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Gemeinsam Maschineninvestitionen optimal planen

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Fertigungsunternehmen, die von Anfang an die richtigen Entscheidungen treffen, sparen wertvolle Zeit und maxi-mieren den Return on Investment

Die Planung für den Kauf einer Maschine erfordert vielfältige Überlegungen: Wird eine vollständige Fünf-Achs-Kapazität benötigt? Drei-Achs-Vertikalbearbeitung? Oder eine Zwischenlösung wie universelles Drehen mit angetriebenen Werkzeugen? Doch damit die anvisierte Neuinvestition ein Erfolg wird, ist häufig Unterstützung nötig – beispielsweise bei der Definition aktueller Bedürfnisse, dem Erkennen neuer Chancen oder dem Beschreiten vielversprechender Wege. Folglich gilt: Beim Maschinenkauf sollten alle beteiligten Parteien von Anfang an mit an den Tisch.

 Angesichts des ständig steigenden Wettbewerbsdrucks stehen Fertigungsunternehmen vor der Herausforderung, ihre Produktivität zu erhöhen, die Time-to-Market zu verkürzen und den Return on Investment (ROI) zu maximieren. Die Entwicklung und Implementierung neuer Systeme, welche diese besonderen Anforderungen erfüllen, die Produktivität erhöhen und nachhaltige Wettbewerbsvorteile generieren, stellen Kernaspekte einer modernen Fertigungsumgebung dar. Allerdings setzen derartige Implementierungen signifikante Investitionen in Zeit und Ressourcen voraus, weshalb es elementar ist, eine maximale Amortisation in kürzester Zeit sicherzustellen.

Von Anfang an richtig

Neue Systeme müssen so schnell wie möglich Umsätze generieren, weshalb es essenziell ist, dass sowohl die richtige Maschine als auch die passenden Werkzeuge von Anfang an zum Einsatz kommen. Doch trotz dieses Wissens werden immer noch etwa 70 Prozent aller Maschinen ohne Werkzeuge verkauft. Da somit zum Zeitpunkt der Maschinenauswahl nur sehr selten der Gesamtproduktionsprozess inklusive der besonderen Werkzeuganforderung berücksichtigt worden sind, wird die Entwicklung und Nutzung der produktivsten und effizientesten Bearbeitungsweise eines Bauteils erschwert.

Einen vollkommen anderen Ansatz verfolgt das Sandivk Coromant Konzept, das von Anfang an den gesamten Prozess im Blick nimmt. Dabei setzt der Weltmarktführer für Werkzeuge und Zerspanungslösungen auf einen intensiven Austausch und strebt danach, die Geschäfte der Kunden bis ins Kleinste zu verstehen. Ziel des Werkzeugherstellers ist immer die Entwicklung einer individuellen Lösung, die speziell auf die jeweiligen Anforderungen zugeschnitten ist – unabhängig davon, ob der Kunde eine Handvoll Mitarbeiter hat oder ein multinationaler Konzern ist.

Gut geplant ist halb gewonnen

Eine sorgfältige Strategie, die die Amortisationszeit minimiert, sollte sowohl den Maschinenkauf als auch eine detaillierte Bewertung der für den Produktionsprozess am besten geeigneten Fertigungsverfahren und Werkzeuge umfassen. Bei einem üblichen Szenario gehen die Bereiche Planung, Investition und Inbetriebnahme der eigentlichen Maschineneinrichtung und der Fertigung voraus. Es geht darum, jeden Aspekt einer neuen Investition sowohl in technischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht zu definieren und zu analysieren. Dazu beginnt die Zusammenarbeit aller Partner, die Themen wie Kapazitätsziele, Kosten pro Bauteil, die Wahl der Bearbeitungsmethode sowie Möglichkeiten zur unbemannten Bearbeitung beleuchten, idealerweise schon vor der finalen Investitionsentscheidung. Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass eine neue Maschine von Anfang an optimal läuft, mit den richtigen Werkzeugen ausgerüstet ist und effizient arbeitet.

Der ganzheitliche Beratungsansatz von Sandvik Coromant setzt auf die Kombination aller für den Erfolg relevanten Faktoren, von Werkzeugen und Werkzeuglösungen über Service und Support bis hin zu langjähriger Branchenkenntnis. Auf diese Weise können die Kunden in vielen Bereichen unterstützt werden: bei der Beurteilung und Auswertung von Komponenten, Prozessen und Anwendungen, bei Studien zur Bearbeitungszeit und Bauteilkosten und bei der Erstellung eines maßgefertigten Werkzeugpakets für die jeweiligen Zerspanungsanforderungen. Zudem stellt Sandvik Coromant Online-Anwendungssupport und maßgeschneiderte Trainingsprogramme für Maschinenbediener bereit. Dank der unternehmenseigenen weltweiten Kompetenzzentren für die Themen Produktivität, Anwendungswissen, Zerspanungstechnik und Forschung können die Sandvik Coromant Experten mit Kunden und Partnern in einer modernen und inspirierenden Umgebung interagieren und kooperieren – und das sowohl real als auch digital.

Herausforderungen meistern

Um die Amortisationszeit neuer Investitionen zu minimieren, müssen unterschiedliche Herausforderungen gemeistert werden. Für eine optimale Maschinenauslastung kann beispielsweise eine Schnellwechsellösung für den Werkzeugwechsel den Rüstprozess beschleunigen und die Produktivitätszeit einer neuen Maschine steigern. Im Bereich Toolmanagement bietet ein modulares Werkzeugsystem eine Vielzahl an Komplettwerkzeugen mit unterschiedlichen Merkmalen und Besonderheiten und macht so ein kundenspezifisches Werkzeug mit langen Lieferzeiten oft überflüssig. Wenn Schwingungen Probleme machen, minimieren Werkzeuge mit Dämpfungsmechanismus Vibrationen bei Anwendungen mit großem Werkzeugüberhang und halten Produktivität und Prozesssicherheit auf einem hohen Niveau. Des Weiteren kann mit digitalen Zerspanungslösungen eine effizientere Ressourcennutzung innerhalb der Wertschöpfungskette realisiert werden und zu einer optimalen, datenbasierten Entscheidungsfindung beitragen.

Mit der Kombination aus ganzheitlicher Beratung und Nutzung aktueller Technologien kann sichergestellt werden, dass neue Maschinen bereits vom ersten Tag an Teile produzieren und Gewinne erzielen. Viele Beispiele aus der Praxis belegen das bereits: So führte in einigen Fällen die Investitionsberatung von Sandvik Coromant dazu, dass sich die Amortisationszeit einer Maschine um ein volles Jahr verkürzte. In anderen Fällen konnten Kunden mithilfe alternativer Werkzeuge und Programmierungslösungen ihre Kosten für die Fertigung eines Bauteils signifikant reduzieren. Und etliche Kunden freuten sich über einen effizienten und profitablen Zerspanungsprozess, der dank der Vorschläge des schwedischen Unternehmens sogar letztlich mit einer weniger kapitalintensiven Maschinenanschaffung realisiert werden konnte. 


Quelle: Sandvik Coromant Austria

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