, Spannzeuge und Werkzeugbau

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Der VDMA-Fachverband für Präzisionswerkzeuge, Interessensvertretung der deutschen Präzisionswerkzeug-Hersteller wirft einen Blick zurück auf die wirtschaftliche Entwicklung der Branche in vergangenen Jahr. Ausserdem schaut man in die Zukunft – Das bringt 2017.

„Die Präzisionswerkzeuge-Industrie konnte ihre Produktion im Jahr 2016 insgesamt um 3 Prozent auf rund 9,9 Milliarden Euro steigern“, sagte Lothar Horn, Vorsitzender des Fachverbands Präzisionswerkzeuge im VDMA am Mittwoch in Frankfurt. „Wir erwarten für 2017 ein Wachstum der Branchenproduktion um 3 Prozent“, ergänzte er.

Ein Wellenbad der Gefühle

Die Teilbranchen Zerspanwerkzeuge, Spannzeuge und Werkzeugbau entwickelten sich im vergangenen Jahr unterschiedlich gut. Der Werkzeugbau konnte sich über ein Umsatzplus von 5 Prozent freuen. Hier waren vor allem die Verkäufe innerhalb Deutschlands der wichtigste Wachstumstreiber. Aber auch der Absatzmarkt Mexiko entwickelte sich positiv.

Die Hersteller von Spannzeugen mussten sich mit einer Steigerung um 1 Prozent zufriedengeben. Der Umsatz bei Zerspanwerkzeugen stagnierte. Die Hersteller von Zerspanwerkzeugen konnten sich vor allem über die gute Entwicklung des Indischen Marktes und die Wiederbelebung der Orders aus China freuen.

Der Absatz in den USA war 2016 in allen drei Teilbranchen niedriger als im Vorjahr. Die beiden wichtigsten Abnehmerbranchen Automobil und Maschinenbau wuchsen weltweit nur schwach.

Wichtige Messen 2017

Für die Zerspanung und die Spannzeuge ist die Weltleitmesse EMO Hannover vom 18. bis 23. September 2017 die wichtigste Branchenmesse in diesem Jahr. Die Werkzeugbauten stellen auf der Moulding Expo vom 30. Mai bis 2. Juni 2017 und der Blechexpo vom 7. bis 10. November 2017 in Stuttgart aus.


Quelle: VDMA

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