Am Standort im deutschen Neckarsulm legte das Unternehmen binder vor einiger Zeit, eigenen Angaben zufolge Marktführer im Bereich der Rundsteckverbinder für die Automatisierungstechnik, den Grundstein für ein neues Stammwerk. Es entsteht ein zukunftsweisender Neubau, der Platz für Produktion, Logistik, Büros, Sozialräume und eine Kantine bietet.
Der Neubau ermöglicht den Aussagen zufolge ein wirtschaftlich sinnvolles Wachstum und die Schaffung weiterer Arbeitsplätze. Bei Konzeption, Planung und Bau der Unternehmenszentrale vertraut das Unternehmen auf Vollack, Spezialist für methodische Gebäudekonzeption aus Karlsruhe. Der 125 Meter lange, 68 Meter breite und 26 Meter hohe Neubau entsteht in zwei Bauabschnitten: Der erste startete mit der feierlichen Grundsteinlegung.
Für Markus Binder, geschäftsführender Gesellschafter der binder Gruppe, ist der Neubau ein Meilenstein und wesentlicher Bestandteil der Zukunftsstrategie des Unternehmens: „Mit dem Neubau sichern wir die Zukunft von binder nachhaltig und sorgen dafür, dass wir auch künftig den Ansprüchen unserer Kunden und des Marktes gerecht werden. Vor allem aber rücken wir das Wohl unserer Mitarbeiter noch stärker in den Fokus und schaffen zukunftsweisende Strukturen.“
Alles unter einem Dach.
Durch den Neubau profitiert binder von kürzeren Wegen, schnelleren Entscheidungen und effizienteren Prozessen. Im ersten Bauabschnitt entstehen bis 2020 zudem: ein neuer Logistikbereich mit Warenein- und -ausgang sowie einem Hochregallager, eine Kantine mit Dachterrasse und Sozialräume. Von besonders modernen Büroarbeitswelten mit attraktiven, ergonomischen Arbeitsplätzen profitieren die Mitarbeitenden nach Abschluss des zweiten Bauabschnitts, der für das Jahr 2023 geplant ist. Mit dem neuen Firmensitz investiert das Familienunternehmen auch in seine Außendarstellung. Große Fassadensegel an der transparenten Außenhaut setzen architektonische Akzente. Sie tragen zur alleinstellenden Außenwirkung des Unternehmens bei und werten gleichzeitig das Gesicht der Rötelstraße und damit das gesamte Gebiet optisch auf.
Maßanzug für die Unternehmensabläufe.
Die Zusammenarbeit startete mit der sogenannten „Phase Null“ gemäß der Vollack-Methode. „Wir haben uns intensiv mit der Unternehmenskultur und Arbeitsweise von binder beschäftigt, um eine maßgeschneiderte Lösung zu entwickeln“, so Dirk Baumbach, Partner bei Vollack. Die Gebäudeexperten erarbeiteten auf diese Weise gemeinsam mit dem Auftraggeber das individuelle Anforderungsprofil auf Basis der Arbeitsprozesse und der unternehmerischen Strategie.