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8. IoT-Forum in Wien mit dichtem Programm

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Unter dem Motto „Innovation und Kundennähe mit IoT“ geht es beim 8. IoT-Forum am 9. Juni darum, wie Unternehmen jetzt und in Zukunft erfolgreich IoT nutzen kann.

Unter dem Motto „Innovation und Kundennähe mit IoT“ geht es beim 8. IoT-Forum am 9. Juni im Tech Gate in Wien darum, wie Unternehmen jetzt und in Zukunft erfolgreich IoT nutzen können. Die Rednerliste kann sich sehen lassen. Darunter auch Stefan Pfeiffer, CEO Microtronics, mit dem wir im Vorfeld gesprochen haben.

Dieser Termin ist fix eingetragen: Am 9. Juni findet das 8. IoT-Forum von Veranstalter Succus statt und vor allem Teilnehmer auf Entscheiderebene in großen und mittelständischen Unternehmen, Geschäftsführer, CEOs und M2M- und IoT-Verantwortliche sowie Leiter aus den Bereichen F&E, Business Development, Innovation, Digitalisierung und Technik werden zum jährlichen Branchentreff erwartet. Das Programm ist dicht und zu den Sprechern gehören etwa Dr. Matthias Ledig von Bosch, der über „Smart ist Standard“ sprechen wird. Er erklärt, warum smarte Lösungen inzwischen sicher kein „Nice-to-have“ mehr darstellen, sondern als klares Ziel des Unternehmens definiert werden müssen. Spannend wird auch der Vortrag zum Thema „Mit IoT aufs Matterhorn“ von Stefan Pfeiffer, CEO Microtronics und Kamran Kiafar, Key Account Manager, Kapsch BusinessCom aus Wien. Aber auch ein Vortrag mit dem Titel „Von Mäusen und Digitalisierung“ – giftfreie Schädlingsbekämpfung als Teil des smarten Facility Management von Dieter Poller lässt Unterhaltung, kombiniert mit Informationen erwarten. Die Halbtagesworkshops zu IoT&Blockchain beginnen ab 14 Uhr und werden vom Studiengangsleiter „Digitale Medientechnologien“ der FH St. Pölten Dr. Franz Fiedler geleitet sowie von Joseph Posch, Projektmanager Microtronics. Letztere sind Lead Partner des Events. Stefan Pfeiffer stand für ein Interview im Vorfeld zur Verfügung.

IoT4Industry & Business: Herr Pfeiffer, Sie sind unter anderem Sprecher auf dem von Succus organisierten 8. IoT-Forum. Was erwarten Sie sich vom IoT-Forum?
Stefan Pfeiffer: Der Austausch und das Verbreiten von Wissen ist einer der Schwerpunkte des IoT-Forum, von dem alle Teilnehmer profitieren. Das Netzwerken mit bestehenden Kontakten und der Austausch mit der IoT-Community ist dabei genauso wichtig wie das Kennenlernen von neuen Menschen mit spannenden Projekten und Herausforderungen.

IoT: Sie sprechen über Microtronics, dem Unternehmen, für das Sie arbeiten, u.a. von einer langjährigen Erfahrung am Markt, die das Unternehmen vorweisen kann. Zudem sind Sie in den unterschiedlichsten Branchen aktiv. Bitte geben Sie uns zur besseren Veranschaulichung ein Beispiel für den Einsatz Ihres Produktes, der IoT-Suite, durch einen Kunden und gehen wenn möglich bitte auf den wesentlichen Mehrwert ein, der erzielt werden konnte.
Pfeiffer: Unser Systemintegrationspartner – die Schildknecht AG – beispielsweise setzt IoT-Suite bereits seit Jahren erfolgreich ein. Aus dem umfangreichen Werkzeugkasten der IoT-Suite nimmt sie individuell jene Bausteine, die für die jeweilige Applikation benötigt werden. Darauf aufbauend wird eine eigenständige Lösung, wie zum Beispiel die intelligente Kabeltrommel entwickelt. Neben dem Standort der Kabeltrommel weiß man so auch jederzeit, wie viel Kabelvorrat verfügbar ist.

IoT:Und welchen Vorteil bietet Ihre IoT-Suite gegenüber anderen Produkten am Markt?
Pfeiffer: Die industrial-grade IoT-Suite ist ein durchgängiges Entwicklungssystem in dem sämtliche Komponenten vom Device bis zur Cloud inklusive Konnektivität ineinandergreifen. Bei effizienten Einstiegsmöglichkeiten für den ersten Prototypen wird auf eine skalierbare, sichere und stabile Lösung gesetzt. Bis zur Serienreife ist keine Portierung notwendig, was ein enormer Gewinn in Hinblick auf Zeit und Ressourcen ist. Dieses System ist bereits in über 300 internationalen Projekten erfolgreich erprobt.

IoT: In diesem Zusammenhang ist sicher auch 5G Thema. Was bedeutet dieser technologische Entwicklungsschritt für Sie als Lösungsanbieter und wie ist Ihrer Ansicht nach 5G inzwischen verbreitet?
Pfeiffer: Es ist wichtig sich die drei Kategorien (eMBB, URLLC, mMTC) mit ihren Eigenschaften bewusst zu machen. Für uns steht jedoch im Fokus diese bestmöglich umzusetzen – Connectivity follows Application. Sollte sich in der Konzeptionierung herauskristallisieren, dass 5G in der jeweiligen Applikation in der Kosten- und Nutzenbetrachtung sinnvoll ist, setzen wir 5G ein. In vielen Applikationen ist eine Übertragung via 5G vom Device zur Cloud gar nicht notwendig. Zudem ist die Verfügbarkeit der notwendigen Endgeräte unabhängig von der Netzverfügbarkeit aktuell noch nicht immer gegeben. Grundsätzlich stehen wir neuen technologischen Entwicklungen und hohen Bandbreiten positiv gegenüber. Vor allem für unsere Server im ländlichen Bereich ist Bandbreite wichtig. Dies gibt uns die Chance, ausgehend von unserem Headquarter, bessere Services für den Erfolg unserer Kunden anbieten zu können.

IoT: Abschließend vielleicht noch ein Blick in die Glaskugel: Wo sehen Sie die Verbreitung von IoT (v.a. im industriellen Umfeld) in zehn Jahren? Werden sich die Unternehmen den Erwartungen nach entsprechend mit IoT-Lösungen eingedeckt haben und die „Fabrik von Morgen“ auch in der Praxis umsetzen können?
Pfeiffer: In zehn Jahren wird IoT Standard sein in der Industrie. Die großen Themen AI, Blockchain und Co werden wir dann nicht mehr diskutieren; sie werden  Bestandteil der IoT-Lösungen sein. Ich würde nicht von einem „Eindecken“ mit Lösungen sprechen. Die Unternehmen werden entsprechend ihres Bedarfs auf Lösungen zugreifen – häufig als Software as a Service. Die Fabrik von morgen ist eine Kombi aus internen und externen Prozessen und definierten Schnittstellen, die es ermöglichen durchgängige Abläufe zu gewährleisten.

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Wann: 9. Juni 2020
Wo: The Stage – Tech Gate, Wien
Warum: 7 Keynotes, 4 Bühnen, 1 Party, 5 Startup roasts, 40 Speaker, 20 Aussteller
Fragen zur Anmeldung und den Teilnehmerkosten unter:
+43/1/319 09 34-0 bei Heidi Klug oder Katharina Zauner.

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Quelle: Succus

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