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SPS IPC Drives | Eplan stellt neue Version von Smart Wiring vor

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Eplan Smart Wiring, Version 2.8 unterstützt Anwender in der grafischen Komponentenselektion für die betriebsmittelorientierte Verdrahtung.

Lösungsanbieter Eplan stellt zur SPS IPC Drives die kommende Version 2.8 von Eplan Smart Wiring vor. Drei markante Schwerpunktthemen wurden in der innovativen Software zur Verdrahtung im Schaltschrank-/anlagenbau realisiert: die mögliche Gliederung in Teilprojekte, ein neuer Prüfmodus zur Unterstützung der Fertigung und mehr Transparenz in der Anwendung der Software. Fazit: Mit der neuen Version 2.8 von Eplan Smart Wiring lässt sich ein durchgängiger Prozess von der Schaltschrankplanung über die systemgeführte Verdrahtung bis zur effizienten Schaltschrankfertigung realisieren.

Die neue Version von Eplan Smart Wiring optimiert erneut den Prozess der Verdrahtung von Schaltschränken. Eine erste entscheidende Neuerung, die zugleich auf das Konto „Collaborative Engineering“ einzahlt, ist die mögliche Gliederung in Teilprojekte. Bei größeren Schaltanlagen arbeiten häufig mehrere Beteiligte an einem Projekt. Um das Projekt in einzelne Bereiche aufzugliedern, lassen sich nun Teilprojekte filtern – beispielsweise die Ansicht von nur einem Schrank einer fünffachen Anreihung oder eine bestimmte Montageplatte. Mit diesem neuen Projektierungsansatz können Sublieferanten ideal in den digitalen Workflow eingebunden werden. Teams können mit dieser Arbeitsweise optimal zusammenarbeiten und jeder erhält Zugriff auf die exakt benötigten Daten.

Visualisierung von Aderketten

Wenn zwei Drähte in einem Anschlusspunkt münden, arbeitet der Verdrahter klassisch mit Doppelendhülsen. Nun müssen diese Anschlusspunkte auch im System eindeutig identifiziert werden. Das geht jetzt spielend leicht durch neue farbliche Markierungen von Aderketten. Hinzu kommt ein weiterer entscheidender Praxisvorteil: Will der Verdrahter den Schaltplan einsehen, navigiert er direkt über eine seitenübergreifende Sprungfunktion in die entsprechende Elektrodokumentation.

Ausgehend von einer Verbindung kann jederzeit in den Schaltplan referenziert werden – das gibt Planungssicherheit. | Bild: Eplan
Ausgehend von einer Verbindung kann jederzeit in den Schaltplan referenziert werden – das gibt Planungssicherheit. | Bild: Eplan

Neu wurden dazu die entsprechenden Schaltplaninformationen in der Software Eplan Smart Wiring, Version 2.8 integriert. Das erspart dem Fachmann Rückfragen und sichert die Qualität nach dem Vier-Augen-Prinzip.

Alles im Blick: besseres Grafikhandling

Nächste Kernfunktionalität der Neuerungen ist ein optimiertes Grafikhandling, das aufgrund der erweiterten Bedienoberfläche in der Version 2.8 ganz neue Spielräume im Umgang mit Grafikdaten erlaubt. Ein Beispiel: Will der Planer aus einer Seiten- und Rückansicht des Schaltschranks arbeiten, so geht das jetzt auf Knopfdruck. Sogenannte 90-Grad-Quickturns in Eplan Smart Wiring machen diese Arbeitsweise schneller, bequemer und genauer. Dass die frei gewählte Ansicht auch fixiert werden kann, beschleunigt den Prozess erneut, und für guten Durchblick sorgt eine weitere Innovation: Bauteile, die im Schrank verbaut wurden, aber optisch den Blick auf die korrekte Verdrahtung „versperren“, lassen sich jetzt transparent schalten. Der Nutzer der Software hat also freie Sicht auf alle Verbindungen – das Ganze natürlich im 3D-Modus.

Eplan Smart Wiring, Version 2.8 unterstützt Anwender in der grafischen Komponentenselektion für die betriebsmittelorientierte Verdrahtung. | Bild: Eplan
Eplan Smart Wiring, Version 2.8 unterstützt Anwender in der grafischen Komponentenselektion für die betriebsmittelorientierte Verdrahtung. | Bild: Eplan

Auch die betriebsmittelorientierte Verdrahtung lässt aufhorchen: Anwender können jetzt einzelne Betriebsmittel wie Schütz oder Sicherung in der Grafik selektieren und die zugehörige Verbindungsliste weist ausschließlich die entsprechenden Verbindungen aus. Das gibt besten Überblick in der anschließenden Verdrahtung. Dass zugleich sämtliche gängigen Labelprinter über Windows Treibertechnologie unterstützt werden, versteht sich (fast) von selbst.

Prüfmodus erspart Überraschungen

Last but not least gibt ein neuer Prüfmodus mehr Sicherheit bei der finalen Prüfung des Schrankes. Jede Verbindung des realen Schaltschranks, welche die Prüfung bestanden hat, wird nach dem Ampelprinzip farblich gekennzeichnet. Das System gibt zum Ende ein Prüfprotokoll aus, das genauen Aufschluss darüber gibt, welche Verbindungen korrekt sind und welche gegebenenfalls nachbearbeitet werden müssen. Das sind weitere Schritte zu mehr Sicherheit und einem optimalen Prozessfortschritt.

Der neue Prüfmodus unterstützt bei der finalen Prüfung des realen Schaltschranks. | Bild: Eplan
Der neue Prüfmodus unterstützt bei der finalen Prüfung des realen Schaltschranks. | Bild: Eplan

Quelle: Eplan Software & Service GmbH & Co. KG

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