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30. SPS in Nürnberg | Neuer Name, digitalere Ausrichtung

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Die 30. Ausgabe der Top-Messe für Automatisierung tritt unter einem neuen Namen auf: SPS - smart production solutions. Auch die SPS Italien (26.-28.05.2020) nennt sich ab sofort SPS.

Von 26. Bis 28. November 2019 feiert die SPS ihr 30. Jubiläum. Die größte Änderung in diesem Jahr ist die des Namens. Was sich nicht geändert hat, sind die hohen Erwartungen und Erfolgsaussichten mit denen Besucher wie Aussteller nach Nürnberg reisen. Viele davon aus Österreich.

SPS IPC Drives – Dieser Name, der international häufig Erklärungsbedarf hatte, ist Geschichte. Aber der diesjährigen 30. Ausgabe heißt die Fachmesse für smarte und digitale Automatisierung nur noch SPS.  SPS wie Smart Production Solutions.

Der digitalen Transformation Rechnung tragen

Die seit 30 Jahren etablierten Fachmesse hat sich geändert, das bewährte Konzept und die inhaltliche Ausrichtung bleiben bestehen. Viel mehr noch wird der neue Name dem Technologiewandel, der digitalen Transformation der Industrie, gerechter. Wie die Vertreter des Veranstalters Mesago Messe Frankfurt GmbH, während einer Pressekonferenz es formulierten, erhalte die SPS nun „ein stärkeres digitales Profil“. Unter SPS – smart production solutions – können der ganzheitliche Industrie 4.0-Ansätze noch besser abgebildet werden. Neben dem Automatisierungsprofil erhält die Messe ein klares Digitalisierungsprofil“, erklärt Martin Roschkowski, Geschäftsführer von Mesago.

Im Rahmen eines Pressegesprächs forumlierte Martin Roschkowski, GF von Mesago die Erwartungen und positiven Aussichten für die Messe 2019.
Im Rahmen eines Pressegesprächs forumlierte Martin Roschkowski, GF von Mesago die Erwartungen und positiven Aussichten für die Messe 2019.

Guided Tours haben sich bewährt

Eine Neuerung, die im vergangenen Jahr großen Anklang gefunden hat, ist wieder dabei. Die Guided Tours bieten auch in diesem Jahr Besuchern aus dem In- und Ausland, da in englischer Sprache, die Gelegenheit, in geführten Touren innovative Aussteller zu einzelnen Themen zu besuchen. Bei jeder Tour werden etwa 4-5 Aussteller besucht, bei einer angenehmen Gruppengröße von max. 20 Personen. Die Guided Tours vermitteln einen kompakten Überblick zu den Themen Machine Learning und KI, Produkt- und Maschinensimulation, Industrial Security in der Fertigung, Cloud Ecosysteme und Predictive Maintenance. Der Fokus der Touren liegt dabei auf echten Use Cases.

Informationen über Anmeldemöglichkeiten zu den Guided Tours folgen noch rechtzeitig. Tickets für den Messebesuch kann man schon jetzt online kaufen.

Österreichische Besucher auf Platz 1

Insgesamt 65.700 Besucher kamen im vergangenen Jahr nach Nürnberg, um sich über das umfassende Angebot der nationalen und internationalen Automatisierungs- und Digitalisierungsanbieter zu informieren. Ein großes Plus: Man schafft es dennoch innerhalb eines Tages, sich einen kompletten Marktüberblick zu verschaffen.

Und davor machen gerade die Österreicher in großen Scharen Gebrauch. Von allen Besuchern, die von außerhalb von Deutschland zur Messe kamen, waren fast zweieinhalbtausend Besucher aus Österreich. Das ist der größte Anteil ausländischer Besucher. In diesem Jahr ist eine ähnliche Besucherfrequenz zu erwarten. Auf jeden Fall bietet sich den Besuchern ein neues Bild. Die erfolgreiche Messe wächst und wächst. In diesem Fall in die Höhe, denn erstmals wird den Ausstellern erlaubt 2-stöckige Messestände aufzubauen. Als Grund dafür sehen die Veranstalter den Bedarf nach mehr Fläche für ausgiebige Fachgespräche und Rückzugsorte.

Themenfokus: Digitaler Wandel

Die Digitalisierung hat einen enormen Einfluss auf die Automatisierungsbranche. Die Aussteller zeigen daher vor Ort ihre Lösungsansätze, aber auch diverse Produkte und Applikationsbeispiele zur Digitalen Transformation. Auch IT-Anbieter sind vermehrt auf der SPS vertreten. Charme hierbei ist: Die IT-Themen werden sehr stark und fokussiert im Verbund mit den Automatisierern dargeboten. Die Präsentation der Themen wie Big Data, Cloud-Technologie, 5G und Künstliche Intelligenz erfolgt oft praxisbezogen in Gemeinschaftsaktionen und -demos zusammen mit Automatisierungsanbietern. Die themenbezogenen Sonderschauflächen und Vorträge auf den Messeforen tun ihr Übriges zur Darstellung der digitalen Transformation in der fertigenden Industrie.

Gemeinschaftsstände und Foren und Kongresse

In Halle 6 findet sich auch in diesem Jahr der Gemeinschaftsstand “Automation meets IT”, allerdings ist dieser ordentlich gewachsen. Das „AMA Zentrum für Sensorik, Mess- und Prüftechnik“ präsentiert sich an einem Gemeinschaftsstand in Halle 4A.

Die Foren der Verbände VDMA in Halle 5 und ZVEI in Halle 6 sowie die Messeforen in Halle 3 und 10.1 bieten qualitativ hochwertige und fachspezifische Vorträge sowie Podiumsdiskussionen an.


Quelle: SPS smart production solutions

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