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Joanneum Research | Mehr Forschung im Bereich Regenerativer Medizin

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Lars-Peter Kamolz leitet das neue Forschungszentrum der JOANNEUM RESEARCH

In der österreichischen Forschungsgesellschaft JOANNEUM RESEARCH wurde das neue Forschungszentrum COREMED – Kooperatives Zentrum für Regenerative Medizin etabliert. Immer mehr Personen werden immer Älter – und genau diesem Umstand wird damit Rechnung getragen. Neuerungen gibt es auch in den Forschungseinheiten DIGITAL und LIFE. 

Gesund alt werden ist das Hauptanliegen unserer zunehmend älter werdenden Gesellschaft und eine der größten aktuellen Herausforderungen an die medizinische Forschung. Die Regenerative Medizin versucht geschädigtes Gewebe zu heilen bzw. zerstörtes menschliches Gewebe zu ersetzen, und somit die normale Funktion von Geweben und Organen zu erhalten oder wiederherzustellen. Leiter des neuen Forschungszentrum der JOANNEUM RESEARCH ist Lars-Peter Kamolz. Er leitet auch die Klinische Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie am Universitätsklinikum Graz und meint: „Derzeit haben in der westlichen Welt rund ein bis vier Prozent der Menschen chronische Wunden. Da die Menschen immer älter werden, gleichzeitig aber auch die Anzahl an chronischen Erkrankungen steigt, ist damit zu rechnen, dass die Anzahl an Menschen mit chronischen Wunden signifikant steigen wird.“ Und weiter:

„Bis 2025 wird sich die Anzahl der Menschen, die älter als 60 sind, verdoppeln.“

Daher hat COREMED das Ziel, die Grundlagen der Wundheilung bei akuten und chronischen Wunden und die für die Regeneration der Haut relevanten biochemischen Vorgänge zu erforschen. Diese Erkenntnisse sollen dann zur Entwicklung neuer diagnostischer Instrumente, neuer Behandlungsmethoden und neuer Produkte verwendet werden. Daneben soll die Wirksamkeit von bestehenden Behandlungsmethoden evaluiert werden.

Auf der Suche nach dem Jungbrunnen

Auch der Hautalterungsprozess soll genau erforscht werden, mit dem Ziel, diesen positiv zu beeinflussen und die Wundheilungszeiten im Alter zu verringern. Diese Erkenntnisse können aber nicht nur medizinisch, sondern auch in der Kosmetik zum Einsatz kommen, da die zugrunde liegenden Mechanismen dieselben sind. COREMED – Kooperatives Zentrum für Regenerative Medizin arbeitet inhaltlich eng mit der Medizinischen Universität Graz und anderen Partnern aus Forschung und Industrie zusammen.

 


Quelle: Joanneum Reseach - COREMED

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