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Innovative Lösungen für Herausforderungen der Zukunft

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Ganz im Zeichen innovativer Lösungen steht das Fachprogramm des Messedoppels Intec und Z im Jahr 2019. Von 5. bis 8. Februar 2019 stehen die beiden Messen wieder fix im Terminkalender der metallbearbeitenden Industrie in Europa. Während die Intec den Bereich Werkzeugmaschinen, Systeme für die automatisierte Produktion und Präzisionswerkzeuge abdeckt, gehört die Z zu den führenden internationalen Zuliefermessen in Europa. Gemeinsam bilden sie die gesamte Prozess- und Abnehmerkette in der Fertigung ab.

„Die Industrie im europäischen Wirtschaftsraum steht vor großen Aufgaben: Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit, wachsende Kundenansprüche, knapper werdende Fachkräfte oder Digitalisierungskonzepte für die Fertigung. Auch wenn die Wirtschaft im Moment auf Hochtouren läuft, gilt es schon jetzt, zukunftsfähige Konzepte zu entwickeln“, sagt Kersten Bunke, Projektdirektorin der Intec und Z. „Das Fachprogramm des Messedoppels bietet viele Gelegenheiten, sich über Zukunftsthemen zu informieren und sich zu Lösungsansätzen für die anstehenden Herausforderungen inspirieren zu lassen.“

„Additiv + Hybrid“: Verbindung zwischen zwei Welten

Die für Intec und Z 2019 neu konzipierte Sonderschau mit integriertem Fachforum „Additiv + Hybrid – Neue Fertigungstechnologien im Einsatz“ präsentiert Anwendungen sowie Trends für intelligente Verfahrenskombinationen und verdeutlicht, wie sich in der Kombination klassischer Fertigungsverfahren mit neuartigen Technologien die Grenzen herkömmlicher Prozesse überwinden lassen. Auf einer Sonderfläche werden Exponate und Anwendungsbeispiele vorgestellt. Das Fachforum gibt an allen Messetagen Einblick in den aktuellen Stand der Technik und bietet Beispiele für bereits in der Praxis eingesetzte Lösungen, unter anderem Möglichkeiten der Funktionsintegration und Vorteile durch Multimaterial-Fertigung.

Auf dem Weg zum intelligenten Produkt dank Sensorik

Eine neue Sonderschau im Rahmen der Intec und Z 2019 widmet sich dem Thema Sensorik. Die moderne Industrie steuert auf eine neue Generation von intelligenten, vernetzten Systemen zu – zum einen in der Fertigung und zum anderen in den Produkten selbst. Eine Schlüsselrolle übernimmt dabei die Sensorik. Die Sonderschau mit dem Titel „Sensorik – auf dem Weg zum intelligenten Produkt. Lösungen, Trends, Potentiale“ stellt den Anwendungsnutzen und die Herausforderungen – unter anderem durch Best-Practice-Beispiele – in den Fokus. Im begleitenden Fachforum liegen die Schwerpunkte bei den Potentialen der Sensorik, der Systemintegration und der zu bewältigenden Datenflut. Sonderschau und Fachforum organisiert die Leipziger Messe in Kooperation mit AMZ – Automobilzulieferer Sachsen.

Fachforum new mobility: neue Fahrzeugantriebe – Herausforderungen und Chancen für die Fertigungstechnik und Zulieferindustrie

Ein Thema, mit dem sich auch Maschinenbauer und Zulieferer verstärkt auseinandersetzen müssen, sind neue Antriebskonzepte im Fahrzeugbau. „Die Entwicklung wird herkömmliche Produktionsverfahren und die Fertigungstechnik beeinflussen. Deswegen ist es uns wichtig, das Fachforum ‚new mobility‘ erstmals während der Intec und Z auszurichten“, teilt Dr. Deliane Träber, Geschäftsbereichsleiterin der Leipziger Messe, mit. „Die Veranstaltung bietet eine Plattform für Betrachtungen und Diskussionen zu den Herausforderungen und Chancen für die Fertigungstechnik und Zulieferindustrie, die neue Fahrzeugantriebe mit sich bringen.“ So berichtet der Fachverband Antriebstechnik im VDMA darüber, welche Auswirkungen die Elektrifizierung des Antriebsstrangs von Fahrzeugen auf den Maschinen- und Anlagenbau hat. Eine Podiumsdiskussion rundet das Forum, das die Leipziger Messe zusammen mit dem Automotive Cluster Ostdeutschland am 7. Februar veranstaltet, ab.

Smart produzieren, Ressourceneffizienz steigern

Bereits zum sechsten Mal findet im Rahmen des Messedoppels der Kongress „Ressourceneffiziente Produktion“ statt. Der Kongress am 6. Februar steht unter dem Motto „Smart Production. Szenarien. Lösungen. Benefit.“ und zeigt, wie neue Entwicklungen der Digitalisierung dazu beitragen, Ressourcen einzusparen und die Leistungsfähigkeit der Produktion zu steigern. Die Referenten präsentieren neueste Methoden und praktische Einsatzbeispiele aus dem Produktionsalltag. Der Fokus liegt dabei auf der Vernetzung von Informationen – denn damit lassen sich in komplexen Prozessen bisher verborgene Zusammenhänge und Optimierungspotenziale erkennen und nutzbar machen.

Erfolgsfaktoren von Hidden Champions im Fokus

Hidden Champions setzen Benchmarks für Wettbewerber, Kunden und Lieferanten. Um einen tieferen Einblick in die Erfolgsfaktoren dieser Unternehmen zu ermöglichen, veranstaltet das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr am 5. Februar die internationale Industriekonferenz „Industry‘s Hidden Champions – Wege zur Marktführerschaft“. Dabei werden unterschiedliche Wege zur Marktführerschaft anhand ausgewählter Best Practices, interaktiver Master Classes und inspirierender Key Notes aufgezeigt. Die Teilnehmer erhalten konkrete Empfehlungen für die Strategieentwicklung.

Wertschöpfung durch internationale Zusammenarbeit

Internationale Wirtschaftskooperationen sind ein Markenzeichen des Leipziger Messedoppels und wichtiges Instrument zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit gerade auch für kleine und mittelständische Unternehmen. Auch zur Intec und Z 2019 haben sich zahlreiche Besucher- und Ausstellerdelegationen aus Russland und weiteren Staaten der GUS angekündigt. Die Wirtschaftsförderung Sachsen (WFS) organisiert aus diesem Anlass am 5. Februar das „Internationale Kooperationsforum Russland/GUS“. Während der Veranstaltung stellt zum Beispiel Georgij Samodurov, Präsident des Werkzeugmaschinenverbands Stankoinstrument, die Entwicklungsperspektiven im russischen Werkzeugmaschinenbau vor. Am 6. Februar richtet die WFS das „XIII. Polnisch-Sächsische Wirtschaftsforum 2019“ und am 7. Februar das „Ländertreffen 4.0 – Sachsen-Polen-Tschechien-Rumänien“ aus. Länderübergreifende Kooperationsbeziehungen fördern traditionell auch die „CONTACT Business Meetings“ der IHK zu Leipzig am 6. Februar. Gemeinsames Ziel all dieser Meetings ist es, den ersten Kontakt zwischen Firmen anzubahnen, die national und international Zulieferer und Kooperationspartner suchen.

Ausstellerforum inmitten des Messegeschehens | Lernfabrik Lean Factory

Eine große Bandbreite bieten die Foren in den Messehallen. So wird in Halle 2 das Ausstellerforum mit interessanten Veranstaltungen zum Anziehungspunkt. Am 6. Februar stellen namhafte Unternehmen und Forschungseinrichtungen wie das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik (IWS) Dresden und die Paul Horn GmbH im Forum „Beschichtung und Oberflächentechnik für Werkzeuge“ ihre Innovationen und deren Realisierung in neuen Produkten und Technologien vor. Am Nachmittag schließt sich der BME Einkäufertag an. Einen Tag später wird die Veranstaltung „Automation in der Produktion“ ausgerichtet. In Halle 4 können die Besucher an allen vier Messetagen bei der Lernfabrik Lean Factory in Live-Demonstrationen eine nach Lean-Gesichtspunkten ausgerichtete Fertigung erleben. An einer Mixed-Model-Montagelinie werden verschiedene Produkte live hergestellt.

Branchennachwuchs trifft Industrie

Die Nachwuchsgewinnung ist auch in 2019 ein Thema der Intec und Z: So wird am 8. Februar der „Fachkräftetag – Branchennachwuchs trifft Industrie“ mit Vortragsprogramm und Jobbörse vom Innovationsverbund Maschinenbau Sachsen VEMASinnovativ, Industrieverein Sachsen und von der Leipziger Messe organisiert. Das Vortragsprogramm und die Jobbörse wenden sich speziell an Studierende und Auszubildende mit (ingenieur-)technischem Hintergrund.

Weitere Informationen zum Fachprogramm gibt es online unter www.messe-intec.de bzw. www.zuliefermesse.de.


Quelle: Leipziger Messe

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