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Organe aus dem 3D-Drucker – Ist das die Zukunft?

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DHK Technologieforum fand am 27. September 2017 im Novomatic Forum bereits zum 2. Mal statt.

Airbus, Swarovski & BASF – Redner namhafter Unternehmen nahmen beim Deutsch-Österreichischen Technologieforum der DHK am Pult Platz. Sie gaben Einblicke in Best Practice-Beispiele Digitalisierung, 3D-Druck & Industrie 4.0 und spektakuläre Projekte. So unterschiedlich die Branchen sind, haben diese Unternehmen doch einen gemeinsamen Nenner – die digitale Transformation.

In einem Punkt waren sich alle Experten am Podium einig: Die digitale Transformation ist nicht die Zukunft – wir sind schon mittendrin. Frank Hensel, Vorstandsvorsitzender REWE International, ging sogar noch einen Schritt weiter: „Wir sind verdammt dazu, von Anfang an dabei zu sein.“  Bei B&R stellt man sich schon lange nicht mehr die Frage: Industrie 4.0 – ja oder nein, sondern nur noch „Wie gehen wir es an?“ Hermann Obermair, General Manager Österreich von B&R erklärte, wie der oberösterreichische Automatisierungsspezialist die Dinge anpackt.

Industrie 4.0 als Teilbereich der digitalen Transformation

B&R lebt man das Prinzip der digitalen Fabrik bereits zu 100 Prozent und das entlang der gesamten Supply Chain. Eine Feinheit der Fertigung in Eggelsberg betrifft die maschinengestützte Fertigung. Sie ist individuell auf das jeweils zu fertigende Produkt abgestimmt. Am Bildschirm erhält der Arbeiter Anweisungen zu einzelnen Arbeitsschritten und wird per Lichtsignal bei der Auswahl des richtigen Bauteils geführt.

IT-Kompetenz im digitalen Umfeld

Zum Überdenken der Geschäftsmodelle sind Unternehmen in Zeiten der digitalen Transformation gezwungen. CIOs (Chief Information Officer) sind in diesen Prozess maßgeblich involviert. Daher müssen IT-Leiter nicht mehr nur programmieren können, sondern Software in der Tiefe verstehen und daraus neue Businessmodelle ableiten können. Die Konsequenz daraus ist, dass IT-Manager im Top-Management angesiedelt werden müssen, um auch die Entscheidungskompetenz zu bekommen.

3D-Druck – interessante Anwendungsfelder

Auch im Bereich 3D-Druck zeigte das DHK Technologieforum Einsatzmöglichkeiten auf. Sihn berichtete zB. über gute Fortschritte im Bereich Bio-Manufacturing. Dahinter steht die Vision, menschliche Organe bei Bedarf am 3D-Drucker herzustellen, ähnlich wie das bei Airbus bereits mit Flugzeugteilen praktiziert wird. Dort werden „on demand“ Ersatzteile einfach ausgedruckt. Und nicht zu vergessen: Bei Bentley kommen schon heute 382 Teile je produziertem Auto aus dem 3D-Drucker.

Das sind nur eine Handvoll der zahlreichen Beispiele  der Fachveranstaltung des DHK. Und sie zeigen: Digitale Transformation ist nicht die Zukunft – Wir sind schon mittendrin. Die Teilnehmer wurden auch dazu angehalten fleißig zu twittern. Schauen Sie mal rein unter #technologieforum2017.

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