Konstruktion MM Maschinenmarkt

Hoch flexibel dank Modularisierung

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Konsequent umgesetzt, könnte der modulare Anlagenbau die gesamte Prozessindustrie revolutionieren. Deshalb rückt Copa-Data das Thema auf der diesjährigen SPS in Nürnberg in den Fokus. Denn der Markt für Hersteller der Prozessindustrie verändert sich schneller als je zuvor. Immer kürzere Time-to-Market-Zeiten und kleinere Chargen erfordern höhere Flexibilität und Effizienz.

So können konventionell aufgebaute prozesstechnische Anlagen die Einführung neuer Produkte sowie veränderte Produktionsmengen oft nicht effizient bewältigen. Modularisierung, Konnektivität und Orchestrierung lautet der Dreiklang, hinter dem sich großes Zukunftspotenzial verbirgt. zenon, die Software für Industrieautomatisierung, bildet den gesamten Prozessablauf dieses Dreiklangs ab und bietet die Grundlage, die Produktion in der Prozessindustrie auf eine neue Ebene zu heben.

Autarke Module im digitalen Zusammenspiel.

Die Idee hinter der Modularisierung von Prozessanlagen ist zukunftsweisend: Eine Anlage setzt sich aus mehreren autarken Anlagenmodulen zusammen. Ein Modul wird z.B. auf einen bestimmten Prozessschritt, eine Automationskomponente oder die gesamte Anlage digital abgebildet. Je kleiner die Module, desto flexibler ist das System. Nach dem Lego-Prinzip lassen sich Anlagen aus den einzelnen Bausteinen je nach Bedarf schnell und unkompliziert immer wieder neu zusammenstellen. Für die Betreiber bedeutet das eine Effizienzsteigerung und Kostenersparnis. Denn ein Großteil des Engineerings findet bereits im Modul-Engineering statt. Fertige Module können beliebig oft eingesetzt werden. MTP (Module Type Package) beschreibt einheitlich die verfahrenstechnischen Aspekte eines Anlagenmoduls und ist die Schnittstelle zwischen Verfahrens- und Automationstechnik. Hierbei handelt es sich um eine offizielle und herstellerübergreifende Norm (VDI/VDE/NAMUR 2658). Sobald die einzelnen MTPs in das Leitsystem auf einer höheren Automationsebene importiert sind, werden dort alle Funktionen automatisch zur Verfügung gestellt und von dort aus orchestriert.


Quelle: Copa Data

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