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Digitale Gesamtschau von DS Automotion bei Logimat 2020

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DS Automotion hat seine Wurzeln in der Automotive-Branche. Neben frei navigierenden FTS für Intralogistik-Anwendungen spielen dort spurgeführte Systeme für die flexible Montage eine tragende Rolle.

Neben der Live-Vorführung von zwei unterschiedlichen Fahrerlosen Transportfahrzeugen in enger Zusammenarbeit erwartet Besucher der Logimat 2020 bei DS Automotion eine digitale Gesamtschau des breiten Spektrums unterschiedlichster Fahrerloser Transportsysteme.

Auf der Logimat 2020 zeigt DS Automotion erstmals in digitaler Form die Fülle des Angebotes spurgeführter und frei navigierender Fahrerloser Transportsysteme, auf die das Unternehmen seit 35 Jahren spezialisiert ist. Mit dem Fokus auf vier Kernbranchen hat sich in dieser Zeit eine enorme Kompetenz herausgebildet, über 6.000 Fahrzeuge wurden entwickelt und implementiert.

Vier Fokusbranchen.

„In der Automobilindustrie nutzen zahlreiche namhafte OEMs und Zulieferer unsere Systeme für die hoch flexible Montage von Motoren, Antriebsstrangkomponenten und Hochvolt-Speicher für die E-Mobilität“, weiß Kai Hoffmann, Ansprechpartner Automotive bei DS Automotion. „Zusätzlich punkten wir gerade in dieser Branche bei Intralogistik-Anwendungen mit der überlegenen Industrietauglichkeit unserer Fahrzeuge.“

„Im wachsenden Markt der Intralogistik-Anwendungen lösen Unterfahr-Fahrzeuge vermehrt andere Beförderungstechnologien ab“, berichtet der für diesen Anwendungsbereich verantwortliche Ansprechpartner Roland Hieslmair. „Zugleich ist ein starker Trend zur Standardisierung der Fahrzeuge erkennbar, dem wir mit Seriengeräten für alle populären Transportaufgaben begegnen.“

„Der Anwendungsbereich Agriculture unterscheidet sich davon durch längere Produktzyklen und Taktzeiten“, zeigt Kurt Ammerstorfer auf, der den Bereich sowie die Bereichsleitung Vertrieb, Produktmanagement und Marketing bei DS Automotion verantwortet. „Die Langlebigkeit, Robustheit und funktionale Sicherheit unserer Produkte müssen den erhöhten Anforderungen dieser Branche genügen.“

Einige davon sind auf der Logimat 2020 in Aktion zu sehen, wie der fahrerlose Hochhub-Stapler Amadeus mit ToF-Kamera für den 3D Objektschutz und das Unterfahr-Fahrzeug Oscar Omni, das durch ein Fahrwerk mit vier gelenkten Rädern mit voller Beweglichkeit überzeugt. Die beiden FTF werden Hand in Hand an einer Transportaufgabe arbeiten und so den Einsatz unterschiedlicher Fahrzeuge innerhalb eines FTS von DS Automotion demonstrieren.

Auch in Krankenhäusern zählt das Unternehmen zu den weltweit führenden Herstellern von Systemen für den automatisierten Warentransport (AWT). „Mehr als 600 FTF in über 20 Spitälern entlasten das Personal von einfachen, aber körperlich anstrengenden Tätigkeiten“, berichtet Markus Gartner, Vertrieb Hospital bei DS Automotion. „Mit Sally Kurier stellten wir 2019 ergänzend ein Fahrzeug für den automatisierten Hol- und Bringdienst für werthaltige Kleinlieferungen vor.“

High-End Software.

FTS des Linzer Anbieters bewähren sich im jahrelangen täglichen Einsatz und werden laufend weiterentwickelt. „Ab Mitte 2020 wird das Leitsystem DS Navios mit der Schnittstelle VDA 5050 verfügbar sein, mit der Fahrerlose Transportsysteme und Steuerungssoftware herstellerunabhängig miteinander kommunizieren können“, sagt Wolfgang Holl, Bereichsleiter Technik und Entwicklung im Unternehmen. „Die überarbeitete Software im Fahrzeug selbst ermöglicht ein autonomes konturbasiertes Navigieren einschließlich der Berücksichtigung von Hindernissen.“

Zukunftsweisende Kooperationen.

„Mit starken, innovativen Partnern wie der SSI Schäfer Gruppe an der Seite sind wir in der Lage, der steigenden Nachfrage nach agilen Systemen in der Intralogistik Rechnung zu tragen“, erzählt DI Manfred Hummenberger, Geschäftsführer bei DS Automotion über die 2018 geschlossene Partnerschaft.

Die aktuelle Kooperation mit dem Systemintegrator Identytec wird die Intralogistikprozesse von DS Automotion-Kunden in der produzierenden Industrie nachhaltig revolutionieren. „Hierfür wird das Bestellsystem mit dem FTS verbunden, um sämtliche „manuellen“ Bestell- und Belieferungsprozesse zu eliminieren. Das System erkennt, ob echter Bedarf vorliegt und sorgt dann vollautomatisch für die Nachversorgung,“ erklärt Ing. Wolfgang Hillinger, ebenfalls Geschäftsführer bei DS Automotion. Erste gemeinsame Projekte sind bereits in Planung.

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Quelle: DS Automotion GmbH

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