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Mapal hat Elektromobilität und Digitalisierung im Fokus

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Mapal behält die Digitalisierung und durchgängige Vernetzung

Bei Mapal stehen alle Zeichen auf Wachstum. Das Unternehmen investiert rund sechs Prozent des Umsatzes erneut in Forschung und Entwicklung um die Herausforderungen wie CO2-Einsparungen und Digitalisierung erfolgreich zu meistern.

Auf seiner Pressekonferenz Ende Juni teilte Mapal unter anderem
mit, dass das Geschäftsjahr 2017 erneut ein deutliches Wachstum für
das Unternehmen hervorbrachte. So stieg der konsolidierte Gruppenumsatz von 575 Millionen Euro im Jahr 2016 auf 610 Millionen Euro im Jahr 2017. „Wir sind mit dem Ergebnis, das wir im vergangenen Jahr erzielt haben, sehr zufrieden“, resümierte Dr. Jochen Kress, Geschäftsführender Gesellschafter der Mapal Gruppe. Mit dem Umsatz
ist auch die Mitarbeiterzahl gestiegen: von 5.000 (2016) auf insgesamt
5.250 (2017). „Natürlich streben wir auch für das laufende Jahr Wachstum an“, so Dr. Kress weiter. Denn alle Aktivitäten des Unternehmens seien auf ein kontinuierliches und nachhaltiges Wachstum ausgerichtet. Aus diesem Grund investiert Mapal rund sechs Prozent des Umsatzes erneut in Forschung und Entwicklung. Um die aktuellen Herausforderungen wie CO2-Einsparungen und Digitalisierung erfolgreich zu meistern, hat Mapal zudem bereits in den vergangenen Jahren die
strategische Ausrichtung des Unternehmens entsprechend angepasst.

„Natürlich streben wir auch für das laufende Jahr Wachstum an.“ Dr. Jochen Kress, Geschäftsführender Gesellschafter der Mapal Gruppe.

Ziel: Elektromobilität.
„Wir haben uns unter anderem frühzeitig mit dem Thema E-Mobilität auseinandergesetzt“, präzisiert Dr. Kress. So habe das Unternehmen die Kompetenz bei der Bearbeitung von Bauteilen des konventionellen Antriebsstrangs auf die zu zerspanenden Bauteile in hybrid oder elektrisch angetriebenen Fahrzeugen übertragen. Und bietet heute auch für diesen Bereich die Komplettbearbeitung der zu zerspanenden Bauteile inklusive aller Servicedienstleistungen rund um die Werkzeuge an. „Wir gehen davon aus, dass langfristig das Zerspanungsvolumen in der Automobilbranche sinken wird“, konstatiert Dr. Kress. Aber auch für dieses Szenario bereitet sich das Unternehmen, das stark mit der Automobilindustrie verbunden ist, vor. „Neben unserem weiterhin starken Engagement in der Automobilindustrie werden wir unsere Aktivitäten im Luftund Raumfahrtbereich intensivieren. Zudem werden wir in diesem Jahr umfassende Lösungen für den Werkzeug- und Formenbau präsentieren“, ergänzte er.

Digitalisierung.
Darüber hinaus behält Mapal die Digitalisierung und durchgängige Vernetzung weiterhin im Blick. „Vor allem die effiziente Handhabung von Daten kristallisierte sich für uns schnell als eine der größten Herausforderungen der Digitalisierung für zerspanende Unternehmen heraus. Mit der Open-Cloud-Plattform c-Com haben wir auf diese
Notwendigkeit reagiert“, hieß es weiter.

Auf der AMB.
Zur AMB in Stuttgart präsentiert Mapal ein Fräsprogramm mit gepressten, radialen ISO-Wendeschneidplatten und komplettiert damit das Portfolio der Standardfräswerkzeuge. Bisher lag der Fokus des Unternehmens hauptsächlich auf einem Fräsprogramm mit geschliffenen tangentialen ISO-Wendeschneidplatten. Diese kommen insbesondere bei Sonderanwendungen, sehr großem Aufmaß, instabilen Bedingungen oder bei Scheibenfräsern zum Einsatz. Das bei diesen Sonderanwendungen gesammelte, umfassende Know-how, hat Mapal in die neue Serie an Fräsern mit radialen ISO-Wendeschneidplatten einfließen lassen. Die neuen, leistungsstarken Plan-, Eck-, Nut- und Walzenstirnfräser sind zum Schruppen sowie zur mittleren Bearbeitung von Guss, Stahl und rostfreiem Stahl ausgelegt. Sie verfügen über optimal ausgestaltete Grundkörper mit der idealen Zähnezahl für die jeweilige Anwendung. Für die Fräser sind positive und negative Wendeschneidplatten aus vier verschiedenen PVD-Schneidstoffen, basierend auf neu entwickelten Hartmetallsubstraten und Beschichtungen, verfügbar. Je nach Anforderung kommt die wirtschaftlich effizienteste Variante zum Einsatz, so kann beispielsweise beim Planfräsen zwischen acht und 16 Schneidkanten pro radialer ISO-Wendeschneidplatte, beim Eckfräsen zwischen zwei, vier und acht Schneidkanten gewählt werden. Im Einsatz überzeugen die neuen Werkzeuge durch ihre hohe Laufruhe und die geringe Geräuschentwicklung. Zudem werden durch die genauen Abstimmungsmöglichkeiten auf das jeweilige Material und den jeweiligen
Einsatzfall höchste Standzeiten erreicht.


Quelle: Mapal

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